3. Weihnachtsmarkt in Serkenrode – Besucher trotzen dem Regen

Der Weihnachtsmarkt in Serkenrode in seiner 3. Auflage hätte – mit einigen Grad weniger auf der Temperaturskala – ein echtes Highlight im Jahreskalender werden können. Aber so gabs keine weiße Pracht von oben, dafür hin- und wieder das, was der Einheimische als „Sauerländer Wetter“ kennt: Regen. 

Und was hat der Sauerländer normalerweise dafür im Schrank? Richtig: Wetterfeste Kleidung!

So haben verhältnismässig viele Besucher den Samstag vor dem 2. Advent genutzt, um mit Nachbarn, Freunden und Bekannten auf dem wieder wunderschön aufgebauten Weihnachtsmarkt, Glühwein, Feuerzangenbowle sowie Crepes, Würstchen und andere Leckereien zu verzehren. Wärmende Feuerstellen und aufgestellte Pavillons boten Schutz und liessen die Menschen zusammen rücken, während vier jungen Damen mit ihren Musikinstrumenten für den weihnachtlich-musikalischen Flair sorgten.

„Das was die Veranstalter hier auf die Beine stellen, muss man einfach – egal, was für ein Wetter ist – durch einen Besuch unterstützen.“  „Alle anderen Weihnachtsmärkte haben auch mit dem Wetter zu kämpfen, und sicherlich nicht den Besucherandrang, wie bei trockenerem Wetter.“ „Es ist schön, einen Weihnachtsmarkt mit diesem Angebot hier in Serkenrode zu haben. Klar gehen wir dann auch hin.“

So ein paar Stimmen der Besucher. Die Pilssammler, der Damenstammtisch Freitag, der 13. und der Kegelclub Las Piranjas waren sichtlich froh über die Besucherzahl. Die ganze Organisation, Arbeit und nicht zuletzt die Kosten sollte man nicht unterschätzen. „Da stecken einige Stunden drin. Aber wir haben ja selber viel Spaß bei der Sache. Nur, wenn wir am Ende alleine hier gestanden hätten, wäre das das Aus für die nächsten Jahre gewesen.“ So die Organisatoren. 

Und da schließt sich der Kreis: Der echte Sauerländer an sich hat nunmal die passende Kleidung und scheut auch nicht vor ein paar Regenschauern zurück. Es bleibt den Besuchern ein schöner Abend mit netten Leuten in weihnachtlicher Atmosphäre in Erinnerung.

 

 

Text & Fotos: Reni Hahn, 10.12.2018