Archiv 2015

Reinhard Reuter macht die Kasse zu

Serkenrode. Vor fast 30 Jahren gab Reinhard Reuter sein Debüt als Platzkassierer. Unplanmäßig; aus der Not heraus: „Damals war ich Betreuer der zweiten Mannschaft. Wir spielten um die Meisterschaft, das Entscheidungsspiel fand in Helden statt. Da dort kein Kassierer war, bin ich kurzerhand eingesprungen.“

Drei Jahrzehnte als Mann an der Kasse folgten. Eine echte Herausforderung musste Reuter 2008 bewältigen: 1500 Zuschauer strömten 2008 beim Spiel des SV Serkenrode gegen den SC Drolshagen auf den Sportplatz. Alleine war das nicht zu meistern, gemeinsam mit drei „Azubis“ wurde das Eintrittsgeld einbehalten. Bis vor einem Jahr brauchten weibliche Zuschauerinnen in Serkenrode übrigens keinen Obolus zu errichten. „Wir mussten nachziehen, da die Vereine aus dem Wendener Raum unseren Frauen immer Geld abnahmen.“ Bis dato staunten die Gäste auf dem Serkenroder Terrain nicht schlecht, dass die Damenwelt umsonst Fußball gucken durfte. Reinhard Reuters Standardspruch hatte Gewicht: „Bringt lieber ein paar Männer mit, die dann auch noch Wurst und Bier kaufen.“

Gegen BW Hillmicke gab es nun am Nikolaustag den (fast) letzten Auftritt als Platzkassierer. Am nächsten Sonntag, wenn die Rückrunde in der Kreisliga A beginnt, soll die außerplanmäßig anstatt in Fretter nochmals in Serkenrode gespielt werden. Logisch, dass Reinhard Reuter dafür noch einen Tag als Kassenmann dran hängt.

Dann ist aber endgültig Schluss. Oder? „Wenn ich in zwei Jahren Rentner bin, komme ich wieder. Rund um das Sportplatzgelände gibt es immer viel zu tun.“ Und wenn man den Mann aus der „Hemke“ schon vorher mal als tatkräftige Hilfe beim SV Serkenrode benötigt – dann steht der leidenschaftliche SVS-Fan selbstverständlich auch schon früher zu Verfügung.

Foto: Kassenschluss: Reinhard Reuter (rechts) beendet nach 30 Jahren seinen Job als Platzkassierer beim SV Serkenrode

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Konzert der Extraklasse

Serkenrode. Wer auf der sicheren Seite sein will, packt sich zur Geburtstagsfeier selber die Geschenke ein. Der Gemischte Chor aus Serkenrode war seit vielen Monaten auf dem „Geschenkemarkt“ aktiv und lud sich zugleich stimmungsvolle Gäste zum 25jährigen Jubiläum ein.

Jürgen Kötting gratulierte als Vorsitzender des Sängerkreises Bigge-Lenne vor Konzertbeginn und überreichte Chorchefin Brigitte Koch die obligatorische Urkunde. Nach der Rede des Chor Repräsentanten begann ein Adventskonzert der Extraklasse. Unter der Leitung von Manuela Droste-König setzten 50 Stimmen eine Aussage von Kötting in die Tat um. „Wir brauchen keine Profis.“ Doch das, was den Besuchern in der rappelvollen St. Johannes Pfarrkirche geboten wurde, war alles andere als laienhaft. Das Ergebnis aus der Zusammenstellung der Mitwirkenden Sänger ging unter die Haut. Der Chor präsentierte sich so, wie es sich für einen lebhaftes, 25jähriges Geburtstagsking gehört. Vertaubtes Liedgut aus der Rubrik „Ännchen von Tharau“  hat im Repertoire des Zusammenschluss nichts zu suchen. So fand auch „Silbermonds“ Hit „Irgendwas bleibt“ und eine flotte Version von „Jingle Bells“ Einzug in die alten Kirchenmauern.

Dann war da noch Stefanie Koch – oder die gewaltige Stimme einer zarten Frau: Das, was die Sängerin mit „Nella fantasia“ mit Florian Becker am Klavier ablieferte, erinnerte stark an das Gänsehautgefühl von Sarahs Brightman und Andrea Bocellis „Time to say Godbye.“ Eva Schröder tat dem gleich und brillierte mit dem Solo „O little Town of Bethlehem.“

Natürlich fand auch der Nachwuchs seine Bühne. Die Serkenroder „Ohrwürmer“ unter der Leitung von Thorsten Jagusch demonstrierten, dass Gesang keine Altersgrenze kennt. Ein gelungenes Debüt lieferte eine Bläsergruppe ab, die sich extra zum Konzert gegründet hatte. Und dann war da noch Vikar Mariusz, der mit seiner „Gabi“ einmal mehr bewies, dass er das, was er sonntags auf der Kanzel verkündet, auch lebt. „Gabi“ – so nennt der beliebte Gottesmann aus dem Pastoralverbund Bigge-Lenne-Frettertal seine Gitarre, erzählte die Geschichte von drei Hirten mit den Namen Hoffnungslos, Verzweifelt und Traurig. Der Anblick vom Kind in der Krippe gab den Dreien die Freude am Leben zurück. „Und das kann man sich hier in der Kirche auch am Heiligabend holen“, lautete die Botschaft vom Duo „Pastor und Gabi.“

Nach dem letzten Ton fand auf dem Hof der Familie König ein gemütliches Zusammensein statt. Glühwein, Wurst und lockere Gespräche trotzen erfolgreich dem tristen Novemberwetter.

Text&Fotos: Friedhelm Tomba, 29.11.2015

 

Konzert mit „Gabi“ und Ohrwürmern

Serkenrode. Besinnung, Glühwein und Kerzenschein: Beim Adventskonzert des „Gemischten Chores“ Serkenrode stehen die Zeichen voll und ganz auf  Vorweihnachtszeit. Am Sonntag, 29. November, geht das zur Tradition herangereifte Stelldichein der Musiker ab 17 Uhr in die nächste Runde. „Jingle Bells, kleiner Trommeljunge, Ose Shalom – viele tolle, vorweihnachtliche Lieder warten darauf, das Publikum beim Adventskonzert zu begeistern.“

Manuela Droste-König hat den stimmgewaltigen Gastgeber als Chorleiterin auf den Spätnachmittag in der St. Johannes Pfarrkirche vorbereitet. Wie bereits in den Jahren zuvor, steht auch der Kinderchor „Ohrwürmer“ wieder mit unter dem Adventskranz. Die Nachwuchssänger proben mit Chorleiter Thorstenn Jagusch schon seit vielen Wochen für den großen Auftritt. Gespannt sein kann man auf das Zusammenspiel einer Blechbläsergruppe, die sich eigens für das Konzert formiert sein.

Ebenfalls mit Spannung erwartet wird der Auftritt von Vikar Mariusz Maziarka. Der Gottesmann trägt wieder eine selbst verfasste Adventsgeschichte vor. Mit dabei ist auch „Gabi“ – so nennt der Mann der Kirche seine Gitarre. Komplettiert wird der musikalische Reigen von Florian Becker (Schönholthausen), der am E-Piano aufspielt. Die Moderation übernimmt Theresa Koch.

Nach den Vorträgen ist noch lange nicht Schluss: Direkt neben der Kirche findet auf dem Hof der Familie König ein kleiner Adventsbasar statt, bei dem gemütliches Beisammensein, Snacks und Glühwein den 1. Adventssonntag abrunden.

Text&Fotos: Friedhelm Tomba

Bronze bei  „Unser Dorf hat Zukunft“  – Landesebene am 14.11.2015

Die Abschlussveranstaltung des 25. Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“  fand in der Schützenhalle in Störmede (Stadt Geseke) statt und begann mit einer Gedenkminute für die Opfer des Bombenattentats von Paris.

Um 12:09 Uhr erhielt die Gruppe aus Serkenrode aus der Hand von Herrn Minister Johannes Remmel die Bronzeplakette, Urkunde und einen Scheck.

Gratulation aus Serkenrode ganz herzlich an die Ortschaften: Elben/Scheiderwald,  Rehringhausen und Helden zur Silbermedaille sowie Dumicke zu Bronze.

 

Fotos & Text: Hildegunde Loth

 

Acht neue Messdiener

konnten am Sonntag, 8. November, von Pastor Raimund Kinold in die große Schar der Altarhelfer aufgenommen werden.

Helene Arens, Luis Florath, Tristan Kranauge, Leni König, Hannah Schmitt-Degenhardt, Hanne Schmidt-Holthöfer sowie Klaudia und Patrycja Szupien bekamen während des Sonntagsgottesdienstes Plakette und Ausweis ausgehändigt.

Text: F. Tomba
Foto: S. Tomba

SGV Wanderung mit Grünkohlessen

Am Samstag, 07.11.15 fand die traditionelle Wanderung der SGV Serkenrode mit anschl. Grünkohlessen im Landgasthof Schmitt-Degenhardt statt. Die schöne, 2 stündige Wanderstrecke S7 führte die Wanderer „am Fuße“ des Hesenberg vorbei, dann über die Galle bis zum Hexenstein und anschl. zurück ins Dorf und fand bei ca. 16 Grad und durchweg guter Laune der Teilnehmer statt – lediglich die Sonne versteckte sich hinter den Wolken.

Zuerst aber versammelte sich die Gruppe um die neue Übersichtskarte/Wegetafel unserer Wanderregion, die dann im Frühjahr im restaurierten Rahmen aber am bekannten Standort beim Landgasthof ihren Platz haben wird.

Die etwa 25 Personen starke Wandertruppe hatte diesmal einen besonderen Begleiter: Stefan Schröder vom WOLL-Magazin wird in der Dezember Ausgabe einen Bericht über unsere SGVler bringen. Und dass der SGV Serkenrode sich wirklich nicht mit Nachwuchssorgen rumschlagen muss, zeigte die kleine Emma B. – die sich allerdings vorerst mal noch im Kinderwagen über die Wanderwege schieben lies. 😉

Eine weitere Gastwanderin war die zweite Vorsitzende vom SGV Grevenbrück, Anita Buengener. Frau Buengener wandert nach eigener Aussage gerne mal in den Nachbar-SGV-Abteilungen mit, um so eventuell neue, interessante Strecken für ihre eigenen Mitglieder kennen zu lernen.

Bei der Einkehr im Landgasthof gesellten sich dann noch einige SGV Mitglieder mehr zum gemeinsamen Grünkohlessen dazu und liessen den Abend stimmungsvoll ausklingen.

  

  

  

Text & Fotos: R. Hahn

Zeltlager 2016

Das Zeltlager des Frettertals findet 2016 in der 5. Ferienwoche statt. Dann geht es zum Jugendgästehaus Himmelreich in Sendenhorst, wo wir einen tollen Platz reserviert haben. Wir hoffen dort viele Kinder wiederzusehen und freuen uns schon auf eine schöne gemeinsame Woche im Zeltlager 2016.

Gute Nacht für heute, Serkenrode – Schlaft gut!

Sonnenuntergang mit Blick vom Hesenberg, 01.11.2015, Fotos: R. Hahn

Punktlandung Patenbergstrasse am 23.10.2015

Fotos: Friedhelm Tomba, Georg Schmidt, Andrea Arens






Wiedersehen macht Freude: 125 Jahre Theaterverein Serkenrode

Serkenrode. Dass Gäste aus Darmstadt, Berlin und Oberursel anreisen werden, war bekannt. Doch das mit einem apostolischen Nuntius auch ein päpstlicher Botschafter aus Rom der Laienspielschar Serkenrode zum 125jährigen Bestehen gratuliert, war eine echte Überraschung.

Möglich machte das der Theaterverein Ostentrop, der auf unkonventionelle Art und Weise für einen großen Lacherfolg sorgte. Auf einem Papamobil rollte der Geistliche in die Schützenhalle. Der Gesandte von Papst Franziskus, in dessen Gewand Bernd Röhrig steckte, hielt seine Ansprache an das Volk in italienischer Sprache. Gut, das Josef Wurm seine Fähigkeiten als Dolmetscher ausspielte und die Rede zur Freude des Publikums nicht immer ganz wortgetreu übersetzte.

  

Überhaupt war Lachen Trumpf. Den Anfang machte die Theatergruppe der Katholischen Frauengemeinschaft, die die 125 Jahre an gelebten Serkenroder Theater „(Ham se schon gehört“) mit viel Witz aufs Korn nahm. Moderator Thorsten Jagusch konnte danach Hettwich vom Himmelsberg (Anja Geuecke) begrüßen, die Ehrengäste Bürgermeister Dietmar Heß und Vikar Mariusz mit in ihr  Comedyprogramm aufnahm. Zur Begeisterung der Zuschauer schlug die Frau mit Hut aus Attendorn immer wieder Brücken zu ehemaligen Schauspielern. Die waren in reichlicher Zahl an den Ort ihres Geschehens zurückgekehrt.

  

Die älteste „Ehemalige“ kam aus Oedingen: Elisabeth Gödde (87, geb. Reuter) stand vor mehr 70 Jahren in Serkenrode auf der Theaterbühne. Die weiteste Anreise hatte Irmgard Behle („Schmiers“), die aus Erlagen zum Jubiläumsfest gekommen war. Dafür durfte sie mit ihrem Mann in einer Loge Platz nehmen.

  

Der Abschluss des offiziellen Teils gehörte den Geburtstagskindern: Vicky König, Christine Korte, Michaela Schulte, Angelika Munkelwitz, Tim Wullenweber, Christoph Bertels und Udo Metten erinnerten mit einem „handgemachten“ Theaterstück nachdrücklich an die Freude des Laienspiels. Nach dem letzten Vorhang war noch lange nicht Schluss: Gäste, Aktive und Ex-Mimen stießen gemeinsam auf das Jubiläum an.

  

Text&Fotos: Friedhelm Tomba, 19.09.15

Serkenrode erhält Bronzemedaille!

Am Sonntag, 13.09.15 wurden die Sieger des 25. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bekanntgegeben.

Die Bekanntgabe fand in Ostinghausen, Bad Sassendorf im Rahmen des Düsser Bauernmarktes statt.

Die offizielle Abschlußfeier und die Übergabe der Medaillen, Urkunden und Preisgelder findet am 14. Nov. 2015 in Störmede im Kreis Soest statt.

Das komplette Ergebnis zu finden unter www.dorfwettbewerb.de

 

 

Text&Fotos: Hildegunde Loth, 13.09.15

Zeltlager 2015

Auch in diesem Jahr fand wieder das traditionelle Zeltlager des Frettertals statt. Die Reise ging dieses Jahr nach Erlinghausen, in der Nähe von Marsberg. 46 Kinder, das Betreuerteam und das Kochteam  machten sich auf den Weg in das Heimatdorf vom BVB – Manager Hans-Joachim Watzke. Auf der großen Wiese neben der Schützenhalle wurden dann die Zelte aufgeschlagen und das Banner gehisst.

Auch dieses Jahr standen wieder viele traditionelle Spiele auf dem Plan. So mussten bei dem Spiel „Inkognito“ die verkleideten Betreuer im Dorf gesucht werden und bei der Lagerolympiade stand Teamwork im Vordergrund. Außerdem gab es wieder eine Nachtwanderung, einen Basteltag, beim Mörderspiel wurde eifrig der Mörder im Zeltlager gesucht und auch beim Siedlerspiel kam der Spaß nie zu kurz.

Dieses Jahr gab es ein tolles Nachtaktionsspiel und bei der „Wetten, dass..?!“-Show mit Thomas Gottschalk und seiner Michelle mussten die Zeltgruppen vollen Einsatz zeigen, um die tollen Wetteinlösungen zu gewinnen. Vikar Marius besuchte uns natürlich auch, wir feierten zusammen eine Messe und er verbrachte eine Nacht mit uns auf dem Zeltplatz.
Das Wetter konnte uns dieses Jahr die Stimmung nicht vermiesen, denn wir hatten einen tollen Tag im Schwimmbad in Bad Arholsen, es gab eine spannende Schatzsuche und wir konnten sogar die eine oder andere Wasserschlacht machen.

Abends wurde dann oft Völkerball gespielt, es wurde in gemütlicher Lagerfeuerrunde gesungen  und die Nachtwache musste dieses Jahr besonders wachsam sein, denn die Kinder aus Erlinghausen hatten es auf unser Banner abgesehen und daher musste dieses besonders gut bewacht werden.

Das Zeltlager 2015 war wieder eine tolle Zeit und wir hatten alle sehr viel Spaß. Um uns einmal zusammen die Fotos der Woche anzuschauen, möchten wir alle Kinder und deren Eltern zu einem gemeinsamen Nachtreffen in die Freizeit- und Bildungsstätte Serkenrode einladen. Dieses findet am 5. September um 18 Uhr (geändert, war ursprünglich 16.00 Uhr) statt und ihr seid herzlich willkommen!

Wann und wo genau in den nächsten Sommerferien die Zelte aufgeschlagen werden, wird beim Nachtreffen und hier auf der Internetseite bekanntgegeben.

Betreuerteam, Eva Eickelmann, 26.08.15

Die Feuerwehr lud ein

und die Besucher kamen.

Bei dem gut besuchten Feuerwehrfest am Sonntag, dem 09. August 2015 konnte unsere Löschgruppe viel Applaus für die vorgeführten Übungen einstreichen. Zuerst zeigte die Jugendfeuerwehr, was sie bereits gelernt hat und wie ein reibungsloses „Hand-in-Hand“ arbeiten zum gewünschten Ziel führt.

Aber auch die Feuerwehrmänner hatten später am Nachmittag ein Szenario zu bewältigen, dass mit dem „echten“ Notruf einer Besucherin des Fests über die Telefonnummer 112  ausgelöst wurde.

Weitere Attraktionen waren die Übungen für Freiwillige an einem „Firetrainer“, Videopräsentationen im Schulungsraum zu verschiedenen Themen sowie natürlich die Verköstigung durch Bernies Grillspezialitäten sowie Kaffee und Kuchen.

Auch an die kleinen Besucher wurde gedacht. Unter einem Pavillion hatten die Kameraden eine Playmobil-Spiellandschaft aufgebaut, in der die Feuerwehr mit Fahrzeugen und Figuren natürlich die Hauptrolle spielte.

Uwe Menzebach zur gelungenen Veranstaltung: „ Es freut uns, wenn das Interesse der Bevölkerung an ihrer Feuerwehr besteht und die Arbeit mit einem gut besuchten Fest belohnt wird.“

Text&Fotos: R. Hahn

Weitere Informationen und Bilder siehe http://www.ffw.serkenrode.de

Ferien-Aktion, die Letzte für dieses Jahr

Zum Abschluss der Ferienaktionen trafen sich die Kinder auf dem Bolzplatz zum gemeinsamen Zelten. Begonnen wurde mit einem Wortgottesdienst. Danach konnte sich jeder mit Stockbrot und Stockwurst für die bevorstehende Nachwanderung stärken.Nachdem dann doch alle ein wenig Schlaf bekamen, gab es noch ein gemeinsames Frühstück.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Text&Fotos: Monika Schweitzer, 10.08.15

Ferien-Aktion, die Fünfte

Am 28.07.2015 trafen sich 25 Kinder zum “ Überraschungstag“.

Sie fertigten aus Rundhölzern bunte Leuchttürme, die ganz individuell gestaltet wurden.
Nun verschönern sie so manchen Garten im Ort.

Text&Fotos: Monika Schweitzer, 04.08.15

Spiritueller Sommer in Serkenrode

Die „Sieben Schmerzen Mariens“ – Eine Annäherung

20 Teilnehmer/innen aus Menden, Heggen, Serkenrode und Ramscheid trafen sich am 22.07.2015 am Dorfplatz iin Serkenrode. Auf dem Stationenweg „Sieben Schmerzen Mariens“ wurde in Texten und Liedern das Leben Marias betrachtet.

Hierbei entdeckten wir, dass ganz viel von damals auch heute noch sehr aktuell ist, und dass sich unsere Sorgen und Ängste gar nicht groß von denen Marias unterscheiden.

  

Text&Fotos: Hildegunde Loth

Junggesellinnenabschied:

 

Diese illustre Truppe zog am Samstag, 18.07.15 durch Serkenrode.

Der alte Brauch vom Junggesellen(innen)abschied überraschte Julia Schmidt-Holthöfer (Robert-König-Straße), die flankiert von Freundinnen und Bollerwagen durch das Dorf geleitet wurde.

Text&Foto: Toby

Schauspieler kehren zurück: Jubiläumsfeier in Serkenrode

Serkenrode. Es wird eine große Party werden. Seit Wochen durchstöbern Vorstandsmitglieder der Laienspielschar Serkenrode 1890 e.V. Telefonbücher und Interneteinträge. Man ist auf der Suche nach „Ehemaligen“, denn zum 125jährigen Bestehen der Theatergruppe sollen auch Hobbymimen von früher an den Ort des Geschehens zurückfinden.

„Zu unserer Feier ist natürlich die ganze Dorfbevölkerung eingeladen, wir haben uns einiges Unterhaltsames für den Abend einfallen lassen. Aber ganz besonders sprechen wir die an, die im Laufe der langen Geschichte unseres Vereins irgendwann mal mit auf der Bühne standen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Schauspieler gemeinsam mit ihren Partnern die alten Zeiten bei uns in der Schützenhalle wieder aufleben lassen. “

Victoria König führt die Laienspielschar im Jubiläumsjahr als Vorsitzende an und hat der Post viel Arbeit beschert. Einladungsbriefe gingen quer durch die Republik. Mimen a.D. mit Wohnsitz in Berlin, Mannheim, Bremerhaven oder im nahen Wenholthausen  wurden ausfindig gemacht und zum großen Event persönlich eingeladen.

Das wird am Samstag, 19. September, über die Bühne gehen. „Wir haben versucht, alle Ehemaligen ausfindig zu machen. Sollten wir jemand vergessen haben, wären wir über einen Hinweis dankbar.“

Die Laienspielschar Serkenrode ist trotz ihres Jubiläumsalters ein „junger“ Verein. Die Aktivitäten der Schauspieler wurden erst 2011 zu einem eingetragenen Verein. Durch Recherchen konnte nachgewiesen wurden, das mindestens seit 1890 im Ort Theater gespielt wurde.

Alexandra Schöpper und Victoria König haben viel recherchiert und die Adressen ehemaliger Schauspieler zusammengetragen

Text&Foto: Friedhelm Tomba, Juli 2015

Ferienaktion Serkenrode – die Zweite:

Am 9.7.2015 machten sich die Kinder, die nicht im Zeltlager sind, im Rahmen der Ferienaktion im Dorf auf eine Schatzsuche.

Ein FERIENSCHRAT hatte einen Schatz für sie versteckt und wollte die Truppe allerdings durch Spiele wie: Flaschenkegeln und Hindernissrennen davon abhalten, dass sie den Schatz finden.
Die Kinder waren aber so flink, dass sie den Schatz dann nach 3 Stunden wandern doch gefunden haben und jeder durfte sich was aus dem Schatz-Koffer raussuchen.

Text&Fotos: Monika Schweitzer

Heiße Wurst über Serkenrode:

Nach Überquerung von Im-und Patenberg sowie der Dorfmitte landete dieser Heißluftballon am Montag, 6. Juli, um 20.52 Uhr sicher am Sauerlandradring.

Wer die Wurstlieferung orderte, konnte bislang allerdings nicht geklärt werden…

Text&Foto links: Friedhelm Tomba, Foto mitte + rechts: Timo Sellmann

Reisesegen für 46 Kinder- und Jugendliche aus dem Frettertal:

Das diesjährige Zeltlager wird rund um die Schützenhalle in Erlinghausen aufgeschlagen. Die Eltern der Teilnehmer wurden zuvor von den Mitorganisatoren Annika Eickelmann und Hendrik Henn über den Ablauf der abenteuerreichen Zeit informiert.

Eine der ersten Aktivitäten wird die Fußballfans besonders freuen: Die Kids wollen das Wohnhaus von Hans-Joachim Watzke suchen. Der BVB-Chef ist in Erlinghausen (nähe Marsberg) zu Hause.


Text&Fotos: 05.07.15/Friedhelm Tomba

 

Italienische Verhältnisse nach dem Geschmack von Kirchgängern

Serkenrode. Die Kirchengemeinden St. Joseph Bamenohl, St. Johannes Finnentrop, St. Matthias Fretter, St. Georg Schöndelt, St. Antonius Heggen, St. Anna Lenhausen, St. Antonius Rönkhausen, St. Georg Schlipürthen, Mariä Himmelfahrt Schönholthausen und St. Johannes Serkenrode haben Zuwachs bekommen. Seit dem 15. Juni wurde die Angebotspalette der Gottesdienste des Pastoralverbundes Bigge-Lenne-Frettertal  auch auf die Freizeit-und Bildungsstätte in Serkenrode ausgeweitet. Grund ist die dortige Kirchenrenovierung, die den Raum im Obergeschoß der vielfältigen Begegnungsstätte zu einem Mini-Gotteshaus werden lassen.

Für die Kirchgänger kein Problem – bis die große Hitze kam. Küsterin Annemarie Henke hatte alle Fenster der Bildungsstätte geöffnet. Die Zusammenkunft zur Messfeier nahm südländische Verhältnisse an. Vikar Mariusz Maziarka erkannte die Gunst der Stunde und setzte mal wieder einer seiner beliebten und unkonventionellen Ideen in die Tat um.

Zunächst wurden die Messdiener von ihren „warm haltenden“ Gewändern befreit, was die Zustimmung aller Kirchenbesucher fand. Messdiener dürfen bei 38 Grad Trikots vom FC Barcelona tragen! „Wir haben heute hier garantiert die heißeste Messe im ganzen Pastoralverbund, denn in den Kirchen ist es doch etwas kühler.“

Gottesmann Mariusz verzichtete dementsprechend auf die Predigt und eilte noch während dem Schlusslied, das Organist Alois Reker auf einem Keyboard begleitete, schnell in die provisorische Sakristei.

Dort hatte der beliebte Seelsorger Eis und Getränke deponiert, die zur Freude der Gläubigen verteilt wurden. Die italienischen Verhältnisse waren so Recht nach dem Geschmack der Kirchgänger, die gestärkt an Leib und Seele noch lange von einer außergewöhnlichen Messfeier zehren werden.


Text&Fotos: 05.07.15/Friedhelm Tomba

Unser Dorf hat Zukunft – Wettbewerb auf Landesebene – Besuch der Kommission am 25.06.15

Erneut präsentierte sich unser Dorf mit einer seiner größten Stärken: Wenn es drauf ankommt, sind alle da.

Nun gut, natürlich nicht alle – aber doch eine große und repräsentative Anzahl von Serkenrodern und Serkenroderinnen begrüßte die Kommission bei ihrer Ankunft auf dem Dorfplatz. Die Stimmung und das Wetter waren gut, die Vorträge der ‚ARGE Unser Dorf hat Zukunft‘ zu den markanten Dingen, Plätzen und Besonderheiten, die in den zur Verfügung stehenden 90 Minuten vorgestellt werden konnten waren auf den Punkt gebracht und die Darbietungen in der Freizeit- und Bildungsstätte sowie auf dem Dorfplatz wurden eindrucksvoll vorgeführt.

Die Vorstellung unseres Dorfes ist erneut gelungen. Wie nun das Abschneiden im großen Teilnehmerfeld von 51 Orten aus 30 Kreisen in NRW sein wird, wird erst im September bekannt gegeben.

Weitere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden http://www.dorfwettbewerb.de

Die ausführlicheren Zeitungsberichte von Friedhelm Tomba sind zu finden unter
http://www.serkenrode.de/dorfleben/dorfhatzukunft/dorf_hat_zukunft.htm

Und hier einige Fotos (32) von dem Besuch in Serkenrode (Bitte auf das Vorschaubild klicken)

Fotos: R. Hahn, F. Tomba, 25.06.15

Neue Schützenkönige in Serkenrode

Jungschützenkönig: Timo Kathol

Schützenkönigspaar: Tim Wullenweber und Katharina Gees

Weitere Infos und Fotos auf www.schuetzenverein-serkenrode.de

Verlaufen in Serkenrode? Nicht wissen, woher/wohin? Ab sofort nicht mehr möglich!

Die neuen wegweisenden Schilder mit vielen Informationen z.B. zum Standort und weiteren Wandermöglichkeiten mit Kilometer-Angabe sind inzwischen an vielen Stellen in Wald und Flur zu finden!

Sehr erfreulich, dass der SGV und die Gemeinde Finnentrop nun auch in Serkenrode die herrlichen Wanderwege mit diesen Wandertafeln/-schildern versieht!

Die Hinweise sind an massiven Holzpfosten angebracht und zeigen dem Wanderer nicht nur die Entfernung zu den Nah- und Fernzielen auf: Durch die Kennzeichnung mit den Geo-Daten und Höhenangaben kann im Notfall den Einsatzkräften eine sehr genaue Standortangabe mitgeteilt werden. Eine gute Sache!

Text&Fotos: R. Hahn, 13.06.15

Das Rennen um die Königswürde

der St. Johannes Schützenbruderschaft Serkenrode hat offiziell begonnen.

Bei der traditionellen „Vogelweihe“ wurden am Samstag auf den hölzernen Wappentieren die Namen designierter Monarchen aufgeschrieben. Wer wird Nachfolger vom amtierenden Regenten Dominik Feldmann und Jungschützenkönig Jens Alexander? Die Namensliste ist lang; eine Vorentscheidung ist aber noch nicht gefallen. Nicht alle vermeidlichen „Draufgänger“ waren anwesend.

Am Ende siegt der, der auf dem Schützenfest den letzten Schuss auf den Aar abgibt.

Fotos/Text: Friedhelm Tomba, 06.06.15

Feiertag in Ramscheid

Ramscheid. Das Herz des Frettertals schlug am Donnerstag in Ramscheid. Die kleine Dorfgemeinschaft hatte zum 700jährigen Bestehen ein Jubiläumsfest organisiert – und (fast) alle kamen.

Los ging es in Serkenrode; die Fronleichnamsprozession führte über den idyllischen „Ramscheider Weg“ direkt an den Ort des Geschehens. Der Bläserkorps des Hegerings Serkenrode sorgte dabei für musikalische Unterstützung. Der Festgottesdienst fand bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände des Sägewerks Schmidt-Holthöfer statt. Pastor Werner König fand wie gewohnt die passenden Predigtworte und erinnerte nachdrücklich daran, dass Jesus ein Freund von mit Fehlern ausgestatteten Menschen ist. Organist Alois Reker gab bei den zahlreichen Gottesdienstbesuchern den richtigen Ton an. Viel Arbeit hatte Küsterin Annemarie Henke, die unterstützt von Elisabeth Daehnel sämtliche sakrale „Artikel“ nach und von Ramscheid bugsierte.

Nach der Messfeier verwandelte sich das Terrain in eine große Festwiese, die das bayerische Flair eines urgemütlichen Biergartens am Feiertag mitten in die kleine Jubiläumsortschaft zauberte. Logisch, das vom „Schwein vom Grill“ bis hin zum „Erdbeerkuchen“ alles angeboten wurde.

Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß nutzte die Gunst der Stunde und machte aus dem Termin einen ausgedehnten Unterhaltungsnachmittag. „Ich möchte an dieser Stelle das besondere Arrangement der Ramscheider hervorheben, die sich nicht nur in ihrem Dorf für das Wohl der Allgemeinheit einbringen.“ Tambourkorps, Gesangverein und die Nachwuchsformation der „Ohrwürmer“ traten auf dem zur Bühne umfunktionierten LKW-Auflieger auf. Zahlreich vertreten waren auch die Mitglieder des Vereins „Freizeit- und Bildungsstätte Agatha e.V.“ die seit über 40 Jahren im ehemaligen „Holthof“ ein zweites Zuhause gefunden haben.

Fotos/Text: Friedhelm Tomba, 04.06.15

Leistungsnachweis der Freiwilligen Feuerwehr LG Serkenrode

Text&Foto: Uwe Menzebach, 31.05.15

Die Löschgruppe Serkenrode nahm in diesem Jahr zum ersten mal mit zwei Gruppen am Samstag 30.05.15  an dem Leistungsnachweis des Kreis Olpe teil.

Es war aus einer Idee einmal die älteren Kameraden gegen die Jungen antreten zu lassen.
Mit nur drei Fehlern in den gesamten Aufgaben haben die zwei Gruppen die Anforderungen
erfüllt.

700 Jahre Ramscheid: Kleines Dorf – großes Fest

Ramscheid. Richard Schörmann und Herbert Schmidt-Holthöfer standen viele Jahre vor einem ungelösten Rätsel. Die beiden Ramscheider wollten zu gerne wissen, wie lange ihr kleines, aber feines Heimatdorf schon besteht.

Man forschte und vermutete eine rund 1000jährige Geschichte. Als man die Verantwortlichen vom Kreis Olpe mit in die Fahndungsergebnisse involvierte, bekam man zu hören, dass man als Grundlage für eine Jubiläumsfeier immer die erste, urkundliche Eintragung nehmen muss. „Ramscheid wurde als Ramesbeke erstmals 1313 urkundlich erwähnt. Das erfuhren wir aber erst 2014, also ein Jahr nach dem 700jährigen Jubiläum.“

Die Dorfgemeinschaft, die aktuell aus 12 Frauen, 16 Männern und 3 Kindern besteht, beschloss, nachträglich in aller Ruhe ein großes Jubiläumsfest zu organisieren. Am Donnerstag, 4. Juni (Fronleichnam) ist es soweit: Ramscheid feiert sein 700jähriges Bestehen. Um 10 Uhr beginnt vor der Freizeit-und Bildungsstätte (Kindergarten) der „Vorstadt“ Serkenrode eine Prozession, die direkt nach Ramscheid führen wird. Dort findet dann um 11 Uhr ein Festgottesdienst statt; daran schließt sich das große Jubiläumsfest an. Live Musik, Bilderschau, Kinderspiele und natürlich Speisen und Getränke werden für kurzweilige Momente sorgen. Im Blickpunkt steht auch das „Haus Agatha.“ Das alte Bauernhaus, das am 11. Mai 1815 von Heinrich Schmidt und seiner Frau Maria Elisabeth, geb. Holthöfer, gebaut wurde, steht für viele Menschen aus Dortmund und Hagen für Erholung und Bildung sowie für Auszeit vom Alltag.

Als 1972 die Besitzerfamilie Schmidt-Holthöfer in ihr neues Wohnhaus umzog, schlug die große Stunde der Pfarrgemeinden aus den Dortmunder Stadtteilen Hombruch und Eichlinghofen. Das „Haus Agatha“ wurde übernommen und zu einer Freizeit- und Bildungsstätte ausgebaut  Durch die Übernahme wurde der Erhalt des alten Gebäudes gesichert. Das 200jährige Bestehen des „Holthofs“ wird nun mit in das Jubiläumsfest der Ramscheider Dorfgemeinschaft reingepackt. Ramscheid, dass neben 20 Kälber, 25 Kühe und Bullen, 3 Hunde, 8 Trecker auch mit einem eigenen Wasserverband ausgestattet ist, hat auch auf dem Arbeitsmarkt einiges anzubieten: Im Sägewerksbetrieb des Ortes haben aktuell 20 Berufstätige einen Arbeitsplatz gefunden.

Fotos/Text:  Friedhelm Tomba, Mai 2015

Windkraft wird die Landschaft der Gemeinde Finnentrop verändern

Serkenrode. Kurz und knackig – so hatte Kriminalhauptkommissar Michael Klein versprochen, seinen Vortrag „Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls“ vorzutragen. Der Polizist hielt sich daran, was den über 100 Besuchern der Einwohnerversammlung am Montag, 11. Mai, für die Ortschaften im Raum Fretter und Serkenrode sehr recht war. Denn obwohl die Erklärungen anschaulich und locker vorgetragen wurden, warteten alle, dass nach der „Vorband“ der Hauptakteur des Abends das Mikrofon in die Hand nahm. Bürgermeister Dietmar Heß hatte Mikro, Wort und Laptop fest in Griff und hielt sich 120 Minuten an seine selbst festgelegte Strategie, das Vorgehen der Gemeinde transparent zu präsentieren.

Da Hess wusste, dass die Einwohner aus dem Frettertal nicht wegen den Themen „Brandschutzbedarfsplan“, „Übernahme der Strom- und Gasnetze“ sowie die „aktuelle Situation zu Flüchtlingen und Asylbewerbern“  in die Schützenhalle nach Serkenrode gekommen waren, kam er auch sofort zur Sache. „Die Windkraft wird die Landschaft in der Gemeinde Finnentrop verändern. Das ist so. Wir brauchen dafür aber ein schlüssiges, hinreichend städtebauliches Gesamtkonzept.“

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Will heißen: Es muss für alle Einwohner und Bereiche der Gemeinde klar und deutlich werden, warum „ da“ und nicht „dort“ Windkrafträder gebaut werden. Gleichbehandlung bei Bewertungskriterien: Auf den Gemeinderat kommt viel Arbeit zu. 1344 Hektar hat die Gemeinde Finnentrop laut einer Landesstudio an Flächen anzubieten. Im März 2013 hat die Gemeinde acht Suchräume für Windenergie bekanntgegeben. 2014 kam dann der „Teilplan Energie“ der Bezirksregierung mit ins Spiel, die mit „2 ½“ neuen, zusätzlichen Suchräumen ein wenig Salz in die „Suchwunde“ streuten. Die Pläne aus Arnsberg gehen Hess quer ab. „Wir waren in Sachen Windkraft mal weit voran, jetzt haben wir den Vorsprung verloren.“

Dass letztendlich auch noch die Deutsche Luftaufsicht ihr „Ja“ für den Standort geben muss, spielt für Hess derzeit keine Rolle. „Das lassen wir außen vor. Die werden erst ganz am Schluss der Planungen jede Anlage ganz individuell prüfen.“ Von der Antwort auf die spannende Frage, wo sich denn die 200 Meter hohen Räder demnächst drehen werden, ist man noch weit entfernt.

„Wir müssen in der Bevölkerung eine möglichst weite Akzeptanz erreichen. Das gilt für das Interesse von Gemeinde und Grundstückseigentümern. Es muss eine transparente und fair empfundene wirtschaftliche Gesamtlösung her.“ Wie eine davon aussehen könnte, erfuhren die Besucher auf Nachfrage eines Bürgers aus Schöndelt in der Diskussionsrunde. „Wir führen derzeit Verhandlungen mit einem Investor, der in Schöndelt bereits kleinere Windkrafträder am Laufen hat. Wenn der die in der Ortschaft ungeliebten Räder abbaut, will er natürlich in einem anderen Suchraum zum Zuge kommen.“  Das wäre der Suchraum, der östlich von Serkenrode an die Grenze zur Gemeinde Eslohe liegt.

Eine Nachfrage eines Bürgers aus Schliprüthen brachte einen weiteren Suchraum ins Spiel. „Was ist, wenn ein Windrad oben im Kathenberg brennt und das ganze Hydrauliköl aus der Gondel im Boden versickert? Von dort kommt das Schliprüthener Trinkwasser.“  Der „Kathenberg“ liegt westlich von Schliprüthen; nördlich von Serkenrode. Hess, der im Nebensatz betonte, dass man die Feuerwehr im Frettertal derzeit aufrüste, konterte mit einer allgemeinen Feststellung. „Sie dürfen den Extremfall nicht dafür nutzen, den Regelfall zum umlaufen.“

Vegrößerung bei Mouse-Over    

Der Bürgermeister, der stets betonte, das die Gemeinde bei allen Bauvorhaben mit in das Boot genommen werden muss, beantwortete auch die Frage, was denn sei, wenn mal ein Investor Pleite gehen würde. „Kein Investor baut eine Anlage, an denen er nicht verdienen kann. Das gilt auch für uns als Gemeinde. Aber wir werden Rückstellungen bilden und Geld zurücklegen, um die Windräder eines Tages auch wieder abbauen zu können.“ Das sensible Thema „Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen“ war schnell abgehakt. „Wir werden darüber erst wieder 2019 reden. Bis dahin ist erst einmal alles auf Eis gelegt.“

Text/Fotos: Friedhelm Tomba, Mai 2015

Unerhörtes Konzert mit Lachgarantie

Text und Fotos: Friedhelm Tomba

Serkenrode. Geburtstag? Jubiläum? – Über den genauen Wortlaut lässt sich streiten. Da aber Musik nichts mit streiten zu tun hat, nannte es Brigitte Koch – als Vorsitzende des Gemischten Chores Serkenrode – salomonisch „Neugründungsjubiläum“.

In der Tat ist die Definierung etwas schwierig. Das beweist ein kurzer Blick in die Geschichte: 1881 wurde in Serkenrode ein Männerchor gegründet. Der zweite Weltkrieg beendete schlagartig den Notentraum; bis 1948 tat sich gar nichts. Danach wurde die Probearbeit wieder aufgenommen. Allerdings ließ die Beteiligung schwer nach – 1953 beschloss man, den Verein „ruhen zu lassen.“

Der Dornröschenschlaf dauerte bis 1990: Der Verein wurde als „Gemischter Chor“ zurück ins Leben gerufen! Und das ist nun genau 25 Jahre her – Grund genug das (Neugründungs-) Jubiläum ordentlich zu feiern! Am Samstag präsentierte sich der Chor als junges, dynamisches Team. Passend dazu hatte am  sich besondere Gäste eingeladen: Die Acappella Formation „Unerhört“ hatte das Publikum während eines zweistündigen Konzertes fest im Griff.

Wer dachte, das „Dauer Acappella“ langweilig wird, wurde eines Besseren belehrt: Benjamin Schenk (Bariton) Johann Bauerdick (Tenor) Jörg Decker (Bariton) Sebastian Jaekel (Bass) und Ulrich Kaupen (Tenor) mixten Musik und Komik zu einem schmackhaften Unterhaltungscocktail. Das Quintett wusste, wo man im Sauerland ansetzen muss. „Hier in der Halle wird doch ansonsten kräftig Schützenfest gefeiert. Da gebt ihr euch drei Tage die Kirsche, das machen wir jetzt auch.“

In der Tat: Die „Unerhörten“ bezogen das Publikum mit in ihr Programm ein und demonstrierten nachhaltig, wie man einen kurzweiligen Abend mit herzhaften Lachen in ein musikalisches Gewand packt. Vor allem das „Flamenco-Lied“, bei dem durchaus spanische Grundelemente vorhanden waren, sorgte vor echte Lachsalven.

 

Beim Gemischten Chor erinnerte man sich aber auch an die zurückliegenden Jahre: „Das Vierteljahrhundert unseres Vereins hat viel Freude, aber auch viel Arbeit mit sich gebracht. Allen, die an dem Erfolg des Chores beteiligt waren oder immer noch sind, möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen. Ohne das ehrenamtliche Engagement würde es den Chor nicht mehr geben.“ Brigitte Koch konnte neben Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß auch Thomas Bartelworth, der bei der Neugründung 1990 den Chor als Dirigent übernahm, als besonderen Ehrengast begrüßen. Als der vor 18 Jahren umzugsbedingt das Amt niederlegen musste, übernahm Manuela Droste-König die Chorleitung. „Durch ihre herzliche Art und der Freude am Gesang hat sie den Chor zu dem gemacht, was er heute ist. Darauf können wir stolz sein.“

 

Thomas Bartelworth konnte das Konzert mit seiner Frau Anette von einem besonderen Logenplatz aus beobachten: Mit einer Flasche Sekt konnte sich das Paar in einem Sofa in der ersten Reihe bequem machen. Die „Unerhörten“ hatten an alles gedacht…Nach dem Auftritt der fünf Vollblutmusiker wurde nach bekannter Sauerländer Manier an Ort und Stelle weitergefeiert.

 

 

Serkenrode wird sauber!!!

Als wir (Lea (12), Pauline (13), Ida (12), Viktoria (11) und Lara (12)) einen Ausflug in unseren wunderschönen Wald machten, stellten wir fest, dass es gar nicht so Traumhaft war, denn der Wald war vermüllt. Wir beschlossen den Wald aufzuräumen.

1. Aufräumaktion:
Am 28.03.2015 machten wir uns auf den Weg in den Wald hinter der Hemke um Müll aufzusammeln. Dass, was an Müll zusammen kam hat uns sehr erschrocken, denn es war sehr viel (im Umkreis von ca. 25m).

Zukunftsverbesserung:
Es wäre schön, wenn die Leute in Zukunft mehr auf die Umwelt achten würden, denn der Müll in der Umwelt kann Folgen mit sich bringen:  z.B. können sich Kinder an Glasscherben schneiden oder Tiere an dem Plastik ersticken.

Wir planen weitere Aktionen an anderen Stellen im Ort.

Text und Bilder: Lea, Pauline, Ida, Viktoria und Lara, im März 2015

 

27 Könige trafen sich zum Schießen und Feiern

Text&Fotos: Friedhelm Tomba

Serkenrode. Auch außerhalb der Schützenfestsaison bewiesen die Könige der St. Johannes Schützenbruderschaft Zusammenhalt und Treffsicherheit. Manfred Schmitt-Degenhardt und Peter Jostes hatten es geschafft, am Samstag, 28. März, 27 Monarchen zu einem gemütlichen Beisammensein in den Landgasthof Schmitt-Degenhardt.

Natürlich waren auch die Königinnen eingeladen, die sich nach einem reinen Männerausflug zu der Runde hinzugesellten. Der Ausflug führte die Hoheiten zum Schiesstand des Hegerings Sundern. Unter der Auflage umfangreicher Sicherheitsvorschriften fand dort ein spannendes Tontauben-und Scheibenschießen statt. Dirk Schmitt-Degenhardt, Herbert Schmidt-Holthöfer, Werner Hüttemann, Raimund Schulte, Heiner Neuhäuser und Vereinsvorsitzender Georg Schmitt-Degenhardt setzten sich dabei an die Spitze der internen Rangliste und bekamen Siegerpokale überreicht.

Mit Philip Schmidt-Holthöfer, Stefan Schmitt-Degenhardt und Julian Reuter nahmen auch drei ehemalige Jungschützenkönige an dem Treffen der „Königsveteranen“ teil. Das unterschiedliche Lebensalter von 25 bis 85 Jahren spielte dabei keine Rolle. Die Zusammenkunft der Königskompanie, die zuletzt 2011 stattfand, wurde von allen Teilnehmern als gelungene „Intencive Maßnahme“ gelobt.

Königliche Hoheiten unter sich: Hans-Otto Grewe, Heinrich Schmidt-Holthöfer, Heiner Neuhäuser, Franz Jostes, Alois Reker, Gerd Loth, Manfred Schmitt-Degenhardt, Dieter Daehnel (sitzend von links), Georg Schmidt, Dominik Feldmann, Alfons Reuter, Uwe Menzebach, Siegbert Schulte, Lothar Koch, Urban Jostes, Philip Schmidt-Holthöfer, Norbert Reuter, Toni Federer, Julian Reuter, Dirk Schmitt-Degenhardt, Peter Jostes, Werner Hüttemann, Herbert Schmidt-Holthöfer, Raimund Schulte, Stefan Schmitt-Degenhardt, Hubertus Mertens und Georg Schmitt-Degenhardt (stehend von links)

Die Königen/Ehefrauen der Schützenkönige: Elisabeth Jostes, Erna Schmitt-Degenhardt, Mechthild Schmitt-Degenhardt, Maria Schmidt-Holthöfer, Renate Welker (Lebensgefährtin von Heiner Neuhäuser), Gisela Reker (sitzend von rechts), Magdalena Schmidt, Beate Reuter, Lieselotte König, Hedwig Reuter, Elisabeth Daehnel, Hildegunde Loth, Petra Hüttemann, Cordula Jostes, Brigitte Koch, Uschi Grewe, Birgit Mertens, Christiane Schmitt-Degenhardt, Nadia Fleischmann, Angelika Schmitt-Degenhardt, Petra Feldmann, Andrea Schmidt-Holthöfer und Petra Schmitt-Degenhardt (stehend von links)

Viertes Schuljahr gestaltet in Rüthen Glaubenszeichen

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Frettertal. Kinder des 4. Schuljahres der St. Matthias Grundschule in Fretter tauschten für ein Wochenende Klassenzimmer gegen Flair einer Jugendherberge. Organisiert wurde die Tage im Schulungs-und Erholungszentrum in Rüthen von der Kirchengemeinde. Unter der Leitung von Vikar Mariusz, Gemeindereferentin Stephanie Wolf Seara, Anja Arens und Eva Eickelmann bereiteten sich vierzehn Jungen und Mädchen aus Fretter, Serkenrode, Schliprüthen, Schöndelt und Deutmecke auf die Überreichung eines  Glaubenszeichens der „Gottes-und Nächstenliebe“ vor.

„Als Symbol diente uns die eigene Hand. Sie soll uns sagen, dass unser Leben reicher wird, wenn wir aufeinander zugehen. Wir sind als Team stark und können uns darauf verlassen, dass Gott uns seine Hand reicht. Allen wurde klar, das Gott uns immer wieder seine Liebe anbietet.“ Vikar Mariusz und Stephanie Wolf Seara konnten die Glaubenszeichen, die von Frederik Adams, Carlotta Arens, Mika Blumroth, Jona Mertens, Luca Castagna, Pia Schmitt-Degenhardt, Ronja Schelle, Ina König, Anna-Lena Sasse, Klara Schmidt, Simon Tomba, Markus Geueke, Jonathan Jagusch und Jannick Pott selber gestaltet wurden, nun während eines Schulgottesdienst überreichen.

Während eines Schulgottesdienstes bekamen die Kinder des 4. Schuljahres ein Glaubenzeichen überreicht

Die Mitglieder des Sportvereins Serkenrode

konnten ihn als erstes testen: Der neue Saal des Landgasthof Schmitt-Degenhardt wurde am Freitag 20. März, mit der Jahreshauptversammlung der Sportler in Betrieb genommen.

Modern, gemütlich, vielseitig – die SVS-Mitglieder zeigten sich vom neuen Schmuckstück begeistert. Herbert Schmidt-Holthöfer überreichte Georg und Angelika Schmitt-Degenhardt ein „Eröffnungsgeschenk“ und schloss sich den Worten von Georg Schmitt-Degenhardt („Ich hoffe, dass wir alle hier schöne Stunden verbringen werden“) folgerichtig an.

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 21.03.2015

Link zur Website des Gasthofes http://www.landgasthof-schmitt-degenhardt.de

Chöre aus Serkenrode „räumen“ in Finnentrop ab

Farbenprächtig und stark vertreten: Der Gemischte Chor und die „Ohrwürmer“ aus Serkenrode waren so etwas wie die „Abräumer“ des Abends. Am Freitag, 20. Februar, trafen sich die Chöre aus der Gemeinde Finnentrop im Rathaus zu einer Gemeinschaftsehrung.

„Die Gemeinschaftsehrung ist ein Symbol der Gemeinsamkeit“, betonte Bürgermeister Dietmar Heß. „Alle, die heute geehrt werden, sind Säulen der Vereine ohne das gesamte Haus des Chores nicht bestehen kann.“ Steffen Keller (stellvertretender Vorsitzender Sängerkreis Bigge-Lenne e.V.) zeichnete die zunächst jungen Nachwuchssänger aus. Für fünf Jahre aktives Singen gab es für Ina König, Klara Schmidt, Greta Schmidt-Holthöfer und Pia Schmitt-Degenhardt Urkunden und bronzene Anstecknadel. Hendrik Schörmann gehört der Sangeszunft seit 20 Jahren an.

Lang war die Reihe der Sänger, die 25 Jahre im Gemischten Chor aktiv sind: Adelheid Schlange, Felicitas Blöink, Petra Cremer, Rita Cremer, Christa Geueke, Hermann Korte, Rita Korte, Reinhard Reuter, Bernadette Schörmann, Hubert Schörmann, Angelika Silberg und Beate Studinski bekamen ebenfalls Urkunde, Nadel und Applaus.  Hubert Schörmann bekam noch eine zweite Urkunde: Er führte bis vor wenigen Tagen den Verein 25 Jahre als Vorsitzender an und wurde dafür besonders ausgezeichnet.

         

Text/Fotos: Friedhelm Tomba

Vikar Mariusz sorgt für Freude in der Kirche

Ostentrop. Papst Franziskus bringt mit seinen Reformen viel frischen Wind in die katholische Kirche. Wenn der Pontifex so weit geht, einen „Oscar“ für Gottesdienstgestaltung auszurufen, wird Vikar Mariusz garantiert mit zu den Nominierten gehören.

„Karnevalsfreude in der Gemeinde“ lautete das Motto des Hochamts, das vom „Pastor mit der Gitarre“ nun in Ostentrop zelebriert wurde. „Als ich hörte, dass der Pfarrgemeinderat am Karnevalssonntag einen Jugendgottesdienst vorbereitet, war ich sofort Feuer und Flamme.“ Die „Flamme“, die der beliebte Geistliche durch seine begeisternde Art immer wieder am Altar entzündet, entwickelte sich zu einem lodernden Feuer.

Verkleidete Messdiener, vier Tanzgarden im schillernden Kostümen, eine Wagenbauergruppe und das Dreigestirn zogen ganz wie beim Stelldichein der Jecken in der Kölner Lanxess-Arena in das Gotteshaus ein. Vikar Mariusz verstand es einmal mehr, die Verkündigung der frohen Botschaft in die Tat umzusetzen. Unterstützt von Kindern trug er mit seiner Gitarre selbstkomponierte Lieder vor.

Fernab vom verstaubten, kirchlichen Hierarchiedenken, setzte sich der Gottesmann mitten zwischen Pappnasen und Piraten auf die Altarstufen. Zum Ende der Messfeier wurden 500 Rosen verteilt. „Schenkt die Rosen jemanden, der euch wichtig ist: Ehepartner, Kinder, Eltern, Freunde oder Kranken. Vielleicht bringt ihr sie in den nächsten Tagen zu einem Grab, wo ein lieber Verstorbener ruht.“ Während die Garden die Blüten verteilten und der Karnevalshit „Rot sind die Rosen“ durch die alten Gewölbe der Kirche schallte, rollten auch einige Tränen der Rührung über die Wangen der Gottesdienstbesucher. Der Organist hatte an der Freude, die Vikar Mariusz (mal wieder) während des Hochamts verbreitete sein Gefallen gefunden: Er verabschiedete die Gemeinde mit dem Black Föös Ohrwurm „Drink doch eine mit.“

Text/Fotos:  Friedhelm Tomba

Jedes Frühjahr wieder ein wunderschönes Schauspiel

Ein Artikel für Interessierte findet sich hier

Gemäss dem Artikel sind dies hier also Kraniche und keine Wildgänse. Sie kreisten ohne Formation – für den unwissenden Zuschauer – irgendwie plan- und orientierungslos. Doch hier wurden dann augenscheinlich die Thermikwinde genutzt, um nach oben zu steigen. Dies Verhalten wird bei den Wildgänsen nicht beobachtet.

Altweiber in Serkenrode – Die Kleinen Narren in der Poststrasse

Serkenroder Lehrer schuf Schulschmuck

Vor 50 Jahren – am 22.01.1965 – erschien ein Artikel in der „Mescheder Rundschau“, der u.a. über die künstlerischen Ideen und Ausführungen durch den damaligen Lehrer Alois Reker und seinen älteren Schülern beim Schulneubau im Jahr 1965 berichtet.

Interessierte können den Artikel in dieser .pdf-Datei nachlesen.

Danke für das Einscannen und Zusenden an Frau H. Loth, 20.01.2015

Und es gibt sie wirklich noch: „Unsere Kunstwerke“

Vor 50 Jahren klebten wir älteren Schulkinder unter Anleitung unseres Lehrers Herrn Reker tausende von kleinen, bunten Steinchen zu 4 farbenfrohen Mosaikbildern zusammen.

Die 2m breiten, 1m hohen und 100kg schweren Bilder zeigten Kinder in Landschaften der 4 Jahreszeiten. Die fertigen Kunstwerke schmückten seinerzeit die Pausenhalle unserer Schule in Serkenrode, die am 17.März 1965 eingeweiht wurde.

Damals hatte niemand daran gedacht, dass diese Schule nur 5 Jahre bestehen sollte. Bis 1979 wurde sie noch von der „Grundschule Fretter“ mitgenutzt. Herr Reker wurde dann Rektor der Hauptschule Finnentrop und auch die Mosaikbilder fanden dort einen neuen Platz.

Vor ein paar Tagen war ich in der Schule in Finnentrop, um zu sehen, was aus den Bildern geworden ist. 3 Bilder schmücken dort noch die Wände (Frühling, Herbst, Wiinter), der „Sommer“ war leider zugebaut. Ich habe mich sehr gefreut, unsere alten Kunstwerke wiederzusehen und so manche Erinnerung wurde wach. Auch nach 50 Jahren haben die Bilder nichts von ihrer Farbe und Leuchtkraft verloren.

Hildegunde Loth, März 2015

Theaterstück feiert in Serkenrode seine Deutschlandpremiere

Serkenrode. Das hat es in der 125jährigen Vereinsgeschichte noch nicht gegeben: Schon vor dem ersten Vorhang waren alle Vorstellungen restlos ausverkauft! Der Theaterverein Serkenrode präsentiert seit dem 11. Janaur das Bühnenstück „Am heißen Draht in Mosebolle“ und kann dabei sogar ein wenig Geschichte schreiben. Denn das urkomische Treiben auf der Bühne feiert tatsächlich seine Deutschlandpremiere. Buchautorin Anke Vogt teilte das den Mimen am Samstag vor dem ersten Lacher mit.

In der Tat: Während andere Bühnenstücke der Lennestädterin wie „Operation Abendsonne“ und „Zwei Engel für BimBam“ schon lange auf den Brettern, die bekanntlich die Welt bedeuten, wurde das lustige Treiben aus Mosebolle bisher noch nicht in Deutschland aufgeführt. Die Frau mit dem feinen Gespür für Sauerländer Humor ließ es sich nicht nehmen, das Stück aus ihrer Feder vor Ort zu begutachten. „Das, was dem Publikum in den zwei Stunden geboten wurde, war wirklich Spitzenklasse. Die Geschichte wurde vom Ensemble perfekt an die örtlichen Besonderheiten von Serkenrode angeglichen, es wurden entsprechende Zwischengags eingebaut und die individuellen Talente der Schauspieler geschickt genutzt.“

Das Lob der Theaterbuchschreiberin spornte Thorsten Jagusch, Gitta Güthe, Vicky König, Tim Wullenweber, Ferdinand Funke, Christina Korte, Anna Jostes und Christopher Bertels mächtig an. Die Hobbyschauspieler boten dem begeisterten Publikum einen unvergesslichen Theaterabend. Nach der Vorstellung fand eine kleine Verlosung statt, bei dem es ein handsigniertes Buch der Autorin zu gewinnen gab.

Noch bis zum 31. Januar wird aus der Schützenhalle in Serkenrode an jeden Samstagabend der „Gasthof Lüsenbrink“, in dem die irrwitzigen Typen aus Mosebolle weitere Angriffe auch die Lachmuskeln der Zuschauer starten.

Theaterbuchautorin Anke Vogt (zweite von links) gratulierte den Schauspielern aus Serkenrode zu der perfekten Umsetzung des Bühnenstücks

18.01.2015/Text & Foto: Friedhelm Tomba

Dichtheitsprüfung aus Eis gelegt –Ratsmitglieder aus dem Frettertal lassen nicht locker

Serkenrode. Werner Hüttemann holte vor einem Jahr Christiane Höveler und Burkhard Hömberg (Fretter) mit in das Boot. Das Trio konnte, wollte und will sich nicht damit abfinden, dass Hausbesitzer aus dem Frettertal für einen „Gesetzeswitz“ tief in die Tasche greifen sollen. Das kontrovers diskutierte Gesetz zur Änderung des Landeswassergesetzes hat nun ein Jahr später CDU und SPD in Finnentrop näher zusammen rücken lassen. Mit Erfolg: Der „Kanal-TÜV“ für Häuser, die vor 1965 gebaut wurden und eigentlich 2015 greifen sollte, ist erst einmal bis 2020 auf Eis gelegt.

Das sah bis vor wenigen Wochen noch ganz anders aus. Doch dann kam die Klausurtagung der CDU in Stockum. Die Ratsvertreter Christiane Höveler, Werner Hüttemann, Edgar Tiggemann, Marco Rinscheid,  Martin Hageböck und Burkhard Hömberg gaben Bürgermeister Dietmar Heß klar zu verstehen, das man nun bereit sei, einen Antrag in den Rat einzubringen. Inhalt: Die Kosten für die Dichtigkeitsprüfung soll auf freiwillige Basis von der Kommune übernommen werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Kanal-TÜV nicht überall, sondern nur in Kanälen von Häusern in Wasserschutzgebieten durchgeführt werden muss. Im Fretteral, dem einzigen Wasserschutzgebiet der Gemeinde, kommen dadurch rund 400.000 Euro an Prüfungsgebühren zusammen. Die sechs CDU-Ratsmitglieder bekamen im Vorfeld Verstärkung aus Reihen der SPD: Daniel Gerk („Meine Fraktion steht voll und ganz hinter mir“) gesellte sich zu den designierten Antragstellern. Sieben Ratsmitglieder und die Zusage der SPD Fraktion, das Vorhaben zu unterstützen, ließen die Verwaltung erneut tief in die Gesetzestexte blicken. „Ich glaube, wir haben da mächtig Druck aufgebaut.“

Werner Hüttemann freut sich, dass das Thema zwar nicht aufgehoben, aber mindestens bis 2020 aufgeschoben ist. Dabei lagen die Pläne; in welcher Reihenfolge die Ortschaften des Frettertals ihre Prüfungsergebnisse vorlegen, schon fertig auf den Tisch der Verwaltung. Der Grundstein für den „Deal“ zwischen der Verwaltung und den sieben Ratsvertretern, findet sich zwischen den Zeilen im Landeswassergesetz. Hier heißt es: „Das betrifft Leitungen, die zur Fortleitung häuslichen Abwasser dienen und vor dem 1. Januar 1965 gebaut wurden.“ Was bisher nicht bedacht wurde: Das Frettertal wurde erst in den 80er Jahren an das Kanalnetz der Gemeinde Finnentrop angeschlossen. Bis dahin wurde das Abwasser in abflusslosen Gruben gesammelt und durch Abwasser Abpumpwagen entsorgt. Deshalb setzt die Gemeinde nun diese alten Häuser denen gleich, die erst nach 1965 gebaut wurden und nach Willen der NRW-Landesregierung bis 2020 ihre Anschlüsse überprüfen lassen müssen.

„Wir haben das Rad nicht neu erfunden, aber erreicht, dass die Verwaltung sich neue Gedanken gemacht hat.“ Burkhard Hömberg erinnert aber auch daran, dass es sich um ein Landesgesetz handelt und der „Schwarze Peter“ aus Düsseldorf an die Kommunen abgegeben wurde. „ Das Gesetz bringt nichts und niemanden nach vorne und dient nur der Selbstbeschäftigung der Verwaltung.“ Die sieben Ratsvertreter setzen nun auf den Zeitfaktor. Denn ob das Gesetz 2020 überhaupt noch in Kraft ist, ist nicht sicher: Zahlreiche Eingaben und Protestaktionen von Kommunen und Städten (mehr als 50 Prozent des Stadtgebiets von Köln liegen im Wasserschutzgebiet) sprechen sich klar dagegen aus.

Gemeinsam und Parteiübergreifend: Die Ratsvertreter Werner Hüttemann, Daniel Gerk, Edgar Tiggemann, Burkhard Hömberg und Martin Hageböck. Auf dem Foto fehlen Christiane Höveler und Marco Rinscheid
18.01.2015/Text & Foto: Friedhelm Tomba

Gemischter Chor Serkenrode hat neue 1.  Vorsitzende und neuen Kassierer

Der Gemischte Chor Serkenrode hat am Samstag, den 10. Januar 2015 im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine neue erste Vorsitzende und einen neuen Kassierer gewählt. Brigitte Koch löst Hubert Schörmann als ersten Vorsitzenden ab. Schörmann hatte 25 Jahre das Amt inne und wollte nicht erneut kandidieren. Der neue Kassierer heißt Richard Bertels. Er ist der Nachfolger von Petra Cremer, die acht Jahre für die Finanzen des Chores zuständig war und nun ebenso nicht mehr kandidieren wollte. Die Notenwärtin Änne Mette wurde in ihrem Amt erneut bestätigt.

v.l.n.r. Schriftführerin Julia Dünnebacke, zweite Vorsitzende Elke Schmidt-Holthöfer, ehemalige Kassiererin Petra Cremer, Notenwärtin Änne Mette, neue erste Vorsitzende Brigitte Koch, neuer Kassierer Richard Bertels, ehemaliger erster Vorsitzender Hubert Schörmann und seine Frau Bernadette.

17.01.15/Text & Foto: Julia Dünnebacke

 

Von Serkenrode nach Finnentrop

Serkenrode. Die Spende destheater spendet an warenkorb Theatervereins Serkenrode nahm in Form eines vollbeladenen Transports sichtbare Gestalt an. Vicky König, Tim Wullenweber und Daniela Funke sorgten stellvertretend für die Vereinsmitglieder, das Lebensmittel im Wert von 529 Euro vom Geschäft Bernd Schulte zum Warenkorb der Caritaskonferenz nach Finnentrop gebracht werden konnten.

„Eine vorbildliche Aktion. Die Bedürftigen nehmen immer mehr zu. Die Not ist groß, wir sind auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung angewiesen.“ Bernadette Schörmann (Kassiererin Caritas Warenkorb) nahm die Pakete mit Milch, Zucker, Butter, Mehl, Reis und Öl entgegen; Hubert Schörmann steuerte den Transport zum Bestimmungsort.

Spendenkonten Warenkorb:
DE 89462515900005076971 (Sparkasse Finnentrop)
DE 20460628171200906101 (Volksbank Bigge-Lenne)

12.01.2015/Text & Foto: Toby