Archiv 2016

Weihnachtsgeschenk aus der Region

Weihnachten steht vor der Tür und wie wäre es mal mit einem Geschenk aus der Region.

Alle Chöre der Gemeinde Finnentrop haben in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Finnentrop zwei CD`s aufgenommen,

WEIHNACHTEN IM BIGGE-LENNE-FRETTERTAL

und

SO SCHÖN KLINKT ES IM BIGGE-LENNE-FRETTERTAL

Die CD`s können ab dem 16.12.2016, bei dem Vorstand des Gemischten Chores, käuflich erworben werden. Die Weihnachts CD kostet 10 € und die CD mit den weltlichen Lieder 12 €

Brigitte Koch, 02724-8309, Koch-gebaeudemesstechnik@t-online.de

Über Ihre Unterstützung freut sich der
Gemischte Chor Serkenrode.

Der 1. Serkenroder Weihnachtsmarkt

war ein voller Erfolg! Mehr als 200 Besucher erfreuten sich am Samstag vor dem 3. Advent ab 16.00 Uhr an den dargebotenen Leckereien in flüssiger und fester Form und trugen zu einem gelungenen 1. Weihnachtsmarkt auf dem Schützenhallenvorplatz bei.

Die Organisatoren sind mehr als zufrieden: Mit dieser überragenden Resonanz war im Vorfeld nicht zu rechnen, obwohl man sich auf die Serkenroder diesbezüglich eigentlich immer verlassen kann! Und die umfangreichen Vorarbeiten haben die Mühen gelohnt; ob die LKW-Ladung Holzhackschnitzel für den Boden, die Schwedenfeuer am Eingang, die vielen Kerzen und Feuerschalen, die weihnachtliche Dekoration und nicht zuletzt die klare, kühle Witterung: alles trug zu einer heimeligen, gemütlichen Atmosphäre bei und einem Wohlfühlen, sobald man das Carré betrat. Der Duft von Glühwein, Feuerzangenbowle sowie Crepes und Grillwürstchen, die an 3 verschiedenen Hütten angeboten wurden, hatten den Flair eines ‚großen‘ Weihnachtsmarkts und wurden von vielen Serkenrodern sowie Besuchern aus Fretter, Ostentrop und sogar Dortmund gerne angenommen.

Um Mitternacht schloss der Weihnachtsmarkt für 2016 seine Pforte.

Ein großes Lob und ein Dankeschön an die Piranjas, die Pilssammler und den Damenstammtisch Freitag der 13. für ihre Idee und die gelungene Umsetzung. Dieser Weihnachtsmarkt hat das Potential, ein jährlich wiederkehrendes Highlight im Ort zu werden.

Dass sie auch über „weihnachtlichen Charakter“ verfügen, spiegeln die 3 Clubs dann noch darin, dass sie mit einem Teil der Einnahmen anderen eine Freude bereiten wollen: Die Außenwohngruppe Sophia vom Josefs-Haus Olpe wird sich über einen Zuschuss in der Jahresplanung 2017 freuen können.

 

Text&Fotos: Reni Hahn

 

Vom Pfarrhaus zur Wohngruppe

Der weiße Flecken auf der kommunalpolitischen Landschaft ist verschwunden. Das Josefs Olpe, das frühere „Olper Waisenhaus“,  ist nun mit vierzehn Außenwohngruppen in allen Städten und Gemeinden des Kreis Olpe vertreten. Das „jüngste Kind“ der modernen Jugendeinrichtung wurde am Sonntag in der Gemeinde Finnentrop der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Manchmal braucht es ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Das afrikanische Sprichwort wird hier in die Tat umgesetzt. Ich weiß, das ist alles nicht für Euch. Aber was wir bisher schon erlebt haben, bestätigt unser Vorhaben. Die Kinder sind in das alte Pfarrhaus eingezogen und wandeln auf den Fußstapfen eines lebensfrohen Vikars. Geben Sie uns und den Kindern weiterhin eine Chance.“ Reinhard Geueke brachte es als Einrichtungsleiter auf den Punkt: „Viele Kinder kommen aus einer unsicheren Lebenssituation und wohnen nun an einem sicheren Ort. Wir möchten mit unserer Gruppe ein Teil des Ortes werden und auch das soziale Umfeld miteinbeziehen.“

Obwohl sich viele Einwohner wehmütig an die guten, alten Pfarrhauszeiten in Serkenrode zurückerinnern, ist die Umwandlung des alten Gebäudes in die „Gruppe Sophia“ voll und ganz gelungen. Die sieben Kinder, ein Achtes zieht bald ein, sind bereits mit ihren Betreuern in die Dorfgemeinschaft intrigiert. Das bestätigte auch Bernadette Gastreich, die als stellvertretende Bürgermeisterin den Zusammenhalt im Dorf lobte. „In Serkenrode sind die Leute noch füreinander da.“ Auch die Vertreterinnen von Kindergarten und Grundschule sprangen auf den Zug „füreinander dazu sein auf“ und statteten ihren neuen „Kunden“ einen Antrittsbesuch ab.  

Das Pfarrhaus von 1814 wurde von der Familie Christian König erworben und nach umfangreichen Renovierungs-und Erneuerungsmaßnahmen an das Josefs Haus Olpe vermietet. Ein wichtiger Eckpfeiler der pädagogischen Arbeit wird wie bei den anderen, erfolgreichen „Modellen“ der Außenwohngruppen mit übernommen: Das Leben und der Umgang mit Tieren. Da passt ins Bild, das die Besitzerfamilie direkt neben dem Pfarrhaus einen Hof bewirtschaftet.

Schwester Mediatrix Nies erinnerte als langjährige Generaloberin der Franziskanerinnen  von der ewigen Anbetung Olpe, in einer Erzählung an eine behutsame Kinderbetreuung. „Behandelt die Menschen wie Samenkörner, das sie in Ruhe wachsen und gedeihen können.“ Die Serkenroder geben sich alle Mühe, das zeigte auch das Interesse bei der Einsegnung, die von Pfarrer Raimund Kinold durchgeführt wurde: Nur ganz langsam konnte die lange Menschenlange in das Innere des schmucken Einrichtung „mit Wohlfühlgarantie“ hineingelangen. Essen und Trinken und stolze, kleine Hausbewohner, die ihre alteingesessen Dorfmitbewohner durch die Räume führten, rundeten das gelungene Bild von neuem Leben in alten Gemäuern ab.
Text&Foto: Friedhelm Tomba

Bürgerpreis und Torjubel

Der Rat der Gemeinde Finnentrop beschloss einstimmig den Bürgerpreis 2016 an eine Einzelperson, ein Duo und an eine Gruppe zu verleihen. Am Donnerstag war er soweit: In der Schützenhalle in Serkenrode (die St. Johannes Schützenbruderschaft sorgte für perfekte Bewirtung) rückte zunächst eine „Einzelperson“ in den Mittelpunkt, die ihre vielfältige Arbeit still und bescheiden im Hintergrund ausführt.

Wilfriede Tilke aus Heggen ist seit über 40 Jahren in der Caritas-Konferenz Heggen aktiv. Haussammlungen, Seniorentreffen, Tagesausflüge organisieren und wie selbstverständlich Kranke besuchen, sind ein nur ein kleiner Teil ihres ehrenamtlichen Engagements. „In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Caritas arbeitet sie mit den Heggener Vereinen im Rahmen der Dorfhilfe zusammen. Einmal im Jahr veranstalten die örtlichen Vereine ein Fest, der Erlös kommt bedürftigen Personen in Heggen im Rahmen dieser Dorfhilfe zu Gute. Ohne öffentliche Aufmerksamkeit und völlig anonym führt Frau Tilke Besuche durch und übergibt den von der Dorfhilfe unterstützen Personen einen Geldbetrag.“ Die lobenden Worte von Bürgermeister Dietmar Heß und langanhaltender Beifall bestätigten die Bürgerpreisverleihung.

Auch Martin Müller und Hartmut Vallentin, die ebenfalls in Heggen zu Hause sind, wurden durch die Verleihung in ihrer Arbeit besätigt. Das Duo ist im Internetcafe für Senioren tätig und bietet auch älteren Menschen topaktuelle PC-Schulungen an. Jährlich finden zwei Kurse statt, „Word“ und „Internet“ kennen kein Alter. „Beide sind hervorragende Beispiele für die Möglichkeit, sich mit den im Beruf oder auch autodidaktisch erworbenen Kenntnissen dafür einzusetzen, dass andere den Anschluss an die Entwicklung der Gesellschaft behalten.“

Danach konnte Bürgermeister Heß die Namen von elf Preisträgern bekanntgeben: Pastor Werner König, Manfred Schmitt-Degenhardt, Mariela Florath, Elisabeth Daehnel, Hildegunde Loth, Irmgard Hölscher, Karin Bertels, Norbert Reuter sowie Werner und Gerhard Hüttemann konnten die Gruppenauszeichnung entgegen nehmen. Der Serkenroder Arbeitskreis „Unser Dorf hat Zukunft“ machte den Wettbewerb zu einer Erfolgsgeschichte. Die Daten sprechen für sich. 2013: 1. Platz Gemeindewettbewerb, 2014: 1. Platz Kreiswettbewerb, 2015: Bronze im Landeswettbewerb, 2016: 1. Platz Gemeindewettbewerb. Bürgermeister erläuterte aber auch die „Nebeneffekte“ die bei allen Bewertungskommissionen bleibende Eindrücke hinterließen.  „Der Arbeitskreis sieht seine Hauptaufgabe jedoch nicht in der Teilnahme an den Wettbewerben sondern darin, für die Attraktivität des Dorfes etwas in Gang zu bringen. Die Serkenroder könnten durchaus anderen Ortschaften einen Workshop anbieten, damit die lernen, wie man eine lebendige Präsentation gestaltet.“

Abgerundet wurde die Veranstaltung von Musikbeiträgen von Stefanie Koch und Hendrik Schörmann sowie von einem Bühnenstück des Theatervereins Serkenrode – und von der Reporterlegende „Manni“ Breuckmann. Der Mann vom WDR hielt die Festansprache und brachte witzige, sachliche und informative Geschichten rund um das Fußballgeschehen gekonnt rüber. Höhepunkt war eine „Live-Reportage.“ Marios Götzes Siegtreffer zur Weltmeisterschaft in Brasilien und der einstudierte Torjubel in der Schützenhalle trieben „Manni“ zur Höchstleistung: Toooooor für Deutschland!

Bürgerpreis für eine Gruppe: Das Team von „Unser Dorf hat Zukunft“ aus Serkenrode

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Viel Arbeit für die Mitglieder des Theatervereins Serkenrode:

Während der Vorbereitungszeit auf den Dreiakter  „Die verflixte  Heilquelle“ galt es zusätzlich ein weiteres Bühnenstück einzuüben.

Das Ensemble widmete sich einer „Gerichtsverhandlung“ und gab das lustige Szenario bei der Bürgerpreisverleihung der Gemeinde Finnentrop zum Besten. Die Mimen verstanden es, auch ohne großes Bühnenmaterial den Sketch in der Schützenhalle aufzuführen.

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode von oben …

.. und noch mehr von/mit Daniel & Jessica Krawczyk

Ab Minute 1:50 beginnt der Rundflug mit einer Drone über schneegezuckerte Tannenwipfel, herbstlich verfärbten Laubbäumen und mit tollen Blick von oben auf unsere schöne Umgebung an einem frostigen Novembermorgen.

Der Link direkt zum Video bei youtube.com

Hier der Link zu ihrer Website über ihre Weltreise und ihr Leben:  http://life-to-go.com/

Vielen Dank, Daniel und Jessica, dass ich das Video hier verlinken darf und weiterhin tolle Reisen!!

Sketchparade bei Kaffee und Kuchen 2016

Modern Talking auf der Serkenroder Bühne?

Möglich machten das am 20.11.16 die Serkenroder kfd-Theaterfrauen. Mariela Florath als Dieter Bohlen und Sandra Berkowitz als Thomas Anders begeisterten mit einem Medley der Stars das Publikum.

Bei Kaffee und Kuchen, bei Schnäpsen und Sketchen fand, wie alle Jahre wieder Ende November, der Frauenkaffee statt. Viele lustige Sketche, z.B. „Der Konzertbesuch“ von Loriot brachten die Zuschauer zum Lachen und bescherten einen kurzweiligen Nachmittag.

Angelika Silberg hatte wieder die Tische toll dekoriert.

Herzlichen Dank an alle Frauen, die unserer Einladung gefolgt waren und die mit ihrem Beifall und Applaus die Mühen und Vorbereitungen der kfd und der Theaterfrauen  belohnt haben!

Weitere Fotos in Kürze auf der Website der kfd.serkenrode.de

24.11.16, Hildegunde Loth

 

Serkenrode hat es nun amtlich: Platz 1., Urkunde und Scheck

Vielleicht müssen die Bewertungsunterlagen neu geschrieben werden. Bürgermeister Dietmar Heß machte vor versammelter Mannschaft im Ostentroper „Duarphius“ einen außergewöhnlichen Vorschlag:

„ Ich glaube, die Serkenroder sollten mal einen Workshop veranstalten. Dabei könnte allen Interessierten erklärt werden, wie man eine perfekte Präsentation für den Wettbewerb abgibt.“

Dickes Lob vom ersten Bürger der Gemeinde, 750 Euro Preisgeld, Urkunde und Applaus aller anwesenden Ortsvertreter: Das Gremium um „Unser Dorf hat Zukunft“ hat alles richtig gemacht.

Der erste Platz in der Kategorie „über 501 Einwohner“ berechtigt zur Teilnahme am Kreiswettbewerb.

Neben Bürgermeister Dietmar Heß lobte auch Kommunionsleiter Aloys Weber das Serkenroder Auftreten beim Wettbewerb. „Unsere Dörfer sind nicht uncool, sondern lebendig und lebenswert.“ Damit spielte der Beigeordnete aus dem Rathaus auf den Slogan von Serkenrode an.

Insgesamt waren dreizehn Ortschaften durch Delegierte am Donnerstag in Ostentrop bei der Preisverleihung  vertreten.

Text&Fotos: Friedhelm Tomba

ARGE „Unser Dorf hat Zukunft“

Die ARGE UDhZ hat Aufkleber SERKENRODE LEBENDIG & L(I)EBENSWERT drucken lassen.

Die Aufkleber – ‚Hinter Glas‘ oder ‚Normal‘ – können zum Preis von Euro 1,00/Stück  im Geschäft Bernd Schulte, im Landgasthof Schmitt-Degenhardt oder bei den Mitgliedern der ARGE erworben werden.

 

Schützenverein sucht Schützenfestfotos für Jubiläumsfestschrift 2018

Ihr seid im Besitz von alten Aufnahmen zu Serkenroder Schützenfesten, von Königs- oder Kaiserpaaren?

Gern möchten wir zu unserem 200-jährigen Vereinsjubiläum diese Aufnahmen der Öffentlichkeit präsentieren. Die Fotos werden eingescannt und gehen umgehend an euch zurück.

Alle Infos nochmal in dieser .pdf-Datei

Wir würden uns freuen, wenn ihr Kontakt zu uns aufnehmt:
fotos@schuetzenverein-serkenrode.de
Oder sprecht einen von uns einfach direkt an: Werner König, Matthias Bertels, Manfred Schmitt-Degenhardt, Thorsten Schulte, Alfons Henke, Siegbert Schulte.

DANKE!

Der Herbst ist da und bald sind auch all die schönen Sommerblumen verblüht. Viele „Gießpaten“ haben im Dorf dazu beigetragen, dass die Blumen an den Dorfeingängen, Bushaltestellen, Geländern und Infotafeln so schön und üppig gedeihen konnten. Ein herzliches Dankeschön auch an den Schützenverein, der uns den Blumenschmuck aus der Halle beim Schützenfest zum Bepflanzen überlässt.

Text und Fotos: Hildegunde Loth, 04.10.16

 

„Außenwohngruppe Sophia“ des Josefshaus Olpe ist bereit für Ankunft der Kinder

Trotz verschiedener „Stolpersteine“ im Vorfeld hat es Familie König geschafft, das alte Pfarrhaus in Serkenrode pünktlich für den geplanten Einzug der Kinder am 04. Oktober 2016 mit umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten innerhalb von nur 3 Monaten fertig zu stellen.

Acht Kinder werden hier ein neues Zuhause finden. Geborgenheit und die Möglichkeit für ein kindgerechtes Aufwachsen in einer familienähnlichen Wohnstruktur sollen die neuen Dorfbewohner im Kindergarten- und Grundschulalter erhalten. Dazu verhelfen in erster Linie die acht Mitarbeiter unter der pädagogischen Leitung von Thomas Feldmann.  Die neuen gemütlichen Räumlichkeiten, und ab dem Frühjahr auch die Außenanlage, helfen bei diesem verantwortungsvollen Vorhaben.

Bis zum kommenden Montag sind auch die Möbel und das Inventar an Ort und Stelle – …  und dann werden den alten, historischen Mauern von Kinderlachen und Kinderfüssengetrappel neues Leben eingehaucht.

Die offizielle Einweihung findet zeitnah statt. Für alle die es interessiert, gibt es nachfolgend ein paar Bilder mit Einblicken in die frisch fertig gestellten Räumlichkeiten.




Text&Fotos: Reni Hahn, 29.09.16

Der Gemischte Chor Serkenrode geht baden

Dieses Wochenende wird wohl in die Geschichte der Chorausflüge eingehen.

Richard Bertels, unser Reisemanager, hat keine Kosten und Mühen gescheut uns ein unvergessliches Wochenende zu bescheren.

Samstagmorgens stiegen 47 Sängerinnen und Sänger an der Serkenroder Kreuzung in den Bus nach Minden.  Wenn wir gewusst hätten, was auf einer Chorfahrt passieren kann, wären in dem Moment vielleicht einige gar nicht eingestiegen.

Gegen Mittag kamen wir in Minden an und begaben uns direkt zu unserem ersten Programmpunkt: eine Drachenbootfahrt auf der Weser.

Zwei ganz schmale und enge Boote mit Steuermännern standen für uns bereit. Einer saß vorne und gab auf einer Trommel den Takt an, die anderen konzentrierten sich aufs Rudern. Das war gar nicht so einfach! Schnell merkten wir dabei, dass es eine ziemlich wackelige Angelegenheit war. Trotzdem stellten wir uns der Herausforderung eines kleinen Wettruderns. In der Gruppe machte es nämlich unglaublich viel Spaß! So meisterten wir jede Welle – noch!!!

Nach einer kurzen Kaffeepause mit Kaffee und Kuchen ging es auf zur zweiten Etappe. Boot 2 fuhr los und ruderte gemütlich vor sich hin, das Ziel vor den Augen. Boot 1 aber ruderte hinterher und wurde nach relativ kurzer Zeit von einem Jetski-Fahrer überholt, der größere Wellen als vorher auslöste. Diesen Wellen konnten wir nun nicht mehr standhalten. Selbst der  Steuermann war überfordert und konnte uns und das Boot vor dem Kentern nicht mehr retten.

Innerhalb von Sekunden gingen alle über Bord. Unglaublich!

Einige gerieten für kurze Zeit sogar in Panik, weil sie unter dem Boot nicht schnell an die Luft kamen, andere verloren ihre Brillen und ihre Paddel. Mit Schwimmwesten konnten aber alle Schiffsbrüchigen das rettende Ufer erreichen. Als wir dann feststellten, dass nicht mehr passiert ist, mussten wir natürlich auch darüber lachen und konnten diese Aktion noch nicht glauben.

Jetzt aber war großes Überlegen angesagt: Wie konnten wir den Bus erreichen, der uns „in der Pampa“ wieder abholt. Dazu riefen wir mit dem einzigen verfügbaren Handy des Steuermannes sogar ins Sauerland nach Hause an. Gott sei Dank kümmerten sich telefonisch unsere im Sauerland Zurückgebliebenen, wie wir nun wieder zum Bus kamen und Boot 2 erreichten.

Wie die nassen Pudel, mit Schwimmwesten und Paddel, zogen wir durch Maisfelder und Wiesen zu unserem Bus. Teilweise standen wir in Unterwäsche oder nacktem Oberkörper dort, weil alles andere nass war. Trotzdem war es lustig! Der Bus brachte uns dann zum Duschen zum Hotel.

Die Freude war groß, als wir endlich  zu dem Rest des Chores kamen, die schon lange zum gemütlichen Teil des Tages übergegangen waren. Manche von ihnen glaubten bis zum Schluss nicht, dass Boot 1 wirklich gekentert war.

Neben den Erzählungen über dieses Abenteuer, die natürlich auch am restlichen Abend im Restaurant „Die Knolle“ nicht endeten,  wurde abends noch spontan ein Projektchor gegründet, unter der Leitung von Manfred König und Elmar Schröder. Alle sangen fröhlich!

Am nächsten Tag ging es nach einer Stadtführung und Stärkung wieder auf den Heimweg, der aber auch nicht ohne Probleme verlief. Gut, dass wir vorher gut gespeist hatten, denn wir waren erst nach 6,5 Stunden wieder in Serkenrode. Eine Vollsperrung auf der Autobahn zog die Stimmung im Bus leider etwas herunter, aber was sollten wir machten? Wir warteten und warteten bis nach vier Stunden die Sperrung aufgelöst wurde. Wären wir doch besser erst abends in den Bus gestiegen und hätten vielleicht noch einmal einen zweiten Drachenbootsausflug versucht. 😉

Um 22.30 Uhr kamen wir dennoch wieder glücklich und müde in Serkenrode an. „Ich bin froh, in Boot 1 gesessen zu haben“, gibt Hubert Kathol am nächsten Tag mit einem Lächeln zu.

Ein abenteuerlicher und schöner Chorausflug war damit zu Ende, der aber bestimmt noch allen lange in Erinnerung bleiben wird.

Weitere Fotos folgen in den nächsten Tagen auf der Website des Chors

10.09.16, Brigitte Koch

Soccerplatz – Bestenliste August 2016

Hier die drei Besten von Monat August auf dem Soccerplatz

1. Bis 8 Jahren   :  Paula Harbig mit 70 Punkten
2. 8 bis 14 Jahre:  Alexander Harbig mit 60 Punkten
3. über 14. Jahre:  Sebastian Korte  mit 44 Punkten

Monika Schweitzer, 04.09.16

Und noch eine neue Ruhebank:

Waldsofa oberhalb Osterfeuer – bei richtiger Benutzung mit Sicht aufs Dorf 😉

Foto: 30.08.16/Reni Hahn

Zeltlager des Frettertals 2016

Auch in diesen Sommerferien fand wieder das traditionelle Zeltlager des Frettertals statt. In der 5. Ferienwoche ging es für 42 Kinder und das Betreuerteam nach Sendenhorst, in der Nähe von Münster.

Dieses Jahr wurden die Zelte auf dem Platz vom Jugendgästehaus Himmelreich aufgeschlagen. Dieser Platz war wirklich sehr schön, er bestand aus einem großen Außengelände mit viel Wald und vielen kleinen Lichtungen. Das Jugendgästehaus besteht aus drei Holzgebäuden auf Stelzen, die über einen Steg miteinander verbunden waren. Und sogar ein eigener Turm befindet sich auf dem Zeltplatz, welcher unter den Kindern sehr beliebt war.

Zu Beginn der Woche wurde der große Platz von allen Kindern bei dem Chaosspiel erkundet und jedes Zelt konnte danach ein eigenes Banner gestalten. Am ersten Abend wurde bei einer gemütlichen Lagerfeuerrunde das Banner gehisst und das beliebte Mörderspiel ging in die erste Runde.

Die vielen anderen typischen Zeltlager-Programpunkte kamen nicht zu kurz. So hatten wieder alle Kinder viel Spaß beim Kamelspiel, beim Basteltag wurde kreativ gewerkelt, an einem Abend gab es leckeres Stockbrot, bei der Nachtwanderung hat sich der ein oder andere auf dem gruseligen Wolfspfad ganz schön erschrocken und wir machten einen Ausflug in den Allwetterzoo in Münster. Bei der Lagerolympiade mussten sich die Teams bei vielen kleinen Spielchen beweisen. Die Beachparty wurde aufgrund von Regen und kühlen Temperaturen kurzerhand in eine Aprés-Ski Party mit heißen Getränken und lustigen Spielen umgewandelt, so dass daraus eine „Mords Gaudi“ wurde. Außerdem gab es ein großes Detektivspiel, bei dem die Kinder einem Auftragskiller in Sendenhorst auf der Spur waren.

Dieses Jahr besuchte uns zum letzten Mal Vikar Mariusz im Zeltlager. Wir feierten alle zusammen eine Messe und er schlief eine Nacht bei uns auf dem Zeltplatz. Zum Abschied hatten alle Kinder und Betreuer ein selbst geschriebenes Lied für Vikar Mariusz eingeübt, welches dann zum Abschied von allem gesungen wurde.
Am letzten Abend hieß es dann: „Schlag den Leiter“. Die Kinder mussten in vielen verschiedenen Spielen gegen die Betreuer des Zeltlagers antreten. Dabei gab es viele coole Preise zu gewinnen.

Das Zeltlager hat uns allen wieder viel Spaß bereitet und wir freuen wir uns schon jetzt auf nächstes Jahr. Um gemeinsam mit Fotos auf die Woche zurückzublicken, möchten wir alle Kinder und ganz besonders alle Eltern zu einem gemeinsamen Nachtreffen in die Freizeit- und Bildungsstätte Serkenrode einladen. Am Samstag, 17. September, seid ihr um 16 Uhr herzlich willkommen!

22.08.16, Eva Eickelmann 

Ruhebank erneuert

 

Wieder eine in die Jahre gekommene SGV Bank am Langeloh erneuert.

Den Wanderer wird’s freuen.

Text und Bild:  Raimund Schulte, August 2016

Ferienaktion Abschluss

Vom 18. auf den 19. August trafen sich 34 Kinder, um in der letzten Ferienwoche zu Zelten.

Begonnen haben wir mit einem Wortgottesdienst, den wir mit Werner König feiern durften.
Danach gab es Wurst und Stockbrot. Die Kinder konnten sich die Zeit bis zur Nachtwanderung beim Bogenschießen vertreiben. Nach einer wohl eher kurzen Nacht im Zelt, gab es noch Frühstück unter freiem Himmel.

Alles in allem war es mal wieder richtig toll.

Ein herzlichs Dankeschön an alle Helfer und „Geister“ und bis zum nächsten Jahr.

 



 

Monika Schweitzer, 22.08.16

Ferienaktion Bauernolympiade

Am Donnerstag, den 04.08.2016 startete im Rahmen der Ferienaktionen die Bauernolympiade.

25 Kinder trafen sich am Gruppenraum und marschierten dann in den Wald, um sich dort den verschiedenen Spielen und Aufgaben zu stellen.

Die Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt und mussten an jeder Station gegeneinander antreten. Dann hieß es beim Gummistiefelweitwurf, Kuh melken, Schubkarrenrennen, Tauziehen, Skilaufen und vielem mehr alles zu geben und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Zwischendurch gab es eine längere Pause, wo alle Kinder im Wald und am Bach spielen konnten um Kräfte für weitere Spiele zu tanken.

      

Am Ende gab es dann noch für jeden eine Wurst vom Grill und es fand eine Siegerehrung statt. Dabei erhielt jeder Teilnehmer der Bauernolympiade eine Urkunde.
Es hat allen viel Spaß gemacht und alle haben einen schönen Nachmittag im Wald verbracht.

Eva Eickelmann, 05.08.16

Soccerplatz – Bestenliste Juli 2016

Hier die drei Besten von Monat Juli auf dem Soccerplatz

In der Klasse 1    bis 8 Jahre      Korte, Romy mit 60 Punkten
In der Klasse 2    bis 14 Jahren   Pott, Christian und Ferreira, Seara Diogo mit je 30 Punkten
In der Klasse 3    über 14 Jahre   Schmidt-Holthöfer, Heinz Josef mit 37 Punkten

Monika Schweitzer, 01.08.16

Stromausfall und Notruf

Aus gegebenen Anlass nach dem aktuellen Stromausfall!!

Die Feuerwehr möchte nochmals daran erinnern das bei einem kompletten Stromausfall der Notruf über die mit Strom betriebenen Telefone nicht möglich ist.

Bei Stromausfall und Ausfall des Telefonnetz (Handynetz) wird nach Kenntnisnahme dieser Situation das Feuerwehrhaus als Anlaufstelle besetzt.

Bei internen Notfällen wie (Herzbeschwerden, akute Erkrankung, usw. ) oder bei Unfällen, Feuer kann von hier über Funk oder Telefon der Notarzt  sowie der Rettungsdienst verständigt werden.

Das Feuerwehrhaus Serkenrode in der Hallenstraße 1a verfügt über einen Notstromanschluss.

Die wichtigsten Räumlichkeiten sowie die Technik werden hier weiter betrieben.

Freitag, 29.07.16, HBM Uwe Menzebach, Löschgruppenführer

DANKE MARIUSZ!

Die offizielle Verabschiedung von Vikar Mariusz am Samstag, 23.Juli begann um 16 Uhr mit einem Gottesdienst in der voll besetzten St. Matthias Pfarrkirche in Fretter. Danach ging es zum Empfang in die Serkenroder Schützenhalle.

Verteter der Pfarrgemeinden, der örtlichen Vereine und der politschen Gemeinde des PV bedankten und verabschiedeten  sich auf vielfältige Art und Weise von ihrem beliebten Seelsorger. Alle hatten sich etwas Besonderes ausgedacht, um ihrem Vikar „DANKE“ zu sagen.

So wurde das Wirken von Mariusz mit Hilfe des ABC (zu jedem Buchstaben gab es ein Stichwort) eindrucksvoll dargestellt. Musikalische Darbietungen wechselten sich mit Geschichten und Erinnerungen ab. Dann gab es ein neues Messgewand, eine neue Stola, eine Ehrenmitgliedschaft bei den Chor`nies, ein  Fußballtrikot mit der Nr. 1 vom Sportverein Serkenrode, Bilder Collagen und Bücher zur Erinnerung. 1000 Euro spendete der Theaterverein Ostentrop. „Umzugshilfen“ und die üblichen „Sauerländer Flachgeschenke“ durften auch hier nicht fehlen.

Sogar „Gaby“ (für alle, die es noch nicht wissen: seine Gitarre) wurde nicht vergessen. Die Pastöre und die Gemeindereferentinnen des PV  machten sich (nach dem Hit v. Udo Jürgens) mit „Und Gaby wartet im Park“ Gedanken über das Schiksal von Gaby.

Ein besonderes Highlight war die Bekanntgabe des Erlöses aus dem Benefiz Konzert im Mai und dem folgenden Spendenaufruf  zu Gunsten der Peru-Hilfe von Vikar Mariusz.  Beim Konzert kamen 2.103,00 Euro zusammen und der Spendenaufruf erbrachte 5.997,00 Euro, also insgesamt  8100,00 Euro !!!! So haben viele Menschen „Ein Herz für Kinder in Peru“ gezeigt.

Noch einmal “ Danke für alles“ und alles Gute und Gottes Hilfe und Segen für die neuen Aufgaben.

Text&Fotos: Hildegunde Loth

Ferienaktion Radtour

Am Donnerstag, den 21.07. machten sich 24 Kinder zur Fahrradtour nach Eslohe auf den Weg, die zweite Ferienaktion in den diesjährigen Sommerferien.

Nach zunächst schlechten Wetterprognosen und vielen Überlegungen, fand die Fahrradtour wie geplant statt. Das Wetter meinte es gut, es blieb trocken und warm.

In Eslohe angekommen wurde auf dem Spielplatz getobt, die Minigoflanlage genutzt und in der Mittagspause ein Eis geschleckt. Vikar Mariusz hatte wieder für alle ein Eis spendiert.

Für den Rückweg wurden noch einmal alles Kräfte mobilisiert und so schafften alle den Rückweg nach Serkenrode.

Karin Bertels, 21.07.16

Ferienaktion Golf-Soccer-Arena

Am ersten Aktionstag, Donnerstag, 14.07.16, trafen sich 30 Kinder am alten Bolzplatz und erstellten die Golf-Soccer-Arena.

Hierbei handelt es sich um ein Spielfeld aus zehn Bahnen, die dem Minigolf ähneln jedoch deutlich grösser sind. Der Ball (Fußball) muss mit dem Fuß eingelocht werden.

Nach viel Spaß beim erfolgreichem Selbstbau des Pacours ging es endlich ans Spielen.

Mit Erfolg krönten sich dann in ihrer Klasse:
Romy Korte, Joel Rauterkue, David Heimann,Tim Feldmann, Luis Florath, Rafael Wolf-Seara und Sophie König

Die Arena bleibt bis Ende September im Unterdorf stehen und ist für Kleine und Große Leute offen.

 

Hier die Spielregeln:

Soccerplatzarena Serkenrode
Die Mischung aus Fußball und Golf ist ein kostenloses Angebot für die ganze Familie. Ob jung, ob alt, es ist egal.Jeder kann es spielen und Spaß haben. Es ist eigentlich ganz einfach:

Ziel des Spiels ist, einen Fußball mit möglichst wenigen Schüssen durch einen Parcours, vom Startfähnchen an, ins Loch zu schießen.

Verlässt der Ball dabei die Bahn, wird ab da weitergespielt wo er die Bahn verlassen hat.
Ist der Ball nach dem 9. Versuch nicht im Loch, werden 10 Punkte eingetragen.

Wir haben hier zehn Bahnen mit unterschiedlichen Hindernissen.
Jede Bahn wird am Startfähnchen kurz erläutert.

Spielt bitte jede Bahn nach Anweisung, damit gleiche Regeln für alle gelten.

Im Kasten am Eingang findet ihr Schusslisten. Den Ball bringt ihr bitte selber mit.

Wenn ihr wollt, könnt ihr eure ausgefüllte Liste nach erfolgreichem Spiel von einem Gegner unterschreiben lassen und in den rechten Briefkasten werfen.

Am Monatsende Juli, August und September werden die Besten eurer Altersklasse dann auf der Serkenroder Internetseite  www.serkenrode.de veröffentlicht.

Klasse 1          Kinder unter 8 Jahren
Klasse 2          Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
Klasse 3          Alle anderen

Dieser Platz wurde von der Serkenrodern Kindern in der Ferienaktion erbaut und soll euch bis Ende September Spaß machen. Das Spielen erfolgt auf eigene Gefahr.

Wir wünschen euch nun viel Spaß in der Soccerplatzarena Serkenrode
Monika Schweitzer, 14.07.16

Unser Dorf hat Zukunft 2016 – Serkenrode hat Platz 1 erreicht!

Ortsbegehung durch die Gemeindekommission

Am Freitagabend, 08.07.16 gab die Kommission die Bewertungsergebnisse bekannt. Das erfreuliche Ergebnis aus unserer Sicht: Serkenrode hat in der Gruppe ab 501 Einwohner den ersten Platz belegt!

Erneut das Spitzenergebnis auf Gemeindeebene.

Wie es dazu kommen konnte, ist natürlich dem Einfallsreichtum, der Kreativität und dem tatkräftigen Arbeitseinsatz der Arbeitsgemeinschaft Unser Dorf hat Zukunft geschuldet! Aber selbstverständlich auch allen Dorfbewohnern, die sich aktiv an der Präsentation beteiligt haben, bzw. durch ihre Anwesenheit ihr Interesse am Dorf gezeigt haben.

Hier ein kurzer Rückblick über den Ablauf der Besichtigung:

Am Donnerstag, den 07.07. war es wieder so weit. Die Kommission, für 15.15 h angekündigt, kam mit kleiner Verspätung aus dem benachbarten Schliprüthen vorgefahren.

Als inzwischen „alte Bekannte“ gab es freundschaftliche Begrüßungen am Dorfplatz zwischen Arbeitsgemeinschaft UDhZ und den Mitgliedern der Bewertungskommission. Da aber jedem Ort nur eine begrenzte Zeit für das Präsentationsprogramm zur Verfügung steht, ging es nach den kurzen Ansprachen durch Aloys Weber für die Kommission und Karin Bertels für Serkenrode auch direkt auf den bereitstehenden Planwagen. Durch den fahrbaren Untersatz sollte in diesem Jahr eine etwas andere Besichtigungsrunde, mit der Möglichkeit für weitere interessante Stellen und andere Blicke auf den Ort, die fussläufig sonst unmöglich im vorgegebenen Zeitraum zu besichtigen gewesen wären, ermöglicht werden.

Die „Haltestationen“ waren der Lehr- und Erlebnispfad beim Sportplatz, die Babybaumallee – und da dort ebenfalls vorhanden, die erste Station des 7-Schmerzen-Marien-Weges, des Wasserhochbehälters in der Hemke – mit vorheriger gemeinschaftlicher Überquerung des Hemkebachs, ein Halt oberhalb vom Patenberg mit Blick auf den Ort und das Neubaugebiet Robert-König-Strasse, Hof Reuter im Unterdorf zum Thema Erneuerbare Energien in Serkenrode, das Fachwerkhaus Richter, die SGV-Wandertafel in der Dorfmitte zum Thema Tourismus, der Landgasthof Schmitt-Degenhardt, das Geschäft Schulte für die Nahversorgung.

Die Mitglieder der ArGe wechselten sich mit Erläuterungen zu den verschiedenen Punkten ab und konnten interessante Fakten liefern.

Den Abschluss am Dorfplatz, bei dem immer etwas Besonderes gemeinsam mit der Dorfbevölkerung vorgetragen wird, war auch diesmal beeindruckend umgesetzt.

LEBENDIG UND L(I)EBENSWERT  wurde  (sinn-)bildlich dargestellt.
Jeder Teilnehmer des Abschlussbildes steht für ein soziales oder kulturelles Angebot in Serkenrode oder für einen Verein im Ort und hat dies in einem kurzen Satz vorgestellt.

Gratulation an die ArGe Unser Dorf hat Zukunft!
Super Job gemacht!

Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz!



 

Link zur Website von Finnentrop mit allen Ergebnissen

11.07.16/Reni

Chefin der Sakristei verabschiedet

Auch Kardinal Reinhard Marx, der als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und enger Vertrauter von Papst Franziskus auf der kirchlichen Karriereleiter ganz nach oben gestiegen ist, wurde von ihr ins rechte Licht gerückt. Mehr als 30 Jahre lang sorgte Annemarie Henke dafür, dass Messdiener und Zelebranten in Serkenrode ordentlich gekleidet die Sakristei verließen. Damit ist es jetzt vorbei: Die langjährige Küsterin der St. Johannes Pfarrgemeinde Serkenrode wurde am Sonntag aus dem Dienst im Hintergrund verabschiedet.

Wenn der Pastor zum Beginn des Gottesdienstes in die Kirche einzog, konnte Annemarie Henke eine kleine Pause einlegen. Priester und Messdiener waren „ordentlich“ angezogen, sakrale Gegenstände befanden sich auf ihrem Platz und die Blicke der Gläubigen ruhten auf gekonnt in Szene gesetzten Blumenschmuck. 30 Jahre sorgt die Frau im Hintergrund für Blickfänge der besonderen Art. Ganze Bäume, Sträucher, Wurzeln und Baumstuken rückte die Küsterin a.D. mit viel Liebe zum Detail ins rechte Licht.

Fünf verantwortliche Pfarrer verließen sich während der drei Jahrzehnte auf die stets ruhig und besonnen agierende Chefin der Sakristei. „Das du dein Amt abgibst, ist sehr bedauerlich, aber nach so einer langen Zeit auch verständlich. Wir danken dir für deinen tollen Einsatz.“ Pfarrgemeinderatsvorsitzender Gerhard Hüttemann betonte zugleich auch die Gemeinschaft, die rund um die Sakristei entstanden war. „Annemarie Henke brauchte den langen Weg nie alleine gehen, sie hat immer wieder Unterstützung und Hilfe bekommen. In den ersten Jahren gab es ja noch jeden Sonntag ein Hochamt, was leider heute nicht mehr vorstellbar ist. Den Sonntagsdienst als Küster übernahmen junge Männer; der dazugehörende Einsatzplan wurde beim guten Essen und kühlen Getränken bei Henken zu Hause aufgestellt.“

Ebenfalls verabschiedet wurde Elisabeth Daehnel, die als Hausmeisterin des Pfarrhauses und „Ersatzküsterin“ ebenfalls stets zur Stelle war.

Damit Priester und Messdiener weiterhin ordentlich gekleidet und Blumenschmuck vorhanden ist, steht nun ein Quartett: Silke Metten, Petra Cremer, Donata Instenberg und Birgit Hüttemann übernehmen gemeinsam als Team das Amt des Küsterdienstes.

Annemarie Henke (links) und Elisabeth Daehnel wurden von Vertretern der Pfarrgemeinde und alten Weggefährten aus dem Kirchendienst verabschiedet.

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 29. Juni 2016

Schützenfest Serkenrode

Montag, 20.06.16

Udo Arens neuer Schützenkönig in Serkenrode

Gegen seine beiden härtesten Mitbewerber Christian Weber und Stefan Florath setzte sich Udo Arens zum Schluß durch und regiert nun zusammen mit seiner Ehefrau Anja das Serkenroder Schützenvolk!

Herzlichen Glückwunsch, einen unvergesslichen Frühschoppen und ein schönes Regentschaftsjahr!

Samstag, 18.06.16

Jungschützenkönig kommt aus Ramscheid:

Das neue Regentenpaar der Jungschützen sind Felix Schmidt-Holthöfer und Judith Winkelmann.

Herzlichen Glückwunsch und viel Spass beim Feiern!



Vorstand der St. Johannes Schützenbruderschaft 1818 Serkenrode e.V.
mit amtierenden Regenten Schützenkönig Tim Wullenweber und Kaiser Lothar Koch.

Kinder ziehen ins Pfarrhaus ein

Kinder brauchen Orte, an denen sie beschützt aufwachsen können. Das Josefs Haus ist eine moderne Jugendeinrichtung, das den Kindern Orte gibt, an denen sie gut aufgehoben sind. 180 Plätze stehen für sichere Inseln im Sturm des (Kinder)Lebens. Während im Stammhaus in Olpe vier Gruppen untergebracht sind, verteilen sich dreizehn weitere Gruppen als „Außenwohngruppen“ auf fast alle Kommunen des Kreises Olpe. Nur die Gemeinde Finnentrop steht bisher als weißer Fleck auf der vorwiegend ländlichen Wohnangebotsliste. Das wird sich ändern: Am 1. Oktober werden acht Kinder in das Pfarrhaus Serkenrode einziehen.

Am 27. Oktober 2015 hat der Kirchenvorstand der St. Johannes Pfarrgemeinde beschlossen, den Verkauf des Pfarrhauses voranzutreiben. „Vikar Mariusz wird die Gemeinde verlassen und somit aus seiner Dienstwohnung im Pfarrhaus ausziehen. Ab diesen Zeitpunkt wird das Pfarrhaus vom Erzbistum Paderborn nicht mehr als sogenannte betriebsnotwendige Immobilie geführt. Renovierung- und Instandhaltungsarbeiten werden nicht mehr gefördert. Der Kirchenvorstand sieht für die Zukunft keine Möglichkeiten, dieses auf uns zu kommenden Kosten auf Dauer zu stemmen.“ Diese Information erhielten die Serkenroder am 8. November 2015 während der Sonntagsmesse.

Nach monatelangen Verhandlungen mit mehreren Kaufinteressenten erhielt die Familie König den Zuschlag, die direkt neben dem Haus in der Fretterstraße 19, das in seiner Inschrift im Giebel auf das Erbauungsjahr 1814 und das Renovierungsjahr 1954 verweist, wohnt. Die neuen Eigentümer werden die Immobilie nach Umbaumaßnahmen langfristig an das Josefs Haus vermieten. Aus dem St. Johannes Pfarrhaus wird dann die Gruppe „Sophia“. Am Mittwoch stellte Einrichtungsleiter Reinhard Geuecke, der fast sein ganzes Team mitgebracht hatte, die näheren Pläne der Dorfbevölkerung vor.

„Viele Kinder kommen aus einer unsicheren Lebenssituation und werden demnächst in Serkenrode in einem sicheren Ort wohnen. Wir möchten mit unserer Gruppe ein Teil des Ortes werden und auch das soziale Umfeld miteinbeziehen.“ Reinhard Geuecke brachte die Vorstellung der Einrichtung des früheren „Olper Waisenhaus“ anschaulich und interessant rüber. Dabei nahm er auch die Dorfbevölkerung mit ins Boot. „Ich will keine Schleife darum legen: Der Verlust des Pfarrhauses ist für Serkenrode auch schmerzhaft. Eine Ära geht zu Ende, und das fällt nicht allen leicht. Wir haben jedoch keinen aus dem Pfarrhaus rausgedrängt und hoffen sehr, dass wir mit dem Einzug eine Bereicherung für den Ort werden.“

Die acht Kinder, die sich im Grundschulalter befinden werden, werden von insgesamt fünf Betreuern durch das Leben im Dorf begleitet. Pädagogischer Leiter der Gruppe wird Thomas Feldmann, der sich ebenfalls der Versammlungsrunde vorstellte. Ein wichtiger Eckpfeiler der pädagogischen Arbeit wird dabei wie bei den anderen, erfolgreichen „Modellen“ der Außenwohngruppen mit übernommen: Das Leben und der Umgang mit Tieren. Da passt ins Bild, das die Besitzerfamilie direkt neben dem Pfarrhaus einen Hof bewirtschaftet. Was die Serkenroder vom neuen Leben in alten Gemäuern halten, wurde nach der Präsentation von Reinhard Geuecke nachdrücklich klar: Die angesetzte Frage-und Diskussionsrunde musste ausfallen: Langer Applaus statt Fragen und Diskussionen waren richtungsweisender Wegweiser für das neue Leben der acht jungen „Neuzugängen“ in der Dorfgemeinschaft.

Text&Fotos: Friedhelm Tomba, Juni 2016

SGV-Bank aus dem Dornröschenschlaf erwacht

Die SGV-Bank in der Hemke, unterhalb des Osterfeuerplatzes ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Am Samstag den 14.05.2016 wurde der Platz um die Bank herum von Buschwerk freigeschnitten. Von hier aus ist jetzt wieder ein wunderschöner Ausblick auf den Ort möglich.

Das Holz für die Bank stiftete Andreas Wullenweber und für den Anstrich sorgte Raimund Schulte. Der Aufbau erfolge dann mit Unterstützung von Alfons Henke. Weitere Bänke in und um Serkenrode sollen renoviert werden.

Text: Raimund Schulte, Foto:?

Pressetermin an der neuen Wanderwegetafel

Am Donnerstag, 19.05.16 fand Herr Plugge von der WP/WR auf Einladung von SGV-Serkenrode-Chef Alfons Henke den Weg nach Serkenrode. Grund für den Pressetermin ist die neue Wanderwegetafel, die wenige Tage vorher in neuem Glanz am alten Platz vom Vorstand unseres SGV aufgestellt wurde.

Bis das neue Schmuckstück der Allgemeinheit gezeigt werden konnte war jedoch erheblicher Materialersatz und einiges an Arbeiten fällig. Hier konnte der SGV auf Herbert Schmidt-Holthöfer, Stefan Rüßmann und Dominik Feldmann vertrauen, die mehr oder weniger kostenfrei dem SGV zur Seite standen. Ein herzlicher Dank von Seiten der Wanderer geht an die genannten Herren!

 

Der Artikel in der WP/WR und im Sauerlandkurier mit weiteren Informationen wird sicherlich kurzfristig erscheinen.

Hier noch ein paar interessante Fakten:

Der SGV Serkenrode hat inzwischen 50 Mitglieder zwischen 26 und 86 Jahren. Der Altersdurchschnitt liegt aktuell bei beachtlichen nur 47,2 Jahren. (Stand 20.05.16)

Das öffentlich ausgezeichnete Wegenetz in und um Serkenrode beträgt ca. 31 km. Die Wanderwege sind gekennzeichnet: S1, S2, S3, S4, S6, S7, S8 und auf der Wanderwegetafel mit KM-Angabe vermerkt.
Start und Ziel der Rundwanderwege ist immer die Wanderwegetafel am Landgasthof Schmitt-Degenhardt.

Wandern ist die einfachste und unkomplizierteste Art von gesunder Bewegung. Wenn man dabei noch Gesellschaft hat, wirkt sich das positiv auf den ganzen Menschen aus. Wer sich für den SGV interessiert und gerne in einer Gruppe regelmässig die Umgebung erkunden möchte, ist im SGV Serkenrode herzlich willkommen. „Schnuppern“ kann man bei den ca. 2 stündigen  Wanderungen, die jeden ersten Mittwoch im Monat statt finden. Treffpunkt Landgasthof Schmitt-Degenhardt um 14.00 Uhr. Rechtzeitig vorher erfolgt auch eine Erinnerung in der Tagespresse.

Eine kurze Information vorher an den 1. Vorsitzenden Alfons Henke Tel. 0 27 24 / 81 18 wäre nett

Mehr Infos hier:    http://www.serkenrode.de/dorfleben/sgv/sgv.htm

Text&Fotos : Reni Hahn, 20.05.16

Pizza-Lieferservice erzielt großartige Spendensumme

Ein Pizza-Lieferservice in Serkenrode und Ramscheid, ist sowas überhaupt möglich? – Ja es ist möglich. Das bewiesen am Sonntag, 17.04.2016, fünf Mädels (Carla Mertens, Elisa Braunsdorf, Antonia Korte, Lea Geueke und Sophie Lübke)  im Rahmen der Firmvorbereitung.

Während der Firmvorbereitung des Frettertals haben die jugendlichen Firmlinge die Aufgabe, mit einem Projekt soziales Engagement zu beweisen. Bei den sozialen Projekten geht es vor allen darum, etwas mit oder für andere Menschen zu tun. Bei einem Treffen der Firmlinge wurden verschiedene Projekte angeboten und Neue gesucht. Dabei hatten ein paar Mädels die Idee einen Pizza-Lieferservice zu gestalten und den Erlös dieses Projektes an Flüchtlinge zu spenden. Was als anfängliche Schnapsidee aufgefasst wurde entwickelte sich zu einem grandiosen, sozialen Projekt. Denn die Mädels blieben hartnäckig und wollten ihre Idee in die Realität umsetzten. Unterstützt wurden sie dabei von vier ehrenamtlichen Teamern (Micheal Jostes, Luisa Mertens, Margit Stiesberg-Jagusch, Eva Eickelmann) die dem Vorbereitungsteam der Firmung angehören.

Um das Projekt umzusetzen waren einige Treffen zur Planung nötig. Fragen zur Organisation, Durchführung, Werbung und Finanzierung mussten geklärt werden. Nachdem diese grundlegenden Dinge abgesichert waren fingen die Mädels an, die Werbetrommel zu drehen. Sie gestalteten Flyer, schrieben einen Text für die Internetseite und für den Pfarrbrief. Drei Wochen lief die Werbephase und es machte sich bald großes Interesse der pizzahungrigen Bewohner von Serkenrode und Ramscheid bemerkbar.

Und dann stand der große Tag vor der Tür. Der Gruppenraum in Serkenrode verwandelte sich in eine echte Pizzaküche. Schon morgens hatten die Mädels frischen Hefeteig zubereitet, der nun belegt und gebacken werden musste. Insgesamt 41 Bleche Pizza (Salami, Margherita, Tonno) mussten in drei Stunden fertig werden. Die Öfen liefen auf Hochtouren und dann rollte ab 17 Uhr das Pizza-Taxi durch Serkenrode.  Mit zwei Mofa der beteiligten Firmlinge wurden die frisch gebackenen Pizza-Stücke zu den Bewohnern nach Hause geliefert. Damit auch alle das Pizza-Taxi erkennen konnte, hatte Bernd Schulte gelbe Warnwesten bemalt, die die Mädels während der Auslieferung trugen.

Drei Stunden lang wurde die Pizza in allen Richtungen von Serkenrode und Ramscheid verteilt. Es wurden keine Preise pro Stück festgelegt, sondern es sollte jeder Belieferte selbst entscheiden, wie viel er im Sinne der Flüchtlinge für die Pizza-Lieferung bezahlt. Um 20.30 Uhr verließ die letzte Lieferung die Backzentrale. Und schon während dem Backen stellte sich heraus, dass dieses Projekt hohen Anklang bei den Belieferten fand und alle Beteiligten großzügig für die Pizza-Stücke bezahlten.

Am Ende kam es dann zu einer Spendensumme von 683,50€. Die volle Summe kommt den Flüchtlingen in der Gemeinde Finnentrop zugute. Die Pizzabäckerinnen und die Teamer möchten sich bei allen Bewohnern für die großzügigen Spenden, die Unterstützung und das positive Feedback bedanken. Ein besonderer Dank gilt Bernd Schulte für die tatkräftige Unterstützung.

Es hat allen viel Freude gemacht, dieses Projekt zu planen und durchzuführen. Und wer weiß, vielleicht fährt auch im nächsten Jahr wieder ein  Pizza-Taxi durch Serkenrode und Ramscheid.

Text: Eva Eickelmann, Fotos: Carla Mertens. 27.04.16

AKTION der JUGENDABTEILUNG des SV SERKENRODE

Die Jugendabteilung des SV Serkenrode 1955 e. V. versucht, in Serkenrode und Umgebung anfallendes Altpapier zu sammeln. Dazu steht seit Freitag, dem 08.04.2016 ein Altpapiercontainer der Fa. Hufnagel auf dem Schützenplatz in Serkenrode zur PROBE!

Alle weitern Infos dazu auf www.sv.serkenrode.de

Herbert Schmidt-Holthöfer, 05.04.16

Am 22. Janaur 2016 verstarb im Alter von 88 Jahren Josef Korte (Kauken) aus Serkenrode. Als ich von seinem Tod erfuhr, habe ich sofort wieder an ein langes Gespräch mit ihm gedacht. 2010 habe ich ihn gefragt, ob er mir aus seinem Leben erzählen möchte. Von Dorfbewohnern hatte ich gehört, dass er einer der letzten Kriegsheimkehr war. Viele Soldaten des 2. Weltkrieges können und wollen nicht über die schrecklichen Erlebnisse reden. Josef Korte sah mich lange schweigend an und sagte: „Ich will darüber reden, obwohl ich lange mit mir ringen musste. Was ich erlebt habe, soll den nächsten Generationen eine Mahnung sein.“

Ich habe versucht, seine Schilderungen aufzuschreiben – obwohl sie nicht annähernd das ausdrücken können, was er – und viele andere – im Krieg erlebt haben. Sie gaben Kraft, Jugend – und viele auch  ihr Leben – einem Wahnsinn hin.

Nach Rücksprache mit seiner Tochter Dorothe Lübke halte ich es für wichtig und richtig das Gespräch mit Josef Korte hier an dieser Stelle nochmals wieder zu geben. Den Grund hat der Verstorbene damals im Schlusssatz selbst erklärt: „Ich möchte meine Geschichte der Nachwelt als Mahnung mit auf den Weg geben. Es darf nie wieder Krieg geben!“

Friedhelm Tomba, März 2016

 

„Es darf nie wieder Krieg geben!“

Wehmut und unfassbare Erlebnisse haben einen festen Platz. Das vorgerückte Alter und der Rückblick auf ein langes Leben haben das Herz von Josef Korte (Kauken) geöffnet. „Ich will darüber reden, obwohl ich lange mit mir ringen musste. Was ich erlebt habe, soll den nächsten Generationen eine Mahnung sein.“ Die Mahnung besteht aus drei Worten: „Nie wieder Krieg.“ Josef Korte gilt als einer der „letzten“ Kriegsheimkehrer:  Vier Jahre, drei Monate und zehn Tage galt der Sauerländer als Vermisst. Als der 2. Weltkrieg in seinen letzten, vom Blut gezeichneten Zügen lag, wurde der damals 15jährige Junge im „Wehrertüchtigungslager“ auf seinen Einsatz an der Waffe vorbereitet.

Josef Korte wurde als Sohn von Josef und Josefine Korte (geborene Heinemann aus Dormecke) am 3. November 1927 in Serkenrode geboren. Auf dem elterlichen Hof lernte er schnell, was harte Arbeit bedeutet. Doch über allem Tun und Handeln wachte ein behütetes Elternhaus. Damit war plötzlich auf grausame Art und Weise Schluss. Im Ausbildungslager in der Eifel hielt der Bauernsohn erstmals eine Waffe in der Hand. „Scharf schießen, bei Regen im Dreck liegen und mich anschreien lassen: Damals bekam ich einen Vorgeschmack auf das weitere Soldatenleben.“ Kurze Zeit später fand sich Josef Korte beim Reichsarbeitsdienst  wieder. Die Arbeit bestand darin, dass junge Männer mit Spaten hinter der Front Schützengräben ausgruben. Zwischen Siegesrufen hatte die Führung wohlweißlich schon Rückzugsmöglichkeiten für die Flucht geplant.

Dann kam es knüppeldick: Die blutjungen Arbeiter wurden in Viehwaggons gepackt und an die Ostfront nach Schlesien gebracht. „Man hatte uns bereits mitgeteilt, dass die Front nicht zu halten war. Warum wurden wir dort hin verfrachtet? Auf dem Weg an die Front kamen uns die Flüchtlingsströme der Zivilisten entgegen. Eine unwirkliche Situation: Die Dörfer waren verlassen, die zahllosen Kühe der großen Gehöfte wurden zuvor von der Flüchtenden freigelassen und irrten ziellos umher. Das Blöken der Tiere bleibt unvergessen, die Euter waren prall gefüllt, es gab jedoch niemand mehr, der sie melken konnte.“ Der erste Schießbefehl galt den Kühen, die jungen Soldaten mussten die Tiere erschießen. „Wer nicht abdrückte, wurde auf der Stelle mit einem Genickschuss von den Befehlsgebern getötet.“

Dann kam der Tag, den Josef Korte als „Weltuntergang“ beschreibt. „Wir kamen auf ein riesiges, freies Feld. Überall tauchten Panzer auf, die Rote Armee hatte uns eingekreist und zog den Gürtel immer enger. Wir waren mehr als 130.000 Männer und sahen das Ende auf uns zu kommen. Überall schrien Soldaten um ihr Leben, ich habe meinen Kameraden jedoch gesagt, dass man uns hier sicher nicht töten wird. Man wird mit uns das Gleiche machen, was zuvor die Deutschen mit ihren Gegnern gemacht haben: Man wird uns gefangen nehmen und abtransportieren!“ Josef Korte, mit der „Erfahrung“ von mittlerweile 17 Lebensjahren, sollte Recht behalten. Die Waffen wurden abgegeben und der Marsch in eine ungewisse Zukunft begann. „Es waren Propagandamärsche, wir wurden den Menschen an den Straßen wie gefangenes Vieh vorgeführt.“ Der Weg führte nach Prag, wer nicht weiter gehen konnte, wurde an Ort und Stelle erschossen. Am 13. Mai 1945 wurden die 130.000 Gefangenen im Prager Stadion eingepfercht, wenige Tage später trieb man die Männer nach Dresden in die Reitbahn, von dort ging es in das ehemalige Judenlager von Finsterwalde. „Wir waren mittlerweile nur noch Haut und Knochen. Doch über allem stand die Frage, was aus uns wird.“

Als Deutschland in Schutt und Asche lag und der Krieg endlich vorbei war, wurden die Gefangenen in Viehwagons verladen. „Wir konnten darin nur liegen. Mann an Mann, Seite an Seite, wie die Backfische“. Zwei Scheiben Brot für jeden Gefangenen: Die Tagesration reichte soeben fürs Überleben aus. „Zu trinken gab es gelbes Wasser aus dem Kühltank der Lokomotive. Manchmal standen wir mehrere Tage an der gleichen Stelle. Nichts tat sich, wir lagen nebeneinander und sehnten uns nach Tageslicht.“

18 Tage dauerte das Martyrium, 18 Tage Seite an Seite von Mitgefangenen – ohne Toilette! „Die Szenen lassen sich nicht beschreiben.“ Das Ziel des grausamen Trecks war eine große Wiese an der polnisch-russischen Grenze. „Als die Türen aufgemacht wurden, fielen überall tote Männer heraus.“ Josef Korte lebte und bekam wie zu Beginn seiner Soldatenzeit einen Spaten in die Hand. Damit gruben sich die Gefangenen Erdlöcher als Unterschlupf. Nach dem Lokomotivenwasser muss die nun vorgesetzte Fischsuppe ein Wink des Himmels gewesen sein. Die Suppe hatte jedoch einen ganz besonderen Zweck, der Landwirtssohn wusste genau, was man damit bezweckte. „Fischmehl bekamen bei uns die Schweine, es regt die Verdauung an. Der größte Teil der Gefangenen waren vor mehr als zwei Wochen letztmalig auf Toilette. Wir bauten uns Donnerbalken, 80 Männer konnten sich gleichzeitig darauf setzen.“

Dann kam der Regen, liegen in den Erdlöchern war unmöglich. „Wir standen des Nachts in den Löchern.“ Fernab der Heimat mussten die Gefangenen große Hallen bauen. „Das Diebesgut der Roten Armee aus dem Westen wurde dort zwischengelagert und auf andere Züge umgeladen, denn die Schienen in Russland waren eine Spur größer als bei uns.“

1946 zog der Tross der „deutschen Sklaven“ nach Kiew um, im Donezbecken mussten die Männer in Eisenwalzwerken und Sägewerken arbeiten. Als Schuhe dienten Lappen, Tücher oder Pappe. Kaum vorstellbar: Seit der Gefangennahme hatte niemand die Kleidung wechseln können. Regen, Wind und Wetter und der Gedanke an die ferne Heimat. Dort hatte man Josef Korte schon so gut wie aufgegeben. „Ich habe später erfahren, dass meine Eltern bei der verzweifelten Suche nach mir bei einem Hellseher waren. Der hatte ihnen mitgeteilt, dass ich bei der Gefangennahme erschossen wurde.“

Im fernen Osten kamen Malaria, Gelbsucht und Schmerzen. Dann kam der 19. August 1949. Vier Jahre, drei Monate und zehn Tage nach der Gefangennahme konnte Josef Korte wieder einen Viehwaggon betreten. Diesmal fuhr der Zug in Richtung Westen. Über Frankfurt/Oder, Friedland und Finnentrop traf der Heimkehrer schließlich mit der Tränen der Freude in Serkenrode ein. Ausgemergelt und von der Tourtour gezeichnet wurde der verloren geglaubte Sohn langsam wieder aufgepäppelt. „Ich habe mich auf dem Apfelhof hinter dem Haus einquartiert, denn im Bett konnte ich nicht schlafen.“ Erst nach mehreren Wochen konnte sich Josef Korte wieder an das zivilisierte Leben im Schutz der Familie gewöhnen. Die Erinnerungen an die schrecklichen Jahre seiner Jugend, die er in Gefangenschaft verbrachte, sind geblieben. Und noch etwas ist geblieben, das erwähnt Josef Korte nur ganz am Rande: Der Dank vieler Mitgefangener!

Die Besuche und Dankschreiben werden weniger, denn der Tod zieht immer mehr Schlussstriche unter die Vergangenheit. Als groß gewachsener Bauernsohn war Josef Korte schon früh mit harter Arbeit vertraut. Der zähe Naturbursche war bei den Kameraden schnell als Helfer bekannt. Wenn Beamte, Lehrer oder Mediziner im Gefangenenlager nicht mehr anpacken konnten, sprang der Sauerländer mit starken Armen ein. Darüber spricht er nicht gerne. „Das war doch selbstverständlich.“ Josef Korte, der nach wie vor nicht ohne landwirtschaftliche Arbeit sein kann, genießt die Abende im Haus vor dem Fernsehen. Manchmal kann er nicht schlafen. Wenn er dann Berichte über rechtsradikale Veranstaltungen sieht, packt ihn ohmmächtige Wut. „Die hirnlosen Rufer wissen nicht, was sie tun. Ich möchte meine Geschichte der Nachwelt als Mahnung mit auf den Weg geben. Es darf nie wieder Krieg geben!“

Foto: Josef Korte und die Postkarte, die er aus der Gefangenschaft nach Hause schreiben durfte.

 

 

Riesenvogel A 380 fliegt jeden Tag über Serkenrode

Düsseldorf hat das Rennen um die Königsklasse gewonnen: Mit dem A 380 setzt einmal am Tag das größte Flugzeug der Welt auf der Landebahn des Flughafens auf. Die anderen Flughäfen in NRW gingen beim Kampf um den Superjumbo leer aus. Nach einem sieben Stunden Flug landet der Gigant, der mit einem Startgewicht von rund 560 Tonnen in Dubai abhebt, täglich um 12.45 Uhr in Düsseldorf. Auf der Zuschauerterrasse herrscht dann großer Andrang. Wer beim Blick auf den A 380 auf Kerosingeruch verzichten möchte, kann dass 20 Minuten vor der Landung auch im „Dreiländereck“ zwischen Schmallenberg, Finnentrop und Eslohe tun. Dabei fliegt der Riesenvogel bei „normalen Flugverhältnissen“ genau über Serkenrode hinweg.

Bei guten Sichtverhältnissen ist der Vorzeigeflieger der Emirates Flotte gut zu erkennen. Der rot/weiße „Emirates“ Schriftzug am Rumpf des Flugzeuges und die gewaltigen Ausmaße lassen den 73 Meter langen Riesen gut von anderen Fliegern unterscheiden. Die Fluglinie aus den Emiraten hat 73 Überflieger im Dienst, 853 Menschen finden in der „Normalversion“ einen  Platz. Emirates hat jedoch die Luxusversion anzubieten und hat Sitzplätze gegen 14 Privatsuiten ausgetauscht. Aus 2200 Programmen auf LED-Fernsehern das Passende finden, frei im WLAN-Netz surfen oder Duschen in 11.000 Meter Höhe – im Emirates Flieger kein Problem!

Das Flugzeug überquert jeden Tag gegen 12.15 Uhr im beginnenden Sinkflug in rund 5000 Metern Höhe gut sichtbar das Sauerland. Das Gewicht von 112 afrikanischen Elefanten ist dem 225 Millionen teureren Flaggschiff der Fluglinie nicht anzusehen. Fast lautlos gleitet er aus Richtung Südosten über Schmallenberg, Oedingen und Serkenrode weiter nach Nordwesten, u

m dann mit einer „Linkskurve“ bei Iserlohn den Flughafen Düsseldorf im Westen  anzufliegen. Auch aus Eslohe und Finnentrop sind die 850 Quadratmeter großen Flügel beim „Kurzauftritt“ der Flugnummer EK 55 im Sauerland  gut zu sehen.

Wer nicht an die frische Luft möchte, kann die Route der Langstreckenmaschine auf www.flightradar24.com „live“ am heimischen PC mit verfolgen.  Idealen Anschauungsunterricht bietet das Oberbecken. Mit einem Fernglas und der Leidenschaft zu den Giganten am Himmel ist eine Textpassage aus Reinhard Meys „Über den Wolken“ für Minuten (fast) zum Greifen nah: „Ich wär` gern mitgeflogen.“

Auf www.flightradar24.com lässt sich die Route des Superjumbos gut verfolgen: Hier überfliegt er gerade um 12.20 Uhr in 6000 Metern die Poststraße in Serkenrode

Text und Fotoauswahl: Friedhelm Tomba

70 Jahre im SGV: Albert Schulte jetzt Ehrenmitglied

14.03.2016/Friedhelm Tomba: Wenn auch aus den Wanderungen im Laufe der Jahre Spaziergänge geworden: Der Mitgliedsausweis ist nach wie vor aktuell. Albert Schulte (86) gehört seit 70 Jahren dem Sauerländischen Gebirgsverein an. Der treue Wanderfreund bekam nun offizielles Lob vom Sitz des SGV aus Arnsberg. Alfons Henke hatte als Vorsitzender der SGV Abteilung Serkenrode neben Urkunde und Ehrennadel eine weitere Überraschung im Gepäck: Ab sofort wird Albert Schulte als Ehrenmitglied geführt. Ehrennadeln gab es auch für Reinhard Stiesberg (50 Wanderjahre) sowie für Gerda Kunert, Arnold Korte, Udo Kipar und Alfons Henke, die dem Verein 40 Jahre angehören.

Das Ergebnis der Jahreshauptversammlung spiegelt sich in umfangreichen Vorstandsänderungen wieder.  Christoph Bertels rückt für Arnold Korte als 2. Vorsitzender nach; Raimund Schulte übernimmt die Kassenführung. Zu Beisitzern wurden Andreas Bertels und Thorsten Schulte gewählt. Das Amt der Kassenprüfer übernehmen Anton Kersting und Richard Bertels. Werner Jostes wurde neuer Wegewart. Anton Kersting bleibt dem SGV als Wanderwart erhalten. Der gab seine Zusage zum „Job“ vor der Versammlung ab und wurde während eines Wanderurlaubs auf Mallorca in Abwesenheit gewählt.

Gleich zweimal erhielt Alfons Henke das Vertrauen der 49 Mitglieder: Der engagierte erste SGV-Mann führt die Serkenroder Abteilung als Vorsitzender und Schriftführer an. „Wir sind sehr glücklich, dass wir entgegen dem allgemeinen Trend junge Wanderer bei uns im Verein aufnehmen können.“ So konnte Alfons Henke 17 „Neuverpflichtungen“ in den Reihen der Naturfreunde aufnehmen.

Die werden bald ein „hölzernes Sofa“ aufstellen können. Die bequeme Sitzmöglichkeit stammt von der Gemeinde Finnentrop und wird am „S1“ am Patenberg aufgestellt werden. Die Wandertafel der Abteilung wird derzeit erneuert: Das Holz wird kostenlos von Herbert Schmidt-Holthöfer geliefert und von Stefan Rüßmann zusammen gezimmert.

Ein Schmankerl am Rande lieferte Alois Reker ab. Die Frage von Arnold Korte, ob er weiterhin das Protokoll der Versammlungen führen würde, beantwortete er mit „zu Lebzeiten ja“.

 

Albert Schulte gehört seit 70 Jahren dem SGV an; Alfons Henke überreichte dem Wanderfreund Ehrennadel und Präsent

Vier Feuerwehrmänner auf Platz Eins: Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Serkenrode

Vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Serkenrode legten einen 100prozentigen Arbeitsnachweis hin. „Das hat es in der Form auch noch nicht gegeben.“ Löschgruppenführer Uwe Menzebach konnte auf der Jahresdienstbesprechung im Landgasthof Schmitt-Degenhardt den ersten Preis gleich viermal vergeben: Mark Beuchel, Johannes Jostes, Daniel Hüttemann und Daniel Hölscher waren 2015 an allen Übungsabenden anwesend.

Gemeindebrandinspektor Achim Stracke lobte nicht nur das „Siegerquartett“, sondern stellte vor allem die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor. „Der Trend der Einsätze geht eindeutig nach Oben. Mich freut besonders, dass die Serkenroder Wehr gut mit anderen Löschgruppen zusammen arbeitet, vor allem mit Fretter. Hier wird noch sichtbar, das wir eine Feuerwehr sind, das ist leider nicht überall so.“

Der Leiter der Feuerwehr im Gemeindegebiet Finnentrop erfuhr, das in Serkenrode derzeit 26 aktive Feuerwehrmänner einsatzbereit sind; acht Nachwuchskräfte gehören der Jugendfeuerwehr an. Die Ehrenabteilung setzt sich aus 19 Mitgliedern zusammen. 36 Termine standen 2015 auf dem Stundenplan; 13mal gab es „echte“ Einsätze.

Mit Jürgen Stiesberg und Thomas Schmitt-Degenhardt verabschiedete sich das etatmäßige Duo aus der Brandschutzerziehung. Stefan Instenberg und Lukas Jostes übernehmen den wichtigen Part der Brandschutz-und Sicherheitsaufklärung für Kinder.

Philip Menzebach, der seine Ernennung schon auf der Jahresdienstbesprechung der Gemeindefeuerwehr erhielt, wurde den Wehrmännern nun auch vor Ort offiziell als 2.stellvertretender Löschgruppenführer vorgestellt.


Viermal Platz Eins: Daniel Hüttemann, Johannes Jostes, Daniel Hölscher und Mark Beuchel nahmen an allen Übungsabenden teil. Uwe Menzebach und Hartmut Neumann überreichten ein Geschenk


Gruppenbild mit Gemeindebrandinspektor Achim Stracke (dritter von links), der vor allem die Bereitschaft zur Zusammenarbeit hervorhob


Thomas Schmitt-Degenhardt (links) und Jürgen Stiesberg (rechts) übergaben die Brandschutzerziehung an Stefan Instenberg und Lukas Jostes

Text&Fotos: Friedhelm Tomba, 28.02.2016

Schützenverein JHV: Christian König löst Werner Geueke als Hauptmann ab

Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung musste der Ordnungspunkt „zusätzliche Stühle“ mit auf die Agenda genommen werden. Von den aktuell 371 Mitgliedern der St. Johannes Schützenbruderschaft Serkenrode waren 115 zur Zusammenkunft in dem kleinen Saal der Schützenhalle erschienen. Trotz der geballten Schützenanzahl hatte Vereinschef Georg Schmitt-Degenhardt leichtes Spiel und brachte die Versammlung in weniger als einer Stunde gekonnt über die Bühne.

Nur einmal musste Schmitt-Degenhardt von seiner geplanten Route abweichen und etwas außerplanmäßig Stellung beziehen. Auf einer Einwohnerversammlung in Fretter hatte Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß davon gesprochen, dass man in Erwägung zieht, auf dem alten Sportplatzgelände in Serkenrode eine Containeranlage für Flüchtlinge zu errichten. Dort befindet sich die Vogelstange der Schützen. „Es ist bisher nur angedacht, von Verwirklichung ist nicht die Rede. Die Gemeinde Finnentrop hätte als Besitzer des Grundstücks lediglich die Möglichkeit dazu. Aber wenn es so sein sollte, würden wir natürlich auf die Bewohner zugehen und ihnen den Sinn des Brauchtums erklären.“ Unterstützende Antwort bekam Schmitt-Degenhardt von Ratsmitglied Werner Hüttemann. „Hier sollte man mal klar sagen, dass es sich lediglich um eine Prüfung handelt und mehr nicht.“ Damit war der Ordnungspunkt „Verschiedenes“ schon vom Tisch.


In Gegenwart von den Ehrenvorsitzenden Manfred Schmitt-Degenhardt und Arnold Korte stand dann eine Fülle von Neuwahlen an. Georg Schmitt-Degenhardt bekam das volle Vertrauen der Mitglieder ausgesprochen und wurde als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Kassierer Matthias Schmidt-Holthöfer stand dem um nichts nach und wurde ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

Für Lothar Koch rückt Stefan Schmitt-Degenhardt als Beisitzer in die Führungsetage, der sich bei einer Abstimmung gegen Elma Gödde durchsetzen konnte. Dominik Feldmann wurde im Amt als Beisitzer bestätigt.

Danach gab der Vorstand Änderungen im Offizierskorps bekannt: Für Karl Eickelmann, der 18 Jahre die Fahne trug, rückt Daniel Hüttemann nach. Neuer Zugoffizier ist Torsten Grewe, der Stefan Florath nach 15 Dienstjahren ablöst.

Neu zu besetzen ist noch das Amt des Hallenwarts, das Thomas Instenberg nach acht Jahren niederlegte.

Eine weitere Änderung geht auf dem Schützenfest über die Bühne: Christian König wird Hauptmann Werner Geueke nach 25 kommandoreichen Jahren beerben. Geueke wird seinen Nachfolger beim Hochfest vom 18. bis 20 Juni 2016 in das Amt einarbeiten.

Glückwünsche gab es für Josef König und Josef Hochstein, die beide im „Vereinsjahr“ ihren 85. Geburtstag feiern konnten. Ebenfalls „rund“ feierten Willi Sasse und Willy Neuhäuser (80) sowie Heiner Neuhäuser, Hermann Becker und Anton Grewe (85), die aber nicht anwesend waren.

Text&Fotos: Friedhelm Tomba, 21.02.2016

„Gründungsväter“ geehrt auf Jahreshauptversammlung des SV Serkenrode

Danke, Gründungsväter: Diese gestandenen Serkenroder gehörten 1955 zu den Gründungsmitgliedern des SV Serkenrode – ohne ihren Einsatz gäbe es keinen SVS!

Hubert Schmitt-Degenhardt, Hubert Arens, Karl-Heinz Meckeler, Paul Geueke, Franz Menzebach, Heinrich Schmidt-Holthöfer und Werner König (von links) bekamen somit am Samstag, 13. Februar, den verdienten Applaus der Mitgliederversammlung.

Herbert Schmidt-Holthöfer (rechts) bedankte sich ebenfalls bei Adolf Kathol, Franz Meffert, Reinhold Hanses und Hubert Gabriel, die sich für die Ehrung zur 60jährigen Mitgliedschaft entschuldigt hatten.

Weitere Informationen über Neuwahlen und Wiederwahlen auf sv.serkenrode.de

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Zentralehrung Sänger in Finnentrop

Am Freitag, 12.02.16 wurden im Rathaus Finnentrop auch drei Sängerinnen des Gemischten Chor Serkenrode für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt.

Manuela Wein, Änne Mette und Martina Geueke

erhielten vom 1. Vorsitzenden des Kreissängerbund Bigge Lenne, Herrn Jürgen Kötting sowie durch Bürgermeister Dietmar Heß entsprechende Urkunden überreicht.

Text&Fotos: Brigitte Koch

 

 

Flüchtlinge jetzt auch in Serkenrode ein Thema

In der Informationsveranstaltung der Gemeindeverwaltung Finnentrop am 26.01.16 in Fretter wurden erstmals auch konkrete Pläne zur Flüchtlingsunterbringung in Serkenrode durch Bürgermeister Dietmar Heß zur Sprache gebracht.

So wird – laut Zeitungsbericht – „die Errichtung einer Containeranlage auf dem ehemaligen Sportplatzgelände in der Fretterstraße (bis zu 40 Personen) sowie die Anmietung der ehemaligen Gaststätte in der Fretterstraße 26 (bis zu 30 Personen) und einer bis jetzt als Ferienwohnung genutzten Wohnung in der Patenbergstraße (bis zu 3 Personen) in Erwägung gezogen“.

Der ganze Artikel im Sauerlandkurier vom Sonntag, 31.01.16, mit weiteren Informationen zu den Unterbringungsplänen im Frettertal kann hier nachgelesen werden.

Weitere Informationen der Gemeinde dazu:
Flüchtlingshilfe
Finnentroper Netzwerk Integration
Wir suchen …

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Nachtrag vom 08.02.16: Die Unterbringungsmöglichkeit von Flüchtlingen in der ehemaligen Gaststätte in der Fretterstraße ist vorerst vom Eigentümer nicht geplant.  /RH

Tambourkorps Serkenrode – Jahreshauptversammlung

Zur Jahreshauptversammlung des Tambourkorps erschienen am Samstag, 16.01.2016 zahlreiche aktive Vereinsmitglieder.

Nach Protokoll, Kassenbericht sowie Terminplanung wurde Winfried König für 40-jährige aktive Vereinszugehörigkeit und Bruno Cremer für die beste Übungsbeteiligung geehrt.

Desweiteren konnten in diesem Jahr 12 neue, aktive Mitglieder in den Verein aufgenommen werden: Antonia Korte, Erik Florath, Nicole Hoberg, Daniel Jostes, Pascal König, Sophie König, Sophie Lübke, Carla Mertens, Jakob Metten, Magdalena Metten, Lara Schmitt-Degenhardt und Alina Schweitzer. Somit zählt der Tambourkorps nun 70 Vereinsmitglieder.

Veränderung im Vorstand: Vanessa Hüttemann löst Daniela Geueke als Kassiererin ab.

Björn Schmitt-Degenhardt, Januar 2016

Sechs Luftballons nutzten Ramscheider Winde

Ramscheid/Serkenrode. Es war ein Fest, das nicht nur den 30 Einwohnern von Ramscheid, dass einst als „Ramesbeke“ erstmals in den Urkunden erwähnt wurde, in guter Erinnerung bleiben wird. Im Juni 2015 feierte der kleine „Serkenroder Vorort“ sein 700jähriges Bestehen.

Strahlender Sonnenschein, jede Menge Gäste aus Nah und Fern und ein buntes Unterhaltungsprogramm sorgten für eine gelungene Jubiläumsfeier. Bei den Kindern stand ein Luftballonwettbewerb hoch im Kurs. Über 200 bunte Ballons stiegen in die Luft; die Gewinner konnten nun ihre Preise entgegen nehmen. Vertreter aus Ramscheid und Mitglieder des Haus Agatha e.V., die sich traditionell zum Jahreswechsel in dem alten „Holthof“  aufhalten und mit zum Ramscheider „Inventar“ gehören, hielten während einer kleinen Feierstunde zugleich einen Rückblick auf das große Event im kleinen Dorf.

Das alte Bauernhaus, das am 1815 von Heinrich Schmidt und seiner Frau Maria Elisabeth, geb. Holthöfer, gebaut wurde, steht für viele Menschen aus Dortmund und Hagen für Erholung und Bildung sowie für Auszeit vom Alltag. Als 1972 die Besitzerfamilie Schmidt-Holthöfer in ihr neues Wohnhaus umzog, schlug die große Stunde der Pfarrgemeinden aus den Dortmunder Stadtteilen Hombruch und Eichlinghofen. Das „Haus Agatha“ wurde übernommen und zu einer Freizeit- und Bildungsstätte ausgebaut. Durch die Übernahme wurde der Erhalt des alten Gebäudes gesichert.

In den alten Gemäuern des schmucken Hauses standen nun Greta Schmidt-Holthöfer, Tim Feldmann, Ole Jostes, Simon König und Uschi Grewe aus Serkenrode sowie Lea Koch aus Schöndelt im Mittelpunkt: Ihre Ballons nutzten die Windverhältnisse am besten aus und machte sie zu den Siegern des Wettbewerbs.

Foto/Text: Friedhelm Tomba

HERZLICHEN DANK

sage ich an dieser Stelle an all die, die in der Vergangenheit mich, bzw. diese Internetseite mit Informationen zum Dorf oder den Vereinen und Personen versorgt haben und so dazu beigetragen haben, dass serkenrode.de immer AKTUELL und INFORMELL ist.

Und: es wäre toll, wenn das genauso weitergehen würde 🙂

Reni Hahn, Januar 2016