Friedensgebet

Täglich erreichen uns Bilder und Nachrichten von Zerstörung, Flucht und Angst aus so vielen Kriegsgebieten in der Welt. Seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine.

Und fast genau so lange findet in der Serkenroder Kirche jeden Mittwoch um 18 Uhr das Friedensgebet statt.

Bild: Elisabeth Jostes, Text & Foto: Hildegunde Loth

Du fragst:
Was soll’s, dass wir beten?
Wir können doch nichts bewegen,
nicht aufhalten Rakete und Panzer.
Aber wir können was tun –
und das ist:
festhalten an unseren Träumen.

Du fragst,
was nützt’s, dass wir beten?
Wir können doch nichts bewegen.
„Die da oben lassen sich
von uns nicht reinreden!“
Aber wir können was tun –
und das ist:
sagen, was uns nicht passt.

Du fragst:
was bringt’s, dass wir beten?
Wir können doch nichts bewegen:
auch wenn wir dagegen sind –
Krieg kommt.
Aber wir können was tun –
und das ist:
gemeinsam beten,
und die Stimme erheben.

(Pfarrer Dr. Lutz Friedrichs, Hofgeismar)

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