Archiv 2010

Weihnachtsbaumverkäufer Franz Kathol

Ein Bericht in der Ausgabe Witten vom 23.12.10 auf www.derwesten.de hier als .pdf

Jubiläum und Wehmut: Kegler machen nach 30 Jahren Schluss

16.12.10 / Serkenrode. Franz und Marianne Menzebach, Albert und Christhilde Schulte, Gerhard und Ursula Eckert sowie Hermann und Christel Becker sind in den „Keglerruhestand“ gegangen. „Das war`s. Es waren dreißig wunderschöne Jahre. Man ist schon etwas traurig, aber das Alter und zunehmende Krankheiten beenden den Wurf in die Vollen.“

Beim Abschlusskegelabend der Vereinigung „Goldener Herbst“ wurde dennoch herzlich gelacht. Wohl wissend: In der ruhigen und erfüllten Zeit des Spätherbstes können die Früchte des Lebens geerntet werden. Die alten Zeiten gehen demnächst in eine Neuauflage: Die fröhliche Zusammenkunft der Kegler a. D. wird beim Kaffeekränzchen ganz bequem ins Wohnzimmer verlegt.

Foto: Das war` s: Der „Goldene Herbst“ absolvierte im Gasthof Lubeley in Weringhausen seinen letzten Kegelabend
Text/Foto: Friedhelm Tomba

Bayerisches Schmankerl auf der Theaterbühne in Serkenrode

Dezember 2010/Serkenrode. Die Jagd nach dem Zylinder –

eine heiße Spur führt in die Schützenhalle Serkenrode. Das Geheimnis um den geheimnisvollen Frackträger wird in mehreren Etappen gelöst. Erster Ermittlungstag: Sonntag, 26. Dezember um 20 Uhr. Die Theatergruppe der Laienspielschar Serkenrode bereitet sich mit Volldampf auf die neue Spielzeit vor.

Das lustige Durcheinander um Liebe und deren haarsträubenden Auswirkungen wird von Sandra Harrer, Angelika Munkelwitz, Michaela Schulte, Udo Metten, Claus Munkelwitz und Thorsten Jagusch zur Freude der Besucher auf der Bühne „ausgelebt.“

Für den rechten Ton sorgen als Souffleusen Petra Schmitt-Degenhardt, Anne Kranauge und Heike Kathol.

Mit viel Idealismus ausgestattet haben die Hobbyschauspieler das Lustspiel von Peter Hinrichsen in Szene gesetzt.

Der Dreiakter „Die Jagd nach dem Zylinder“ feierte im bayerischen Raum große Erfolge, auch Theaterpapst Peter Steiner nahm sich dem lustigen Treiben an und schlüpfte bereits in die Rolle des heiratswütigen „Altgriesgram“ Bauer Stiefelhofer.

 

Nach der Premierenvorstellung stehen folgende Spieltermine zur Auswahl an: Sonntag, 2. Januar um 14.30 Uhr (Seniorenvorstellung), Samstag, 8. und Samstag, 15. Januar.
Eintrittskarten im Vorverkauf: Schreibwaren Anne Tolle (Fretter) und Nahkauf Bernd Schulte (Serkenrode). Telefonische Vorbestellung: Petra Schmitt-Degenhardt 02724/949025.

Text & Foto: Friedhelm Tomba

Viel Applaus für Elisabeth Daehnel

21.11.10 / Als Dank und Anerkennung für ihre 28jährige Vorsitzendentätigkeit in der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Serkenrode, bekam das „Urgestein“ eine Ehrenurkunde überreicht. Das Szenario passte so recht in das Bild der Jubiläumsveranstaltung, das 75jährige Bestehen der starken Gemeinschaft begann mit einem Festhochamt in der Pfarrkirche. Lustige Theaterspiele, die in gewohnt sicherer Manier von der hauseigenen Theatergruppe aufgeführt wurden, und ein geselliges Beisammensein mit Ehrengästen aus Nah und Fern rundeten das Fest der Frauen harmonisch ab.

Text&Foto: Toby

Kindergarten stand zwei Tage im Dienst der Feuerwehr

14.11.10  /Serkenrode /  Text&Foto: Friedhelm Tomba

Die Brandschutzerzieher der Feuerwehr gehören bereits zum Stamminventar des Kindergartens „Regenbogenland“. Mit Jürgen Stiesberg und Thomas Schmitt-Degenhardt kamen somit gut, alte bekannte Mitglieder der Löschgruppe Serkenrode zu den 40 Jungen und Mädchen. Mit viel Gefühl für`s Detail brachten die Blauröcke den Kindern erste Verhaltensregeln im Umgang mit Feuer und Zündhölzern näher.

Die 4 – bis 6 jährigen Kinder durften sogar einen „echten“ Notruf absetzen. Brandschutzerzieher Jürgen Stiesberg wurde dabei von der Vorgehensweise der Kindergartenkinder überrascht. „Wir waren erstaunt, dass die Gespräche mit der Leitstelle ohne große Hemmungen verliefen. Die Eltern üben anscheinend zu Hause mit den Kindern, auch die eigene Anschrift wurde von den überwiegenden Teil der Kinder korrekt angegeben.“

Nach dem Besuch der Wehrmänner machte sich das „Regenbogenland“ auf den Weg zum Gegenbesuch. Mit den Erzieherinnen ging es zum Gerätehaus, wo die Kinder den Feuerwehrmännern beim Anlegen von Schutzausrüstung und Atemschutzgerät zu sehen durften. Natürlich wurde auch das Löschfahrzeug genauestens inspiziert. Für die Kindergartenkinder waren die zwei Tage im „Dienst der Feuerwehr“ ein unvergessliches Erlebnis, schon jetzt freuen sich die Kids auf das nächste Jahr. Dann heißt es wieder: „Hurra, die Feuerwehr kommt zu uns.“

Brandschutzerzieher Thomas Schmitt-Degenhardt erklärte den Kindergartenkindern des „Regenbogenlands“ auch die Technik des Löschfahrzeuges.

 

Von Troja über Ramscheid und Serkenrode nach Siegen

07.11.10/Ramscheid/Serkenrode.

Die erste eigene Siegener Opernproduktion sorgte im Juli für Schlagzeilen. Die drei Akte von Henry Purcells „Dido und Aeneas“ wurden von Musikstudenten der Universität Siegen auf die Bühne des Apollo Theaters gebracht. Der Erfolg gab den 90 Sängern und Musikern recht: Am Freitag, 12. und Samstag, 13. November (jeweils um 20 Uhr) wird das Gesangsepos um tödliche Liebe erneut aufgeführt. Opernsänger Werner Hahn (Hagen) Regie und wacht mit Argusaugen über die Tonfolgen der Studenten aus mehreren Bundesländern. Besonders im Blickpunkt stehen die beiden Hauptdarsteller.

Während „Dido“ alias Nina Jakob in Köln zu Hause ist, sieht der Wohnort ihres (Bühnen-)Liebhabers weitaus beschaulicher aus: Hendrik Schörmann verkörpert den „Aeneas“ und ist in – Ramscheid zu Hause.

Dort, Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, bereitet sich der 22jährige Vollblutmusiker auf die Rolle in der Siegener Aufführung vor. „Musik ist Emotion, man kann viel mit ihr ausdrücken.“ Der junge Student aus der 36 Einwohner zählenden Mini-Metropole liebt die Tonwelt. „Natürlich höre ich auch andere Musik, Phil Collins finde ich sehr gut.“

Frisch und leidenschaftlich bringen Chor und Orchester, Solisten und Lehrende der Universität das barocke Kammerspiel um Liebe und Intrige auf die Bühne. Anfang März machte man sich an die Probenarbeit, nehmen den etatmäßigen Uni Besuchen standen viele Sonderfahrten zwischen Ramscheid und Siegen auf dem Opernexpress. Auch Stefanie Koch aus Serkenrode steht mit im Ensemble der Darsteller: Die 21jährige Musikstudentin spielt als Hexe ebenfalls keine unwesentliche Rolle.

Die beiden angehenden Musiklehrer aus der Region freuen sich auf das musikalische Großereignis im Siegerland. Die in modern gehaltene Aufführung wird als „Frischzellenkur“ für die Opernwelt eingestuft. Auch aktuelle Medienereignisse spielen in der alten Oper eine große Rolle, so finden sich während der Vorträge Bilder von Angela Merkel oder Lady Diana wieder. Was der Medienwelt aber bisher verborgen war, dürfte nun bekannt sein: Der trojanische Held „Aeneas“ ist in Ramscheid zu Hause.

Hendrik Schörmann und Stefanie Koch treten in der Siegener Oper „Dido und Aeneas“ auf

Text/Foto: Friedhelm Tomba

Ein schöner Tag: Wettbewerb bekam neue Hymne geschenkt

05.11.10/Serkenrode.

Die Vorlage lieferte ein Song aus der Bierwerbung. „Ein schöner Tag, die Welt steht still! Ein schöner Tag, komm Welt lass Dich umarmen, welch ein Tag“ – das von Mario Jordan gesungene Lied wurde zum Fetenhit. Was für Genießer geschrieben wurde, avancierte sich bei der Siegerehrung in der Schützenhalle zur Hymne des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Änne Mette (62) aus Schliprüthen trägt „Schuld“ daran.

„Als ich erfuhr, dass unser Chor bei der Preisverleihung auftreten wird, habe ich schnell gehandelt.“ Die kreative Frau machte sich nach eigenen Worten „Ratz Fatz“ an die Arbeit, verpackte Silben auf Töne und schon präsentierte sich der „schöne Tag“ in einem völlig neuen Gewand. Aus den bekannten Originalzeilen

„Ein paar Ziffern, hingekritzelt auf ein Stück Papier.
Ich verstand die Botschaft und sie führte mich zu dir“

wurde

„Ohne Arbeit ist nichts möglich, wie ein jeder weiß –
drum zahlt der Bürgermeister heute Lohn für Mühe und Fleiß.“

Der Gemischte Chor Serkenrode unter der Leitung von Manuela Droste-König überraschte Bürgermeister und Gäste gleichermaßen. Auch die Textpassage

„hacken, fegen Zäune streichen, alle mussten ran.
Jeder tut halt eben etwas, was er denn so kann“

war so recht nach dem Gemüt der Dorfvertreter.

Moderator Johannes Richter gratulierte Änne Mette nach dem Vortrag für die gelungene Textumwandlung des Fetenhits „Ein schöner Tag“

Text/Foto: Friedhelm Tomba

„Unser Dorf hat Zukunft“ –  Elf Ortschaften in Serkenrode ausgezeichnet

05.11.10, Serkenrode.

Das Statement von Bürgermeister Dietmar Heß zog sich wie ein roter Faden durch Feierstunde. „Wir haben gepflegte Dörfer und attraktive Wohnplätze, an denen Nachbarschaft noch was zählt.“ So war es denn auch kein Wunder, das sich die gute Laune des Bürgermeisters auf die mit 250 Besuchern voll besetzte Schützenhalle in Serkenrode ausbreitete. Die Gemeinde hatte das örtliche Gremium des Wettbewerbs mit der Durchführung des gelungenen „Nachbarschaftstreff“ beauftragt. Dort hatte man eine Vielzahl von Mitwirkenden und Helfern mobilisiert, Johannes Richter führte durch das unterhaltsame Programm.

Tambourkorps, Gemischter Chor, Kinderchor sowie Dönekes auf Platt (Maria Schmidt-Holthöfer, Elfriede Geueke) unterhielten die Gästeschar. Hingucker des Abends waren Luciano Pavarotti (Bettina Menzebach) und Montserrat Caballe`(Mariela Florath), die Annerkennung und Lacher auf ihrer Seite hatten. Obwohl die Ergebnisse der Bewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“ schon seit Juli feststanden, herrschte eine gewisse Spannung. Schließlich galt es über 5000 Euro an Preisgeldern auszuschütten.

In der festlich geschmückten Halle stand die Siegerehrung im Mittelpunkt, Vertreter aus Schliprüthen, Serkenrode, Fretter, Wiebelhausen, Deutmecke, Ostentrop, Schönholthausen, Gierschalde, Lenhausen, Glinge und Illeschlade konnten Urkunden, Geldpräsente und viel Applaus entgegen nehmen. Neben den Gruppensiegern Fretter (Orte ab 501 Einwohner) und Schliprüthen (bis 500 Einwohner), wurde Serkenrode als dritter Vertreter aus der Gemeinde Finnentrop zum Wettbewerb auf Kreisebene angemeldet. Nach dem offiziellen Teil wurde weiter gefeiert – wie es sich für echte Nachbarn gehört.

Fotogalerie (6 Bilder)
Text/Fotos: Friedhelm Tomba

Tanklaster-Unfall an der Kreisgrenze

Sauerlandkurier, 30.10.2010 16:58 Uhr (Text+Fotos: toby) – Serkenrode/Kückelheim. – Von Friedhelm Tomba.

Mit der idyllischen Ruhe an der Kreisgrenze war es am heutigen Samstag um 15.30 Uhr vorbei. Die Leitstelle in Olpe beorderte die Löschgruppe Serkenrode auf die L 880. Zwischen Kückelheim und Serkenrode war ein Tanklastwagen verunglückt, zwei vollbesetzte PKW fuhren in den Gefahrenguttransporter hinein.

Schnell wurde klar, dass auf der „Galle“ Verstärkung angesagt war.

Der Löschzug 3 der Gemeinde Finnentrop unter Leitung von Achim Stracke, das DRK aus Finnentrop und die Feuerwehr aus Eslohe unter der Regie von Feuerwehrchef Hubert Janowski machten die Übung zu einer kreisüberschreitenden Hilfsaktion.

 

Fünf Mimen, die von Maskenbildnerin Alexandra Schöpper perfekt in Szene gesetzt wurden, konnten aus den demolierten Fahrzeugen gerettet werden. Kreisbrandmeister Werner Grüneböhmer und Peter Schmitz (Leiter der Feuerwehr Gemeinde Finnentrop) überzeugen sich als Beobachter von der gelungenen Zusammenarbeit.

 

Copyright: http://www.my-sauerland.de/sauerland.php?kat=2&id=24525

Lukas Ritzrow holt den Europarekord ins Sauerland

Serkenrode. Die NRW-Landesmeisterschaften in der Kraftdreikampfdisziplin „Bankdrücken“ wurden für Lukas Ritzrow (18) zu einer europäischen Veranstaltung. In Dortmund – Mengede ging der Kraftsportler in der Altersklasse „Jugend 14 bis 18 Jahre“ an den Start.

Im ersten Versuch lies sich Lukas 190 Kilogramm auflegen. Nachdem er das Gewicht souverän meisterte, waren 200 Kilogramm an der Reihe. „Gültig gedrückt“ – es folgte der Griff nach ganz oben. Im dritten und letzten Versuch gelangen ihm 205 Kilogramm, die gleichzeitig Deutscher Rekord, Europarekord und Einstellung des Jugendweltrekords bedeuteten. Lukas Ritzrow gehört nun weltweit zu einer Gilde von vier Nachwuchssportlern, die die 200 Kilogramm Marke erreicht oder übertroffen haben. Vater und Trainer Frank Ritzrow hat im in der Teilnehmerliste nachgeblättert. „Die drei anderen aus Polen, Finnland und der USA sind ein dreiviertel Jahr älter. Somit ist Lukas der jüngste Kraftsportler auf der Welt, der als Jugendlicher die Marke von 205 Kilogramm erreicht hat.“

Der Ansicht war man auch in Dortmund – Menge. Aufgrund der außergewöhnlichen Leistung wurde der Sauerländer als stärkster und „relativ bester Jugendlicher“ (Differenz zwischen Körpergewicht und Leistung) mit Urkunde, Medaille und Pokal geehrt.

Doch damit waren die „Ritzrow – Festspiele“ noch nicht vorbei: Der 70järhige Großvater von Lukas stellte in der Altersklasse „70+“ mit einer Leistung von 165 Kilogramm einen neuen Deutschen Rekord auf. Norbert Ritzrow kehrte ebenfalls mit einem großen Pokal in die Heimat zurück. Am Samstag, 27. November, finden in Rüsselsheim die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Bankdrücken statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung will Lukas Ritzrow versuchen, einen neuen Jugendweltrekord aufzustellen. Derzeit teilt sich der Serkenroder den Titel mit einem amerikanischen Kraftsportler.

Foto: toby

Zeltlager des Pastoralverbundes Frettertal 2010 in Greven

Text+Foto: Karin Eickelmann, August 2010
Am Montag den 2. August machten sich 65 Kinder aus dem Frettertal auf den Weg in die Nähe von Greven im Münsterland, um dort mit dem bereits vorgereisten 15-köpfigen Leitungsteam und dem 5-köpfigen Koch-Team eine schöne Zeltlagerwoche zu verbringen. Auf dem Plan standen Fahrten ins Erlebnisbad nach Ibbenbüren und in den Allwetterzoo Münster.
Zu Beginn galt es jedoch bei Nieselregen die Zelte zu beziehen und die Umgebung zu erkunden. Das Gelände rund um das Versorgungsgebäude bot viel Platz und viele Möglichkeiten, diese Zeltlagerwoche zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Das Wetter besserte sich recht zügig und durch ein Erkundungsspiel, die Gestaltung des Banners für die Zelte und einigen Kennen-Lern-Spielen am Abend konnten sich alle kennen lernen und auf eine gemeinsame Woche einstimmen. Am nächsten Tag zog die Gruppe dann los, um den teilweise recht lauten Geräuschen der Flugzeuge nachzugehen. Wir besichtigten den Flughafen Münster/Osnabrück.
In der ganzen Woche standen neben vielen kleineren Aktionen wie dem Autobauwettbewerb, dem Mörderspiel, dem Bastelnachmittag, dem Völkerballspiel, dem Kamelspiel, Schlag den Leiter und den Wasserspielen, die Abende ganz im Zeichen einer WM-Party, Wetten Dass…? und dem abschließenden Bunten Abend, wo es für jede Zeltgruppe galt einen Programmpunkt auf die Beine zu stellen.

Der versuchte Bannerklau, durch eine Jugendgruppe aus Greven, die dieses Jahr ihre Zelte in Schönholthausen aufgeschlagen hatten, wird sicher vielen noch in guter Erinnerung bleiben! (Wir konnten den „Angriff“ erfolgreich abwehren!)
Trotz einer vorhergegangenen schlechten Wetterprognose sind wir dem Regen noch einmal recht glimpflich davon gekommen. Auch deshalb schauen wir auf eine schöne Zeltlagerwoche zurück und hoffen dass diese allen in guter Erinnerung bleiben wird!
Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben.
Abschließend einige Stimmen der Teilnehmer:
Gut: „Dass das Banner geklaut werden sollte, sie es aber nicht geschafft haben“
Gut: „Das gute Essen und die vielen schönen Spiele“
Blöd: „zu früh Nachtruhe (24h!) und Aufstehen“

Bin mal kurz …. im Sauerland

Genauer gesagt: in Serkenrode!
In der neuesten Staffel der Infokanal-Reihe „Bin mal kurz…“ erkundet Kamerareporter Gert Anhalt Land und Leute, Wälder und Wiesen, Sitten und Gebräuche einer ihm oft noch unbekannten Heimat. An Stausee, Skiliften und Tannenschonungen zwischen Schmallenberg und Olpe, in Iserlohn und Altena spürt Anhalt Schützenvereinen und Höhlenforschern, Drahtziehern und Apatschen nach und erfährt unter anderem, dass die Sauerländer Potthucke durchaus kein scheuer Waldvogel ist, sondern ein schmackhaftes Kartoffelgericht. Diesmal ist er im Sauerland …
Dauer jedes Beitrags 15 Minuten.

Nachtrag Dezember 2011: Der Bericht wurde zu einem Teil zusammengefasst und ist hier abzurufen

Artikel bei www.derwesten.de
Artikel bei www.hsk-aktuell.de

 

 

Gert Anhalt bei der Arbeit
während des Schützenfestes in Serkenrode.

Grablampen auf dem Friedhof und Fallrohre an der Josefkapelle geklaut

Kupfer steht weiter hoch im Kurs: Rund um Serkenrode wurde (vermutlich) am Donnerstag allerhand Kupfer geklaut. Zufall oder Tatverdächtige: Am Donnerstag fuhr ein Schrotthändler durch das Dorf! Auf dem Friedhof wurden zahlreiche (Kupfer)Grablampen entwendet. Zeitgleich verschwanden die Regenfallrohre an der Josefkapelle zwischen Serkenrode und Ramscheid. Die Polizei hat bereits einige Anzeigen aufgenommen.

Die Regenfallrohre an der Josefkapelle fielen Kupferdiebe zum Opfer
06.08.10/Toby

Unser Dorf hat Zukunft!

Serkenrode hat am 13.07.10 bei dem Wettbewerb „ Unser Dorf hat Zukunft“ einen hervorragenden zweiten Platz auf Gemeindeebene belegt. Die Bewertungskommission hat zudem beschlossen, uns gemeinsam mit Fretter und Schliprüthen für den Kreiswettbewerb zu nominieren. Damit geht die Aktion demnächst in die zweite Runde. Vielen Dank an die zahlreichen Helfer!
Ein besonderer Dank geht an die Besucher des „kleinen Dorffestes“ sowie an den Kinderchor „Ohrwürmer“.

Das Interesse am gemeinsamen Dorfleben hat bei der Bewertungskommission einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Das Gremium, Juli 2010

Für alle Interessierten gibt es hier das Info-Heft als .pdf-Datei

Unser Dorf hat Zukunft!  Jetzt auch offiziell ….
Zweiter Platz im Wettbewerb und 550 Euro Preisgeld!

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist abgeschlossen und Serkenrode hat einen hervorragenden zweiten Platz erreicht. Unser Nachbarort Fretter sicherte sich den ersten Preis.
Dazu unseren herzlichen Glückwunsch!
Fotos vom Besuch der Kommission
Mehr Infos auf www.finnentrop.de

 

Serkenrode. (mt)

Der letzte Vorhang ist lange gefallen,

doch die guten Taten gehen weiter.
Nachdem die Laienspielschar Serkenrode dem Kindergarten der Freizeit- und Bildungsstätte bereits 500 Euro für die Anschaffung neuer Spielgeräte überreichte, war nun die Kirchengemeinde St. Johannes an der Reihe. Wieder gab es einen 500 Euro Scheck, die Spende soll in den großen Topf der Renovierungskosten einfließen.
Vikar Mariusz Maziarka nahm den Obolus der Schauspieler aus den Händen von Petra Schmitt-Degenhardt und Victoria König entgegen.

Schützenfest in Serkenrode 2010

Vogelschießen am Montag, 21.06.

Neuer Schützenkönig in Serkenrode wurde mit dem 53. Schuß Matthias „Matzen“ Bertels, 31 Jahre. Zur Königin wählte er seine Freundin Christina Schröder aus Meinkenbracht.

Aufmerksame Schützenfestbesucher konnten die Film-Aufzeichnung eines Fernsehsenders von Samstag bis Montag mit dem Zweck, Traditionen und Brauchtum der Region zu dokumentieren, beobachten. Auf das Resultat darf man gespannt sein.

Matthias Bertels neuer König von Serkenrode

22.06.2010, bsg

Das neue Königspaar in Serkenrode: Matthias Bertels und Christina Schröder

Wie der Vater, so der Sohn. Ganz der Familientradition entsprechend heißt die neue Majestät der Schützenbruderschaft St. Johannes Serkenrode 2010 Matthias Bertels. Mit dem 53. Schuss sicherte sich der 31-jährige am Montagmorgen den Königstitel.

Bertels verwies seine Mitstreiter Werner Geuecke und Sebastian Holthöfer auf die kommenden Jahre. Zuvor hatte sich die neue Majestät schon die Krone gesichert, während der Apfel an Udo Arens ging. Besonders Freude über den Königsschuss herrschte natürlich bei Vater Richard Bertels, der 1991 König selber wurde und 2003 mit den Kaisertitel nachlegte und damit genau wusste, welche Freude es ist, den Vogel aus dem Kugelfang zu holen.

Aber auch Matthias Bertels ist bei den Schützen kein Unbekannter. Er selber war schon 1999 Jungschützenkönig und ist seit Jahren aktiv in der Böllergruppe der Schützenbruderschaft. Zur Königin wählte er seine 24-jährige Freundin Christina Schröder aus Meinkenbracht. Der 31 Jährige hatte in diesem Jahr zum ersten Mal ernsthaft auf den Vogel gehalten. Neben Ski- und Fahrrad fahren gehören der Sport- und Schützenverein zu seinen Hobbys. Am Nachmittag zum Festzug begleiteten mehr als 40 Hofstaatpaare das strahlende Königspaar.

Schützenfest in Serkenrode 2010

Um 18.00 h begann am Freitag, dem 19.06. das Vogelschiessen der Jungschützen. Nach 46 Schuß  war alles erledigt und der neue Jungschützenkönig stand fest.
Dominik Doller, 20 Jahre alt und Spieler der 1. Mannschaft des SVS, errang die Königswürde der Jungschützen. Mit ihm kämpften zuvor Philip Menzebach, Tim Wullenweber, Lars Jostes, Fabian Ritzow, Christopher Schulte und Philipp Schmidt-Holthöfer um das Wappentier.

Uwe und Bettina Menzebach – das scheidende Schützenkönigspaar beim Festumzug am Sonntag
Ehrung der Jubilare
60 Jahre: Reinhold Hanses, Martin Schneider, Werner Schulte
50 Jahre: Alois Reker
40 Jahre: Heinz Deiters, Willi Henke, Hubert Schörmann
Die Jubelkönige: Gerd Loth (25 Jahre), Franz Jostes (30 Jahre), Norbert Gödde (40 Jahre)
Orden für Verdienste um das Schützenwesen
Zugoffizier Stefan Florath
Fahnenoffizier Detlef Voss
Chef v. Böllerteam Anton Kersting

Lukas Ritzrow ist Deutscher Meister im Bankdrücken

Attendorn, 08.06.2010, DerWesten
Serkenrode. (mt) Großer Erfolg für Lukas Ritzrow: Der 17-jährige Kraftsportler wurde erneut Deutscher Meister.
In Barth (Mecklenburg-Vorpommern) ging der Kraftsportler aus Serkenrode in der Altersklasse „Jugend 14 bis 18 Jahre“ an den Start und verteidigte den begehrten Platz auf dem Siegerpodest.
In der Kraftdreikampfdisziplin Bankdrücken reichte ein gültiger Versuch zum Titel, mit 165 Kilogramm wurde Ritzrow Deutscher Meister. Im Training hatte er zuvor 180 Kilogramm hoch gewuchtet. Der Auszubildende bei der Firma Eibach in Finnentrop gehört dem Athletik-Club Dortmund-Mengede an und setzt auf weitere Erfolge. Vater und Trainer Frank Ritzrow: „Aufgrund seines sportlichen Ehrgeizes kann er auch auf internationaler Ebene weitere Ziele erreichen.“

Bischof wäre gerne Pfarrer im Frettertal

Serkenrode. Die Firmreise von Weihbischof Manfred Grothe durch die Pastoralverbünde an Bigge, Lenne und Fretter ist abgeschlossen. Der Würdenträger aus Paderborn befindet sich bereits seit dem 13. April auf „Tournee“ durch das Dekanat Südsauerland, das die gesamten Kirchengemeinden des Kreises Olpe umschließt. 2070 Jugendliche aus 60 Kirchengemeinden empfangen das Sakrament der Firmung. Die Firmlinge aus den Pastoralverbünden Bigge-Lenne-Tal (Rönkhausen, Lenhausen, Finnentrop, Heggen, Bamenohl) und Frettertal (Schlipürthen, Serkenrode, Ostentrop, Schönholthausen), die sich durch viele Aktion auf die Firmung vorbereiteten, bleiben dem Bischof in guter Erinnerung: „Hier scheint doch noch einiges in Ordnung zu sein, die Jugendlichen aus der Gemeinde Finnentrop haben viel Bezug zum Glauben und Kirche. Das sieht manchmal ganz anders aus.“

Der Vertreter aus der Domstadt, der von Dechant Friedhelm Rüsche begleitet wurde, fühlte sich in den Finnentroper Kirchengemeinden sichtlich wohl. Besonders beeindruckte ihn die Spendenbereitschaft der Gläubigen. Die St. Matthias Pfarrkirche in Fretter und die St. Johannes Pfarrkirche in Serkenrode werden derzeit renoviert. Als Bischof Grothe nach der Firmfeier in Serkenrode von der Höhe der zu erwarteten Eigenleistung erfuhr, spekulierte er kurzfristig mit einer Versetzung: „Also wenn das so ist, wünschte ich mir, das ich hier im Frettertal als Pfarrer wirken könnte.“

Foto: Weihbischof Manfred Grothe mit Dechant Friedhelm Rüsche (links) Vikar Mariusz Maziarka und Pastoralverbundsleiter Pfarrer Peter Roj mit Firmlingen aus Serkenrode und Schliprüthen
Foto: Friedhelm Tomba, 23.05.2010

Beide Arme wurden dem Corpus

am Ortseingang Serkenrode (aus Richtung Fretter) am letzten März-Wochenende 2010 abgebrochen. Das Wegekreuz an der L 880 wurde von der Familie Reuter errichtet. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.  Foto: Friedhelm Tomba

Sammelaktion der Firmbewerber ein voller Erfolg
Fretter/Serkenrode. (mt) Traktorenanhänger mit Fahrrädern, Kleidungsstücken, Spielzeug und Küchemaschinen waren sichtbarer Erfolg einer ungewöhnlichen Sammelaktion.
Die Firmlinge aus dem Frettertal machten es möglich. Die Idee zum Spendenaufruf öffnete jede Menge Türen, das Pfarrheim (Fretter) und die Freizeit –und Bildungsstätte (Serkenrode) entwickelten sich zu einem gefragtem Anlaufpunkt.Die Ergebnisse aus der Sammelaktion zu Gunsten hilfsbedürftiger Familien liefen in der Kleiderkammer der Caritas in Fretter zusammen. Nach einer kurzen Zwischenlagerung machten sich die Waren auf die Weiterreise nach Paderborn.
Der Diözesancaritasverband wird die Hilfsgüter unter Not leidende Familien verteilen

Foto: Uneigennützig im Dienst einer guten Sache: Firmbewerber aus Serkenrode und Fretter
Foto: mt

 


 

Von Null auf Vier: Zweimal Zwillinge in 18 Monaten

Von Friedhelm Tomba

Serkenrode. Schneller, höher, weiter: Die Jagd nach Rekorden kennt keine Grenzen. Nach Meisterleistung folgen Stolz und Anerkennung. Oder auch nicht. „Ich habe ja nichts dazu getan, die Natur hat es so gewollt.“ Änne Braunsdorf, deren 91. Geburtstag vor der Türe stehen, hat vor über 50 Jahren einen außergewöhnlichen Rekord auf die (acht) Beine gestellt. Zweimal bracht sie Zwillinge zu Welt, die Geburten liegen nur 18 Monate und 13 Tage auseinander! Von null auf vier in 18 Monaten: Das junge Ehepaar nahm das quicklebendige Quartett als Geschenk des Himmels an.

Am 29. Mai 1951 heiratete Bernhard Braunsdorf aus Serkenrode seine Freundin Änne geb. Küthe aus Fretter. Das junge Paar zog nach Serkenrode in die Poststraße. „Ich weiß noch, dass sich der Standesbeamte Paul Jostes mit den Worten „dann sehen wir uns im nächsten Jahr bei der Anmeldung des ersten Kindes hier wieder“ von uns verabschiedete.“

Der Mann sollte nur „halb“ recht behalten: Bernhard Braunsdorf meldete mit Brigitte und Mechthild ein Zwillingspärchen an. „Damit hatten wir nicht gerechnet, während der Schwangerschaft gab es keinerlei Untersuchungen. Ich habe die Kinder zu Hause geboren. Als Brigitte da war, sagte die Hebamme, das da noch ein Kind im Bauch sein könnte.“ Wenige Minuten später, am Abend des 24. Februar 1952, war auch Mechthild da. Als Bett diente den Babys zunächst ein Sessel in der Küche. „Nur dort konnten wir heizen.“

Die kleinen Mädchen kamen vier Wochen zu früh auf die Welt. „Ich dachte, ich hielt zwei Zuckertüten in der Hand, denn die beiden wogen zusammen gerade mal sechs Pfund.“ Kleine Kinder, große Sorge.

Einige Wochen später, stellte Änne Braunsdorf fest „das sich da wieder was getan hat.“ Diesmal wollte sie sich untersuchen lassen. „Der Arzt sagte mir, nur aus Neugierde machen wir das nicht. Wenn es wieder zwei Kinder sind, dann schaffen sie das auch.“

Foto: Familienglück 1954: Bernhard und Änne Braunsdorf mit Brigitte, Bernd, Maria und Mechhild

Foto: Änne Braunsdorf: „Kinder sind ein Geschenk“
Foto: Friedhelm Tomba

Am 11. September 1953 war es wieder soweit. Originalton der Mutter: „Da ging das Theater wieder von vorne los.“ Um 14 Uhr kam Maria zur Welt, die Hebamme besah sich Änne Braunsdorfs Bauch und ging davon aus, dass sich noch ein Baby darin befand. „Der Bauch war schief, es tat sich aber nichts.“ Exakt 29 Stunden später entschied sich auch Bernd, auf die Welt zu kommen. Da waren sie nun, die vier kleinen Kinder: Fernab von Pampers, Fertignahrung, Waschmaschine und Co. galt es das Quartett groß zu ziehen. „Unsere Oma im Haus hat und viel geholfen.“
1960 meldete sich wieder Nachwuchs an. Änne Braunsdorfs Gedanken („Das kann jetzt aber nicht so weiter gehen“) wurden Realität: Mit Margret kam „nur“ ein Kind zur Welt. Die „Rekordmutter“ betrachtet Leben, Kinder und Gesundheit als Geschenk. Zum 90. Geburtstag „gönnte“ sich die rüstige Dame eine Hüftoperation. „Ich habe dem Herrgott viel zu danken“, sprach`s und macht sich wie selbstverständlich an die Gartenarbeit.

 


 

Serkenrode. (mt) Vorgezogenes Ostergeschenk

für den Kindergarten der Freizeit- und Bildungsstätte: Ein „Matschtisch“ lässt die Herzen der Jungen und Mädchen höher schlagen.

Die 500 Euro Spende der Laienspielschar Serkenrode machte es möglich. Die Hobbyschauspieler, die ihre Winterspielzeit mit dem Bühnenstück „Dummheit schützt vor Liebe“ nicht erfolgreich abschlossen, zeigten sich großzügig. Cordula Börger nahm den „Matschtisch“, an dem die Feinmotorik der Jungen und Mädchen geschult wird, dankbar entgegen. Die Theatergruppe nutzte die Gelegenheit, frühzeitig auf die nächste Spielzeit hinzuweisen. „Wir möchten die Tradition des Theaterspiels weiter aufrecht halten. Daher suchen wir schon jetzt neue Mitspieler.“ Nähere Informationen: Vicky König (02724/244).
Foto: Kindergartenleiterin Cordula Börger (zweite von rechts) nahm die „Matschtischspende“ der Theatergruppe von Stefan Schmitt-Degenhardt, Vicky König und Heike Kathol entgegen.
Foto: mt