Archiv 2013

Hüttemann erneut für Gemeinderat nominiert

Von Friedhelm Tomba, 26.12.2013

Serkenrode/Schliprüthen. Werner Hüttemann kandidiert erneut für den Rat der Gemeinde Finnentrop. Auf der Mitgliederversammlung der CDU-Ortsunion Serkenrode/Schliprüthen zog Hüttemann vor seiner Nominierung ein kurzes Fazit seiner nunmehr zehnjährigen politischen Tätigkeit. „Die ersten Jahre waren Lehrjahre. Heute weiß ich, wie der Hase läuft. Wir leisten in Finnentrop gute Arbeit, die Ergebnisse zeigen im Vergleich zu anderen Kommunen gute Resultate. Unsere Kommune steht gut da. Leider wird in den täglichen Nachrichten nur über das Negative berichtet. Die Politik in Finnentrop ist nicht so schlecht, wie sie geredet wird.“

Ein Anliegen des Kommunalpolitikers, mehr frischen Wind in die Politik zu bringen, wurde an Ort und Stelle in die Tat umgesetzt. Durch die Wahl von Thorsten Schulte wurde ein erst 29jähriger Serkenroder zu Hüttemanns Stellvertreter bestellt. Außer dem Thema „Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Schliprüthen“ standen auch Neuigkeiten zu Windkraftanlagen, Dichtigkeitsprüfung, Rettungswache und Bahnübergang in Finnentrop sowie der Zusammenschluss bestehender Naturparks im Blickpunkt der Versammlung.

Gemeindeunionsvorsitzender Achim Henkel (Finnentrop) gab im oberen Frettertal ein Statement zu weiteren kommunalpolitischen Themen der Gemeinde Finnentrop ab. Der ebenfalls anwesende Kreistagsvertreter Ulrich Tönnesmann (Ostentrop) wurde  erneut für eine Kandidatur in der
Kreisstadt vorgeschlagen.

Gemeindevertreter Hüttemann und Schulte
Thorsten Schulte (links) wurde zum Stellvertreter von Gemeinderatsmitglied Werner Hüttemann gewählt; Ulrich Tönnesmann (rechts) soll das Frettertal im Kreistag vertreten.

Lokalzeit Mittendrin  …   in Serkenrode


Abschlussbild mit den Gästen vom WDR (Moderator Denis Stephan, Kameramann und Tonfrau) und vielen Serkenrodern auf dem Dorfplatz am Montag, 23.12.2013.

Weitere Bilder vom Dreh mit den ‚Ohrwürmern‘, am Hexenstein und am Dorfplatz unter „Fotogalerie

Die Ausstrahlung erfolgt in der Lokalzeit Südwestfalen am 23.12.2013 in der Zeit von 19.30 – 20.00 Uhr

Spielgemeinschaft im Frettertal?

Copyright: Sauerlandkurier.de, 11.12.2013

Mitgliederversammlung am Sonntag – Zusammenschluss ab Saison 2014/15

Die Koalitionsverhandlungen sind abgeschlossen; jetzt entscheiden die Mitglieder von SPD und CDU über die Zusammenarbeit der Parteien auf Bundesebene. Das politische Dauerthema der letzten Wochen hält überraschend in abgewandelter Form auch im Frettertal Einzug – allerdings nehmen die Protagonisten die Basis sofort mit ins Boot: Die Fußballvereine aus Serkenrode und Fretter planen, ab der Saison 2014/15 als Spielgemeinschaft gemeinsam auf Torjagd gehen.
Lange Zeit gehörte der Gedanke an das „Frettertaler Wir-Gefühl“ in den Bereich der Fabelwelt. Doch sportliche Aspekte, der demografische Wandel sowie Vorstände, die offen für neue Wege sind, haben den Weg für eine Informationsveranstaltung geebnet, die am Sonntag, 15. Dezember, ab 17 Uhr in der Schützenhalle in Serkenrode über die Bühne geht.
Die Vorstände der Clubs informieren dabei über den geplanten Ablauf und die weitere Entwicklung des angedachten gemeinsamen Spielbetriebs.

Herbert Schmidt-Holthöfer vom A-Kreisligisten SV Serkenrode und Marko Sasse vom SV Fretter, der eine Liga tiefer spielt, liegen als Vorsitzende der beiden Vereine auf einer Wellenlänge: „Wir werden zunächst die Mitglieder über das Vorhaben informieren und alle offenen Fragen beantworten.“

Was im Jugendbereich und in der Altliga-Abteilung schon erfolgreich praktiziert wird, soll auch den Fußballern der Seniorenabteilung zugute kommen. Marko Sasse baut auf die gute Nachbarschaft: „Zwischen uns stimmt die Chemie, darauf können wir aufbauen.“ Auch Serkenrodes Fußballchef Schmidt-Holthöfers richtet den Blick nach vorne: „Mit einer Spielgemeinschaft können wir hier im Frettertal weiterhin qualitativ guten Fußball anbieten.“

Gleichzeitig betonen beide, dass der geplante Zusammenschluss der sportlichen Rivalen erst durch die Mitgliederversammlung am Sonntag weiter auf den Weg gebracht werden könne und solle. Und dann gibt es noch den FLVW-Kreisvorsitzenden Joachim Schlüter, der letztendlich den Plänen der Fußballer aus dem Frettertal den sportlichen Segen zur Spielgemeinschaft geben muss. (Von Friedhelm Tomba)

Glücksbringer Theresa in NRW auf Platz 3

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 11.12.13

Serkenrode. Am äußeren Erscheinungsbild hat sich im Laufe der Jahre nicht viel geändert: Schwarze Klamotten, Kehrbesen und Eimer prägen nach wie vor das äußere Erscheinungsbild der Schornsteinfeger. Dabei stehen Umweltschutz und Energieberatung eindeutig im Vordergrund, die Glücksbringer beschränken sich schon lange nicht mehr nur auf das Reinigen der Kamine. Theresa Instenberg (20) aus Serkenrode hat den Sprung in die Männerdomäne 2010 gewagt. Als Auszubildende beim bevollmächtigten Bezirksmeister Wilhelm Bach lernte sie drei Jahre das ABC- der Schornsteinfegergilde. Mit Erfolg: Die junge Frau bekam vor wenigen Tagen ihren Gesellenbrief und liegt auf der nordrheinwestfälischen Bestenliste ihrer Zunft auf dem dritten Platz.

„Ein schöner Beruf. Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass wir Schornsteinfeger uns gegenseitig toll unterstützen.“ Theresa nahm als einziger Vertreter aus dem Kreis Olpe an der Gesellenprüfung in Hagen teil. Gemeinsam mit 13 männlichen Kollegen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg stellte sie sich theoretischen Fragen und praktischen Prüfungen. Messtechniken an Gas-, Öl- und Holzheizungen sowie Kenntnisse zur Energieberatung standen dabei im Mittelpunkt. Bestanden und weiterempfohlen: Die junge Frau wurde von der Prüfungskommission zur Ermittlung der besten Nachwuchsschornsteinfeger Nordrhein-Westfalens vorgeschlagen. Der Check fand in Dülmen statt. Das Wissen um Abgasverlust, Kohlenmonoxid Gehalt, Luftzufuhr und Co. bugsierten die Frau aus dem Frettertal auf den landesweit dritten Platz. Urkunde und Gutschein zur Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen nehmen nun neben dem Gesellenbrief bei der „Frau vom Dach“  weiteren Platz ein.

 

„Kunigunde darf nicht sterben“

Vorverkauf beginnt

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 28.11.13

Serkenrode. Mit dem Start des Kartenvorverkaufs beginnt am Montag, 2. Dezember, die heiße Phase der Theatersaison in Serkenrode. „Kunigunde darf nicht sterben“ lautet der Titel des lustigen Dreiakters, den die Akteure in der Schützenhalle des Ortes in bewegte Bilder umsetzen.

Der Schwank kommt mit einer Gesamtbesetzung von nur sechs Darstellern aus. Viel Arbeit für Victoria König, Gitta Güthe, Christine Korte, Thorsten Jagusch, Ferdinand Funke und Tim Wullenweber, die sich bereits vor drei Monaten der Textpassagen angenommen haben.

Der Ort des Geschehens ist diesmal ein alter Bauernhof „auf dem tiefen Land.“ Dort möchten zwei neureiche Großstädter heimisch werden. Beim Vorhaben, aus der Miste eine Wellnessoase zu machen, stören die etatmäßigen Bewohner – und Kunigunde!

Die Premierenvorstellung findet am Samstag, 4. Januar 2014, um 20 Uhr statt. Nach einer Aufführung für Senioren (Sonntag 12. Januar, um 14.30 Uhr) stehen bisher Samstag, 18. Januar, und Samstag, 25. Januar, als weitere Spieltermine fest.
Eintrittskarten: Geschäft Bernd Schulte (Serkenrode), Schreibwaren Anne Tolle (Fretter) oder telefonisch bei Alexandra Schöpper 01 60 / 8 04 55 85,
Reservierungen im Internet: www.theater-serkenrode.beepworld.de

Die Mitglieder der Laienspielschar Serkenrode präsentieren in dieser Saison den Schwank „Kunigunde darf nicht sterben“.

„Von Frauen für Frauen, Alt und Jung an einem Tisch“, 

so hieß das Motto des Nachmittags, zu dem die kfd und die Theaterfrauen eingeladen hatten.

Ca. 90 Frauen erlebten dank der mitreißenden und großartigen Schauspieler einen kurzweiligen und vergnügten Sonntagnachmittag. Vikar Marius bekam für seinen Auftritt als Überraschungsgast viel Applaus. Marie-Luise und Sandra glänzten in Loriots „Auf der Rennbahn“. Renate Kathol (als Andreas Gabalier) konnte mit ihrem/seinem „Dirndlballett“ erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen.

Aber auch alle anderen Darsteller übertrafen sich selbst und sorgten in ihren komischen Rollen für einen Lacher nach dem anderen.

Text&Fotos: Hildegunde Loth

Weitere Fotos  auf der Seite www.kfd.serkenrode.de

Übrigens: Die kfd würde sich über jedes neue Mitglied freuen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lest unsere Internetseiten oder fragt das kfd-Team.

 

Vorstellung der Kommunionkinder

Text&Foto: F. Tomba

Die 15 Kommunionkinder von 2014 haben sich mit einem Eröffnungsgottesdienet ganz offiziell der Kirchengemeinde vorstellt. Am 4. Mai 2014 werden folgende Kinder aus Serkenrode, Fehrenbracht und Schliprüthen in der St. Johannes Pfarrkirche zu ersten Heiligen Kommunion gehen:


Marlon Wolf, Jona Mertens, Milena Hilleke, Jonathan Jagusch, Thorben Voß (Schliprüthen), Klara Schmidt, Wilhelm Heimann (Fehrenbracht), Simon Tomba, Karlotta Arens, Markus Geueke, Pia Schmitt-Degenhardt, Ina König, Tom Dicke (Schliprüthen), Frederik Adams (Schliprüthen) und Joshua Legaspina (von links nach rechts)

Wandertag 2013

Arthur und Ingrid aus Rotterdam waren Besucher beim IVV Wandertag in Serkenrode und haben darüber ein Video gedreht. Hier das schöne Ergebnis:

Buchvorstellung mit Autorin Brita Linde

Die Autorin Brita Linde stellte auf Einladung der katholischen Frauengemeinschaft  kfd am 16.11.2013 in Serkenrode ihre Bücher vor.

Fotos: Hildegunde Loth

Siegerehrung des Gemeindewettbewerb 2013 „Unser Dorf hat Zukunft

Am Mittwoch, den 06. Nov. 2013 fand um 19.00 Uhr in der Schützenhalle Lenhausen in einem feierlichen Rahmen mit musikalischer Unterstützung die Preis- und Urkundenverleihung des Finnentroper Gemeindewettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ statt.

Stellvertretend für unseren Ort Serkenrode nahmen Werner König und Mariela Florath Preis und Urkunde für den 1. Platz bei Dörfern über 501 Einwohnern entgegen.


Stellvertreter aller Gewinnerdörfer beim Gruppenbild.

 

Kraniche/Wildgänse (für Laien schwer zu unterscheiden 🙂 ) auf Zug nach Süden

Ein großer Schwarm Zugvögel auf dem Weg in wärmere Gefilde überflog heute Serkenrode.
Und obwohl bzgl. der Vogelart Unsicherheit besteht bleibt die Gewissheit: es wird Winter. 😉

13. Seniorenwanderung   –  Rund um den Hexenstein

Copyright: www.derwesten.de

Bei ungewöhnlich schönem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen startete vor kurzem die 13. Finnentroper Seniorenwanderung.

Finnentrop. Mehr als 60 Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Finnentrop nahmen das Angebot zur traditionellen Seniorenwanderung an, die diesmal von der SGV-Abteilung Serkenrode organisiert worden war.

Bei ungewöhnlich schönem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen startete vor kurzem die 13. Seniorenwanderung, zu der die Fachstelle für Seniorenarbeit der Gemeinde Finnentrop eingeladen hatte. Alfons Henke und Anton Kersting von der SGV-Abteilung Serkenrode, die in diesem Jahr Ausrichter der Wanderung war, hatten im Vorfeld eine rd. 8 km lange Wanderstrecke ausgesucht, die angesichts der bunt gefärbten Walder und der tollen Fernsichten über Ostentrop und Schönholthausen bis hinaus zur Nordhelle keine Wünsche offen ließ. Von der Schützenhalle zog die muntere Truppe von über 60 Teilnehmern zunächst durch den Ort Serkenrode und dann über die Galle in moderater Steigung hinauf zum Hexenstein, der nach etwa 1 ½-stündiger Wanderung erreicht wurde. Dort hatte der Dorfwirt Georg Schmitt-Degenhardt zusammen mit Anton Kersting und Bernd Schulte, Inhaber des Dorfladens aus Serkenrode, ein leckeres Picknick für die Wanderer vorbereitet.

Bevor es frisch gestärkt weiter ging, berichtete Alfons Henke noch in plattdeutscher Sprache von den Sagen und Geschichten, die sich um den Hexenstein ranken.

Am frühen Abend erreichten die Wanderer den Landgasthof Schmitt-Degenhardt, wo ein erlebnisreicher Tag endete.

Erntedankfest beendet Jubiläumsjahr in Serkenrode

Text&Fotos: Friedhelm Tomba

Serkenrode, 13.10.13. Mit einem beeindruckenden Fest beendete die gesamte Ortschaft das Jubiläumsjahr der St. Johannes Kirchengemeinde Serkenrode.

Vor 200 Jahren wurde der Grundstein für ein aktionsreiches Veranstaltungsjahr gelegt. Bürgermeister Dietmar Heß lieferte in seiner Laudatio die Vorlage für das Fazit der großen Abschlussveranstaltung. „Vor 200 Jahren hat man in Serkenrode die Probleme des weiten Kirchgangs erkannt und Abhilfe geschafft. So ist das hier in Serkenrode heute noch.“

Das Erntedankfest wurde zu einem echten Dorfevent, zu dem zahlreiche Gruppen, Vereine und Musiker beitrugen. Schon der Gottesdienst, der zu außergewöhnlichen 13.30 Uhr Zeit stattfand, lieferte einen Vorgeschmack auf das vielfältige Festprogramm. Hendrik Schörmann und Stefanie Koch hatten einen Projektchor auf die Beine gestellt, der mit modernen Songs die zahlreichen Kirchengänger begeisterte. Zahlreich war auch die Beteiligung des anschließenden Ernteumzuges. Vom Kindergartenkind bis hin zum Feuerwehrmann in historischer Uniform: Der Lindwurm, der vom Tambourkorps des Ortes angeführt wurde, war ein echter Blickfang. Sogar zwei historische Traktoren fuhren im Umzug mit.

In der Schützenhalle entwickelte sich ein munteres Stelldichein, bei dem Kinder- und Gemischter Chor für die musikalischen Beiträge verantwortlich war. Während die Jungen und Mädchen aus Serkenrode im angrenzenden Speisesaal einem Zauberer zusahen, hatte Cilly Alperscheid alias Wolfgang Mette aus Heggen das Geschehen fest im Griff. „Wenn wir Frauen den Auszug aus Ägypten geleitet hätten, wären wir Samstagabends schon da gewesen.“ In gewohnt wortwitziger Manier bekamen auch die anwesenden Geistlichen ihr Fett weg. Pfarrer Raimund Kinold und Vikar Mariusz lachten wie alle anderen Besucher herzlich mit.

 

Weitere Fotos vom Erntedankfest in der Fotogalerie der Jubiläumsseite unter www.200pg.serkenrode.de

Kinderschützenfest

Kinderkönigin ist Helene Arens die sich Jona Mertens als König auswählte. (Fotos: Uwe Menzebach)

 

Helene wirft den Vogel ab

02.09.13/Text&Fotos:Friedhelm Tomba
Serkenrode. Das kleine Mädchen stand mitten zwischen den „großen Jungs“ und hielt munter mit drauf. Das Vogelabwerfen beim Kinderschützenfest in Serkenrode kennt keine geschlechterspezifischen Unterschiede. Als der Vogel nur noch an einem Faden hing war Helene Arens an der Reihe. Helene warf – und der Vogel lag am Boden. Das angehende Schulmädchen wusste zunächst nicht, wie ihr geschah. Papa Udo war aber schnell zur Stelle, nahm sie auf den Arm und rief ihr „Keine Sorge, das machen wir schon zu.“ Der „Königsschock“ war schnell überwunden. Feuerwehrchef Uwe Menzebach streifte der (mittlerweile) glücklichen Monarchin noch an Ort und Stelle die Königskette um. Als Mitregent erwählte sich Königin Helene den achtjährigen Jona Mertens, dessen Papa bekanntlich amtierender Schützenkönig der St. Johannes Schützenbruderschaft ist. Die Freiwillige Feuerwehr hatte das Fest organisiert und sah sich neben der Freude der Kinder leider zwei Mankos ausgesetzt: Schlechtes Wetter und Besuchermangel sollen bei einer Neuauflage nicht wieder auf dem Programm stehen. Die flexibleren Feuerwehrmänner verlegten die aufgebauten Spielstraßen kurzerhand vom Schützenplatz unter das schützende Hallendach. Für echte Festzugmusik sorgte das Tambourkorps Serkenrode.


 

Frisch gestrichen:

Alfons Henke (rechts) und Anton Kersting haben die Hinweisschilder der Wanderwege rund um Serkenrode nachgezeichnet.

Mit weißer Farbe und Axt (für den Fall, das Zweige die Hinweise verdecken) ausgerüstet, zog das Duo zum Wohle für die Allgemeinheit durch die Natur.

37 Kilometer Wanderweg werden vom SGV Serkenrode  in Stand gehalten.

 

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 02.09.13

Adios: Linda Reuter geht für ein Jahr nach Ecuador

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 02.09.13

Serkenrode. Die Koffer sind gepackt. Am Donnerstag, 5. September,  steigt Linda Reuter (19) aus Serkenrode in den Flieger und startet in Richtung Süden. Während „normale“ Urlauber schon beim Hinflug das Ticket für die Rückreise im Gepäck haben, verschwendet Linda daran keinen Gedanken: Die Tochter von Alfons und Hedwig Reuter aus der Patenbergstraße bleibt 365 Tage in Quito (Ecuador), dem Ziel ihrer langen Reise.

Urlaub sieht anders aus.

Linda Reuter stellt sich ganz ins Zeichen einer guten Sache. Die Salesianer Don Boscos setzen auf das Engagement junger Menschen; unter dem Motto „Mach was Sinnvolles“ organisiert der Orden internationale Freiwilligendienste. Der viel zitierte Spruch von Johannes Bosco („Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“) scheint der jungen Frau aufs Gesicht geschrieben. Mit ihrem freundlichen Wesen möchte sich Linda für das Projekt „Alegra de vivir Laura Vecuna“ im dem südamerikanischen Land einsetzen. „Anfangs war das Gebäude zur medizinischen Vorsorge für Familien gedacht. Heute kann man es mit einer Kindertagestätte vergleichen, zu der im Laufe des Tages auch Schulkinder und Jugendliche hinzukommen.“ Durch Fürsorge und Betreuung soll den Heranwachsenden ein Leben auf der Straße erspart bleiben. „In vielen Fällen ist das Bildungsniveau der Eltern nicht sehr hoch, so dass die Kinder im Projekt bestmöglich gefördert werden.“ Und wie kommt es, dass eine junge Frau direkt nach dem Abitur Partys und Studium gegen Betreueraufgaben im kalten Andenhochland  eintauscht? „Mein Berufswusch war schon immer, etwas für und mit den Menschen zu unternehmen. Als unser Lehrer von den Freiwilligendiensten Don Boscos erzählte, war ich sofort Feuer und Flamme.“

Der Zusage aus der Bonner Schaltzentrale des Ordens folgten Wochen des Abschieds von Familie und Freunde. Linda Reuter gab ihnen einen Flyer mit auf den Weg; auch in der Hoffnung, dass sich der darin beschriebene Spendenaufruf weiter verbreiten wird. „Die Spenden kommt zu 100 Prozent den Kindern und Jugendlichen vor Ort zu Gute. Über die Verwendung des Geldes habe ich ein Mitspracherecht.“ Doch vorerst gilt es sich hoch in den Anden zu akklimatisieren und Spanisch zu lernen. Danach soll Johannes Boscos Zitat als hilfreicher Jahresbegleiter zur Seite stehen. Na denn: Adios Linda!

Spendenkonto
Don Bosco Mission
Konto 99499
Sparkasse Köln-Bonn BLZ 37050198
Spendennummer: R511322 Linda Reuter

Serkenroder Ferienprogramm für Kinder 2013!

6. Thementag: Zeltlager, am Mittwoch 28.08.13

Mit einem Gottesdienst begann am Mittwoch ein Zeltlager und damit (leider auch schon) das letzte Highlight der Ferienaktionen. 55 Jungen und Mädchen fanden sich ein, die mit Pastor Werner König und ihren engagierten Betreuern Gott für die schöne Ferienzeit dankten.

Text&Foto: Friedhelm Tomba

 

5. Thementag: Feuerwehr, am Donnerstag 22.08.13

Mit „feuereifer“ beteiligten sich zahlreiche Kinder auch an der 5. Aktion des Sommerferien Programms in Serkenrode. Der von der Feuerwehr geplante und durchgeführte Nachmittag war ausgefüllt mit Spielen wie Stiefelweitwurf, Schwammspiel, Ball ins Tor und einiges mehr und bot viel Spass und Vergnügen für die Kids.



Fotos: Uwe Menzebach

4. Thementag: Radtour, am Donnerstag, 15.08.13

Der wunderschöne Kinderspielplatz in Eslohe war Ziel der Radtour im Rahmen des Kinderferienprogramms. 31 Kinder aus Serkenrode machten ihre Drahtesel rechtzeitig zum Start um 10 Uhr flott. Begleitet wurde die „Tour d`Ferien“ von einem sechsköpfigen Betreuerteam. Am Ziel der Reise packten Kids und Begleiter ihre Lunchpakete aus; danach konnte nach Herzenslust herumgetobt werden. Allerdings wurde das lustige Zusammensein kurz durch eine – sehr schmackhafte – Aktion unterbrochen: Zur Freude der Ferienkinder gab es für alle Teilnehmer ein leckeres Eis! Um 14.30 Uhr ging es zurück in die Heimat, wo alle kleinen und großen Radler gesund und wohlgelaunt wieder eintrafen.  (Text: Friedhelm Tomba)




Fotos: Viktoria König

3. Thementag: Holzskulpturen, am Donnerstag, 01.08.13

Viel Spass bereitete den Kindern das Kreativ-Angebot unter der Leitung von Alexandra Schöpper. Mal so richtig mit Farbe kleckern und etwas Schönes dabei herstellen lag den jungen Künstlern sehr. Das Ergebnis – bunte Holzskulpturen – verschönern jetzt das Ortsbild.



Fotos: Alex Schöpper

1. Thementag: Indianer, am Donnerstag, 25.07.13

Ein wirklich tolles Programm haben die Gruppenstundenleiter für Serkenroder Kinder auch für diese Sommerferien zusammengestellt.

So fand als erste Aktion am Donnerstag, dem 25.07.13 der „Indianertag“ statt. Die Kinder trafen sich um 11.00 h und verbrachten einen tollen Tag zusammen.
Da Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen, hier ein paar Eindrücke.



Fotos: Alex Schöpper

Und Kreativ gehts weiter: Am 01.08. um 14.00 h heisst das Thema „Holzskulpturen“
Ansprechpartner: Alexandra Schöpper, 0160/8045585

Da der Anmeldeschluss immer 2 Wochen vor der Aktion ist, hier auch die nächsten Termine und Ansprechpartner

08.08.13 „Waldtag“  von 14.00 h – 17.00 h, Ansprechpartner: Anja Arens 02724/949486
15.08.13 „Fahrradtour“ ab 10.00 h, Ansprechpartner: Marita Grewe, 02724/288379
22.08.13 „Feuerwehrtag“ von 16.30 h – 19.30 h, Ansprechpartner: Uwe Menzebach 02724/8158
28.08.13 „Zelten“ ab 18.00 h, Ansprechpartner: Monika Schweitzer 02724/8410

Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Kind pro Aktion eine Kostenbeteiligung von 1,00 Euro am Aktionstag eingesammelt wird. Beim Zelten fallen 5,00 Euro an.

Unser Dorf hat Zukunft

Hier der Bericht vom 22.07. zum Wettbewerb unter www.derwesten.de

Und die Informationen der Gemeinde auf finnentrop.de

 

Wie am Freitag Abend noch bekannt wurde, hat Serkenrode beim diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ den

1. Platz

belegt. Weitere Infos werden hier bekannt gegeben, sobald sie vorliegen.
Danke an alle, die zum Erreichen dieses Ergebnisses beigetragen haben.

ArGe UDhZ, 19.07.13

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Egal, was am Ende des Tages für ein Ergebnis auf dem Zettel steht, die Sonne jedenfalls hat mitgespielt und unseren Ort an diesem Donnerstagnachmittag herrlich ausgeleuchtet und für sommerliche Temperaturen gesorgt.

Pünktlich um 13.15 h traf der Bus mit dem Bewertungskomitee am Dorfplatz ein. Neben den Mitgliedern der ArGe Unser Dorf hat Zukunft waren ein paar Einwohner und Kinder vor Ort, um die Komission zu begrüßen.

Während den Besuchern mit erfrischenden Getränken die Mittagshitze erträglicher gemacht wurde, übernahm Werner König, Pfarrer i.R., die Begrüßung der Gäste und erläuterte u.a. den Programmablauf. So ging es nach seinen Worten ins Jugendheim. Dort stellten 2 Jugendliche die von der ArGe UDhZ ausgearbeitete Bilderpräsentation über unseren Ort vor. Danach stand die Besichtigung der Firma SDE Schmitt-Degenhardt Elektronik an um anschließend vom Sportheim des SV Serkenrode einen Blick über das Dorf und insbesondere auf das Neubaugebiet Robert-König-Straße zu werfen.

Der Abschluß fand dann auf dem Dorfplatz bei Getränken, Kuchen und Würstchen statt.
Am Freitag, dem 19.7.2013, fand im Anschluss an die Besichtigung im Rathaus Finnentrop die Auswertung statt.

Nachfolgende Bilder sollen einen kleinen Eindruck vermitteln.

Fotos: R. Hahn, H. Loth, 18.07.13

Ramscheider erfreut Opernfreunde

Text & Foto: Friedhelm Tomba, Juli 2013

Finnentrop/Siegen. Ein Blick in einen Examensraum: Ruhe, zwanzig Stühle und auf den Tischen liegen die Prüfungsbogen. Vorne aufgereiht: Drei Professoren, die mit Argusaugen über die Schreibarbeiten wachen.

Obwohl Hendrik Schörmann (24) am Montag, 8. Juli, um 20 Uhr an der Universität in Siegen seine fachpraktische Prüfung ablegt, hat der Vollblutmusiker mit sterilen Prüfungsräumen nichts am Hut. „Wir möchten unsere Examensprüfung öffentlich machen.“ Gemeinsam mit Kristin Knautz (Siegen) und den Instrumentalisten Michael Hönes und Peter Scholl präsentiert der junge Mann aus Ramscheid ein außergewöhnliches Konzert. Im großen Musiksaal der Uni Siegen trägt das Duo Werke von Johann Sebastian Bach, Jaques Offenbach und Vincenzo Bellini vor.

Die öffentliche Prüfung, bei der drei Professoren die Tonfolgen akribisch beurteilen werden, soll den hohen Ansprüchen der Lehranstalt gerecht werden. Hendrik Schörmann (Bariton) und Kristin Knautz (Siegen) hoffen zugleich auf eine große Besucherzahl. Schörmann erklärt das ungewöhnliche Vorhaben – aus pfiffiger Studentensicht: „Wenn der Funken zwischen uns und den Zuschauern überspringt, müsste er eigentlich auch die Professoren erreichen.“

Die uralte Gretchenfrage, wie schulische Noten in die Höhe schnellen können,  bekommt somit einen neuen Hinweis auf eine lohnende Antwort. Hendrik Schörmann lebt für die Musik. Trotz seines jungen Alters leitet er bereits zwei Chöre, singt in mehreren Vereinen mit und tritt als Organist auf. „Musik ist ein großer Teil meines Lebens.“ Wenn das Kapitel an der Uni Siegen geschlossen wird, wechselt der naturverbundene Mann („Abschalten kann ich zu Hause im Obstgarten“) an die Musikhochschule nach Köln. Der Studiengang „Bachelor of Music“ soll die Kenntnisse des Operngesangs weiter vertiefen. Doch vorerst heißt es: Vorhang auf für ein außergewöhnliches Examenskonzert! Der Eintritt ist frei.

 

Noch freie Plätze beim Zeltlager 2013 des PV Frettertal

Lagerfeuer und Action

Noch nichts vor in den Sommerferien? Dann aber schnell anmelden! Denn auch dieses Jahr bietet der Pastoralverbund Frettertal ein einwöchiges Zeltlager für Kinder und Jugendliche im Alter von 9-14 Jahren an.

Dieses Jahr geht es vom 05.08. bis 11.08.2013 ins wunderschöne Emsland nach Listrup/Emsbüren. Und schon jetzt schwärmt das erfahrene Leitungsteam von der hervorragenden Anlage am Josef-Cardijn-Haus. „So einen tollen Zeltplatz hatten wir noch nie“, hieß es voller Begeisterung.

Natürlich ist auch dieses Jahr wieder eine feste, gut ausgestattete Unterkunft dabei, für den Fall, dass es doch mal einen heftigeren Schauer geben sollte.

Neben leckerem Essen, gemeinsamen Aktionen, frischer Luft und Lagerfeuerromantik erwartet die Teilnehmer eine Woche voller Spiel, Spass und Spannung, wobei sie ihre Geschicklichkeit, Spürsinn und Einfallsreichtum einsetzen müssen, um knifflige Aufgaben, Ralleys oder Bastelaktionen zu meistern. Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder einige Highlights, die aber unter strengster Geheimhaltung stehen.

Ein erstes Infotreffen für alle Teilnehmer und für die, die noch unentschlossen sind, findet am 30.06. um 18 Uhr in der Freizeit- und Bildungsstätte Serkenrode statt. Anmeldungen mit näheren Infos liegen in den Kirchen des PV’s aus.

Wachteln im Taubennest

Text & Foto: Friedhelm Tomba, Juni 2013

Serkenrode. Ein Kinderzimmer: Spielzeugautos, Fußballbettwäsche, Schreibtisch und – Wachteln. Für Jakob Metten (12) aus Serkenrode ist es ganz selbstverständlich, dass er sein kleines Reich gemeinsam mit sechs kleinen, gefiederten Freunden teilt. Das ist bald vorbei, denn Wachteln gelten schon nach zwei Monaten als erwachsene Hühnervögel. „Dann bekommen sie ein größeres Zuhause, irgendwo unten im Schuppen.“ Auch Jakobs Schwester Magdalena (8) ist „Teilhaberin“ der Minizucht.

Das die Tiere überhaupt das Licht der Welt erblickten, verdanken sie dem „Kuckuckprinzip.“ Der Singvogel lässt seine Eier bekanntlich von „Leihmüttern“ ausbrüten. Der Taubenschlag von Opa Dieter Daehnel diente als idealer Nistplatz. Jakob Metten kennt sich in der gefiederten Tierwelt bestens aus. „Wachteln aufzuziehen ist echt schwer, denn die Hennen brauchen absolute Ruhe. Meistens kommt die Zucht aus Brutschränken, das wollten wir aber nicht.“

Nachdem der Wachtelhahn seine Pflicht getan hatte und in den Eier Nachwuchs heranreifte, legte Jakob die Eier unter eine brütende Taube. Die Taube nahm die gefleckten Eier an und nach 16 Tagen pickten sich sechs kleine Wachteln aus dem Taubennest, verabschiedeten sich von ihrer Ziehmama und zogen ins Kinderzimmer ein.

Und wie kommt ein Junge zu der Idee, Wachteln groß zu ziehen? „Ganz einfach: Hühner sind mir zu groß.“ Der Nachwuchs im Kinderzimmer ist putzmunter und soll schon bald zur Nahrungsergänzung beitragen. Nein, keine Sorge: Die kleinen Lieblinge der Geschwister Metten stehen natürlich unter strengstem Artenschutz. Aber die die Wunder der Natur beginnen bereits nach sechs Wochen mit dem Eierlegen. Und die schmecken Jakob besonders gut. Wachtelspiegeleier gehören zum festen Bestandteil des Speiseplans. Die sieben weiteren, bereits erwachsenen Wachteln liefern Metten jeden Tag frische Eier.

Jakob und Magdalena Metten freuen sich über die geschlüpften Wachteln

Neues Königspaar steht fest:

Hubertus und Birgit Mertens sind die Regenten 2013/2014 in Serkenrode.

Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Amtszeit!

Serkenrode „kocht“: Vater und Sohn schießen Vogel ab

Text und Fotos: Friedhelm Tomba

Wie der Sohn – so der Vater: Nachdem sich Alexander Koch mit dem 66. Schuss den Titel des Jungschützenkönigs sicherte, legte Vater Lothar knallhart nach. Georg Schmidt-Degenhardt, Norbert Reuter, Peter Jostes und Uwe Menzebach kämpften gemeinsam mit dem neuen Regenten um die Kaiserwürde. Das Vater/Sohn Duo ist in der Robert-König-Str. zu Hause und führte den langen Reigen marschierender Schützenbrüder als würdige Regenten in die Schützenhalle.

Alexander Koch erkor sich Franziska Schmitt-Degenhardt zu Königin; Lothar Kochs Ehefrau Brigitte darf sich ab sofort amtierende Kaiserin nennen.

Nach den Proklamationen galt es verdiente Schützenrüder zu ehren. Adolf Kathol, Paul Geueke, Raimund Schulte, Heinrich Geueke, Franz Kathol, Alfons Reuter und Manfred Hüttemann waren vor Ort und bekamen von Schützenchef Georg Schmitt-Degenhardt die Auszeichnungen entgegen.

Bevor aus dem ersten Festtag eine lange Partynacht mit der Tanzband „Sound Transfer“ wurde, lieferten der Musikverein Schönholthausen und das Tambourkorps Serkenrode einen perfekt vorgetragenen „Großen Zapfenstreich“ ab. Bemerkenswert war die Ruhe in der Halle – Schützenbrüder und Gäste waren sich dem besonderen Moment bewusst und trugen somit auch zum Gelingen der Zeremonie bei. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hüllten die verdunkelte Halle mit ihren Fackeln in ein festliches Ambiente.

 

Am Sonntag entwickelte sich der Jubiläumsfestzug zum 195jährigen Bestehen zu einem nicht enden wollenden Lindwurm.

Die zahlreichen Gastvereine, Regenten und Schützen hatten dabei nur einen Gegner: Wettergott Petrus. Der musste den falschen Knopf gedrückt haben, denn der 90minütige Dauerregen gehörte „planmäßig“ in den Regenwald Amazonas.

Hauptmann Werner Geueke schloss daher am Montagmorgen beim traditionellen „Vater unser“ Gebet der Schützen eine bis dato unbekannte Fürbitte an“ „Herr, halte die Schleusen heute geschlossener.“

Das Königsschießen war schnell beendet: Hubertus Mertens (49) setzte sich bereits mit dem 41. Schuss gegen Dominik Feldmann, Stefan Florath und Werner Geueke erfolgreich durch.

Ehefrau Birgit steht dem 49jährigen Tischler als Königin zur Seite. Über 50 Hofstaatspaare, in dem die Kegelclubabteilungen „Traumboys“ und „Dulle Heideröschen“  besonders stark vertreten war, rundeten das Gesamtbild des gelungenen Schützenfestes eindrucksvoll ab.

 

 

König und Königin mit (kleiner) Gefolgschaft in Serkenrode eingetroffen

Jede Reise hat mal ein Ende – und die von unserem amtierenden Königspaar begann am Freitag morgen gegen 8.00 h in Völs am Schlern/Südtirol und endete pünktlich zum Fahnenaufhängen in der Poststrasse in Serkenrode.

Die kleine sauerlandtypische Erfrischung nach der langen Fahrt stimmte dann nicht nur die heimischen Schützenfestler auf die kommenden drei tollen Tage ein!

Willkommen in Serkenrode Toni, Nadia und eure beiden Freunde!

4-tägige Fußball-Gemeinde-Sportwoche 2013 in Serkenrode

Im Rahmen einer Sitzung des Gemeindesportverbandes (GSV) mit den Vorsitzenden der betreffenden Fussballvereine wurde am 11.06.13 in unserem Vereinsheim die Auslosung für die vom 06.-10. August in Serkenrode stattfindende Fußball-Gemeinde-Meisterschaft um den Sparkassen-Cup vorgenommen. Bei diesem Wettbewerb tritt der SV Serkenrode als Titelverteidiger an.

Die Gemeindemeisterschaft wird in Finnentrop seit 1981 durchgeführt und von Beginn an durch die Sparkasse Finnentrop als alleinigem Sponsor dankenswerterweise unterstützt. Nur durch das maßgebliche Sponsering der Sparkasse ist die Ausschüttung der Start- und Preisgelder in diesem Umfang möglich.

Glücksfee Elke Kathol zog folgende Gruppen:



von links nach rechts: Herbert Schmidt-Holthöfer (Fachschaftsleiter Fussball im GSV),  Dirk Atteln (Vorstand Sparkasse Finnentrop),  Elke Kathol  (1. aktive Schiedsrichterin SVS),  Frank  Nennstiel (Vorstand Sparkasse Finnentrop),  Hans-Walter Albers (Vorsitzender GSV ), Bürgermeister Dietmar Heß (Schirmherr)

Schützenverein Serkenrode OnTheRoad nach Völs am Schlern

Eine Reise zum derzeit amtierenden Schützenkönig Anton Federer unternahm über das lange Fronleichnam Wochenende eine 36köpfige Gruppe der St. Johannes Schützen Serkenrode. Wie hinlänglich bekannt ist, kommt der Serkenroder Schützenkönig 2012/2013 aus dem  ca. 590 km entfernten Völs am Schlern, Bozen, Südtirol.

Zur Vogelweihe hatten Anton Federer und seine Königin Nadia Fleischmann in ihren Heimatort geladen und so setzte sich am Mittwochabend um 22.00 h der Bus mit den reiselustigen Vereinsmitgliedern in Bewegung um am Donnerstagmorgen gegen 10.00 h am Ziel anzukommen.

Neben der Vogelweihe am Freitag wurde die Zeit im schönen Südtirol u.a. für Wanderungen auf die Seiser Alm und die Tuffalm genutzt bevor es am Sonntagmorgen wieder hieß: Alles einsteigen – nächster Halt: Serkenrode.

© Fotos: Robin Blöink

Ein ausführlicher Bericht sowie weitere Fotos sind auf der Internetseite des Schützenvereins zu finden.

Hexenstein und ‚Unser Dorf hat Zukunft‘

Der Arbeitskreis „UDhZ“ hat am Hexenstein neue  Bäume (der ursprüngliche Wald wurde Opfer des Kyrill) gepflanzt, eine Infotafel mit QR-Code und eine Bank aufgestellt.

Weitere Bilder unter „Dorfleben“ „Unser Dorf hat Zukunft

Dorfplatzumbau geht weiter

Der Anfang für die Umbauarbeiten 2013 ist gemacht.

Mit vielen Steinen wird der Platz verschönert. Fleißige Helfer und die Gruppe „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich bereits mit den Steinen beschäftigt. Weitere Helfer bei der nächsten Aktion sind gern gesehen.

Wer sich im Vorfeld informieren möchte, welcher Art die nächsten Arbeiten sind: Ansprechpartner sind die Mitglieder der ARGE Unser Dorf hat Zukunft.

Weitere Bilder unter „Dorfleben“ „Unser Dorf hat Zukunft

Wasserschutzgebiet Frettertal: Dichtigkeitsprüfung kommt

Text&Foto: Friedhelm Tomba, 27.05.13

Irgendwie erinnerte das Szenario an das Geschehen im voll besetzten Fußballstadion. Um rechtzeitig nach Hause zu kommen, verlassen die Zuschauer beim Stand von 0:1 kurz vor Spielende ihre Plätze. Der Ausgleichstreffer zum 1:1 wird verpasst.

So geschehen am Montagabend in der Schützenhalle in Fretter. Nach den umfangreichen Erläuterungen von Bürgermeister Dietmar Heß und Aloys Weber (Beigeordneter) verließen noch vor dem Tagungspunkt „Diskussion“ viele Bürger die Einwohnerversammlung für die Ortschaften des gesamten  Frettertals. Sie verpassten ein emotional vorgetragenes Statement von Josef Küthe. „Im Frettertal bekamen wir in den 80er Jahren ein Wasserschutzgebiet übergestülpt. Wertminderung an Immobilien und Grundstücken waren die Folge. Nun werden wir genötigt und gezwungen, Dichtigkeitsprüfungen an privaten Abwasserleitungen vorzunehmen. Das ist eine Ungerechtigkeit gegenüber allen Bürgern des Frettertals.“

Bürgermeister Dietmar Heß, der sich überrascht zeigte, das sich mit Josef Küthe nur ein Bürger bei der Diskussionsrunde zu diesem Thema zu Wort meldete, hatte zuvor erklärt, das der Schwarze Peter ganz klar bei der Landesregierung in Düsseldorf liegt. „Ich muss sie heute darauf vorbereiten, dass sie da nicht drum rum kommen. Die Dichtigkeitsprüfung wird in der Gemeinde Finnentrop auf die verpflichtend vorgesehenen Fälle im Wasserschutzgebieten reduziert.“

Da das Frettertal im Wasserschutzgebiet liegt, bleiben die Orte an Bigge und Lenne vor rund 400 Euro teuren Überprüfung (vorerst) verschont. Weitere Kosten sind dabei nicht ausgeschlossen: Sind die geprüften Rohre nicht dicht, zahlt der Eigentümer die Sanierung. Die nötige Satzung ist im Rathaus allerdings noch nicht unter Dach und Dach. Josef Küthe: „Da können im Wasserschutzgebiet 100 Hunde ihre Nachlassenschaften hinterlassen; niemand regt sich darüber auf. Aber wenn aus einem alten Haus ein paar Tropfen aus dem Rohr kommt, soll gehandelt werden. Es kann nicht sein, das wir für ein Wasserschutzgebiet gerade stehen müssen, das gar nicht für uns eingerichtet wurde.“ Hier spielte Küthe darauf an, das die Fretter quasi „zur weiteren Verfügung“ das Frettertal durchfließt, die Ortschaften beziehen ihr Wasser aus Quellen.

Neues erfuhren die Besucher der Versammlung zum Thema „Musikschule.“ Die Gemeinde Finnentrop strebt eine Zusammenarbeit mit der Musikschule Lennetal e.V.  an, die sich aus Plettenberg, Werdohl, Altena und Neuenrade formiert hat.

In Sachen Windenergie machte Bürgermeister noch einmal die Position der Gemeinde klar und deutlich: „Wir müssen im Interesse aller Einwohner handeln, die Gemeinde muss zwingend mit dabei sein.“ Vor dem ersten Rotorblatt steht jedoch der Artenschutz. Aloys Weber: „Schwarzstorch, Rotmilan oder Fledermausarten können nicht außen vor gelassen werden, dazu werden noch umfangreiche Gutachten erstellt.“ Aus den bisherigen sechs Suchräumen für geeignete Flächen sollen drei Konzentrationszonen werden.

In zwei Ortschaften des Frettertals soll der Dorfcharakter genauer unter die Lupe genommen werden: Schöndelt (Bürgerhaus, Kreuzung, Straßenzug „Zum Buchagen) und Schönholthausen (Bruchsteinmauer im Bereich der Kirche) stehen im Fokus gemeinsamer Aktivitäten.

Volles Haus: Die Einwohnerversammlung für die Ortschaften des Frettertals fand reges Interesse

 

Ökumenischer Gottesdienst und Diskussionsrunde im Pfarrheim

Veranstaltung zum 200jährigen Bestehen der St. Johannes Pfarrgemeinde Serkenrode

14.05.13, Text&Fotos: Friedhelm Tomba

Serkenrode. Liesel Bremerich, die als engagierte evangelische Christin nicht nur in evangelischen Kirchen als Organisten Gottesdienste musikalisch gestaltet, brachte es auf den Punkt. „Wir erleben heute Abend eine historische Stunde.“ In der Tat, denn – sieht man von ökumenischen Zusammenkünften der Frauengemeinschaften sowie Treffen von hauptamtlichen Kirchenmitarbeitern einmal ab – einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Diskussionsrunde hat es in der 200jährigen Geschichte der Pfarrgemeinde Serkenrode noch nicht gegeben.

Das Konzept der Organisatoren unter der Regie des Pfarrgemeinderates, ging auf. Ein gut besuchtes Gotteshaus und ein randvoll besetztes Pfarrheim zeugten vom Interesse der Konfessionen. Vikar Mariusz Marziarka und Pastorin Rosemarie Warns (Finnentrop) stimmten die Gläubigen mit einem Wortgottesdienst auf das Zusammenspiel von katholischen und evangelischen Christen ein. Rita Cremer und Petra Cremer unterstützten die Hauptprotagonisten mit nachdenklichen Textpassagen. Die Predigt hielt der Gast aus Finnentrop.

Nach dem Gottesdienst fand in der Freizeit-und Bildungsstätte ein unterhaltsamer und sehr informativer Gedankenaustausch statt. Pastorin Warns stand dabei im Mittelpunkt. Mit Geduld und großer Sachkenntnis ausgestattet beantwortete die Vertreterin der evangelischen Christen die vielen Fragen. Die Fragen kamen nicht „nur“ aus dem Lager der Katholiken; auch zahlreiche evangelische Dorfbewohner hatten den Weg zum konfessionsübergreifenden Stelldichein gefunden.

Gerhard Hüttemann eröffnete die Diskussionsrunde. Pastorin Warns zeigte sich „weltoffen“, blieb aber ihrem – evangelischem – Lehrauftrag treu. „Es gibt schon entscheidende Unterschiede. Jeder hat seine Art den Glauben zu leben. Petrus und Paulus waren sich auch nicht immer einig.“ Auf Gerhard Hüttemanns Frage, wie es sich in der evangelischen Kirche mit den Sakramenten verhält, gab es folgende Antwort. „In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente, wir haben zwei Sakramente; Taufe und Abendmahl. In der evangelischen Kirche gelten nur die Sakramente, die Jesus selber eingesetzt hat.“ Hermann Korte hakte nach. „Sind die katholischen Sakramente denn falsch definiert?“ Warns Kernantwort: „Nein, die sind durchaus auch berechtigt, wenn man das Ganze anders sieht.“ Gemeindereferentin Steffi Wolf Seara ergänzte: „In der katholischen Kirche sind die Sakramente durch das ganze Leben verteilt, es sind immer wieder Stationen die uns Gott näher bringen.“

Elisabeth Jostes ging auf die Unterschiede zwischen evangelischen Abendmahl und katholischer Kommunion ein. „Sie sagen wie wir, das ist mein Leib und mein Blut. Glauben Sie dabei auch an die Wandlung von Brot und Wein oder ist es nur eine Handlung?“ Pastorin Warns erläuterte: „Das ist schon ein Unterschied. Die Abendmahlsworte haben wir gemeinsam. Bei uns ist der Gedanke, dass Jesus durch Brot und Wein zu uns kommt. Wenn ich jemanden Hostie oder Wein reiche, wird es zu Leib und Blut Christi. Es ist aber nicht Wandlung der Materie. In der katholischen Kirche wird die Hostie gewandelt, so dass sie folgerichtig auch im Tabernakel aufbewahrt wird. Wenn ich Materie wandele, muss ich auch ehrfürchtig damit umgehen, das macht die katholische Kirche ja auch. In der evangelischen ist die Wandlung nicht da, aber im Vollzug geschieht das auch. Wenn ich in der evangelischen Kirche Hostie und Wein empfange, empfange ich Leib und Blut Christi.“

Elisabeth Jostes fasste zusammen, was viele dachten. „Dann ist doch der Unterschied für den normalen Gläubigen kaum fassbar. Warum tut man sich dann beim gemeinsamen Abendmahl so schwer?“ Bevor es eine Antwort gab, warf Magdalene Schmidt einen wichtigen Faktor mit in die Diskussion. „Hängt das nicht auch damit zusammen, dass katholische Priester geweiht sind?“ Warns: „Ja, das ist schon ein wesentlicher Punkt. Da wir als evangelische Pastöre oder Pastorin nicht in der Kette der Geweihten mit drin sind, können wir diese Handlung so auch nicht ausüben. Das kirchliche Amtsverständnis ist schon ein entscheidender Grund. Man muss diese Unterschiede erst einmal so akzeptieren.“

Elmar Schröder ging tiefer auf die Abendmahlsdiskussion ein. „Aus der Sicht der Gläubigen möchte ich sagen, das, wenn ich die Hostie bekomme, mir egal ist, ob ich sie von einem evangelischen oder katholischen Pastor bekomme. Es geht doch darum, was bei mir ankommt. Warum klammert man bei einem ökumenischen Gottesdienst das Wichtigste, die eigentliche Symbolik unseres Glaubens – die Kommunionausteilung – aus? Das ist schwierig nachzuvollziehen.“ In diesen Moment wurden die beiden Kirchenvertreter „etwas in die Enge getrieben“, was sich auch in den Antworten bemerkbar machte.

Rosemarie Warns Statement: „Die theologischen Fragen sollte man nicht einfach weglassen.“
Vikar Mariusz: „Wir sollten nicht nur die Unterschiede aufzählen, sondern das, was wir gemeinsam haben. Was uns unterscheidet, respektieren wir gegenseitig.“
Beate Reuter wollte wissen, ob die evangelische Kirche Probleme damit hat, katholischen Christen das Abendmahl zu geben. „Überhaupt nicht, Beate“, kam es spontan aus dem Mund von Liesel Bremerich.

Pastorin Warns: „Wir laden auch katholische Christen zum Abendmahl ein, nur muss das jeder mit seinen Gewissen vereinbaren. Natürlich gibt es Regeln, die müssen beide Religionen respektieren. Es gibt aber auch Ausnahmen. Ich denke da an Krankenhäuser, wo auch schon katholische Pfarrer den evangelischen Kranken die Kommunion gereicht haben. Man muss das ja nicht immer an die große Glocke hängen.“

Als Elisabeth Jostes „Ich finde im Abendmahl und in der Kommunion eine große Einstimmung“  in die Runde warf, stellte Pastorin Warns klar, das „das gerade der Knackpunkt ist.“
Elisabeth Jostes: „Es geht hier doch um Feinheiten, es grenzt doch schon an Haarspalterei. Jesus kommt in Gestalt von Brot und Wein zu mir.“ Pastorin Warns: „So wie Sie es sagen, ist es sicher richtig. Es sind aber Unterscheide da und wir können uns nicht über die Lehre der Kirche hinweg setzen.“

Gerda Ritzrow erzählte ein praktisches Beispiel. „Wir sind evangelisch, gehen aber manchmal hier in die katholische Kirche. Man hat uns gesagt, dass wir besser nicht danach fragen sollen, auch einmal die Kommunion zu empfangen.“ Elisabeth Jostes: „Ich finde es eine Anmaßung, dass man entscheidet, du darfst keine Kommunion empfangen. Wer ist würdig und wer nicht?“

Es gab noch viele weitere Fragen zu dem Thema Abendmahl/Kommunion, die aber immer wieder damit „endeten“ das die Kirchenvertreter auf ihre Position/Lehraufträge hinwiesen. Unterschiede gab es auch beim Thema „Mutter Gottes“. Pastorin Warns: „Maria hat auch in der evangelischen Kirche einen hohen Stellenwert. Es gibt aber für uns außer Gott keine anderen Fürsprecher.“

Das die Kirchen aber trotzdem „ein wenig“ auf einander zugehen, verdeutlichte Elisabeth Jostes in einem Bespiel, das die Lachmuskeln strapazierte. „Es hat sich tatsächlich schon einiges getan. Ich erinnere mich an früher. Da hatte ich eine Freundin, die war evangelisch und der Vater war in der SPD. Das kam zu der Zeit für viele dem Weltuntergang nahe.“
Pastorin Warns: „In den Kirchen dauert alles ein bisschen länger, wir müssen Geduld haben und über den Kirchturm hinaus schauen.“

Gerhard Hüttemanns salopper, aber treffender Wortbeitrag zum Schluss der stets harmonisch verlaufenen „historischen“ Aussprache: „Wenn ich es recht sehe, muss das Herrchen zum Hund und nicht der Hund zum Herrchen kommen.“

Fazit des Abends: Es geht auch gemeinsam. Der Ökumenische Gottesdienst, der mit gemeinsamen Liedern und Gebeten, echte Einheit im Glauben demonstrierte, war ein richtiger Wegweiser auf dem Weg des Glaubens. Wo hört meine „Freiheit“ auf? Da, wo die des anderen beginnt … !

Mit Fingerspitzengefühl, Respekt – aber auch der Bereitschaft zum Entgegenkommen – können die beiden großen Kirchen durchaus etwas gemeinsames auf die Beine stellen. Die Voraussetzungen sind ideal, denn „wir“ haben den gleichen Chef … !

Bläsercorps des Hegerings Serkenrode

freut sich über viele Gratulanten zum 60-jährigen Bestehen

09.05.2013 | 00:18 Uhr www.derwesten.de

Serkenrode. Fauna und Flora des Sauerlands befanden sich für einen Abend mitten in der Schützenhalle in Serkenrode. Das Bläsercorps des Hegering Serkenrode feierte sein 60-jähriges Bestehen und hatte eine Fülle von stimm- und klanggewaltigen gewaltige Gäste eingeladen.
Acht Bläsercorps, zwei Gesangvereine, Tambourcorps und Alphornbläser sorgten für einen langen Musikreigen.Schirmherr der Jubiläumsveranstaltung war Landrat Frank Beckehoff. Er erinnerte in seiner Laudation an die ursprüngliche Aufgabe der musikalischen Jagbegleiter. „Auch heute, im Zeichen der Handys, sorgen die Jagdhornbläser weiterhin für die Sicherheit bei den Abläufen einer Jagd.“Jagdliches Brauchtum leben

Urban Jostes gratulierte als Vorstandsmitglied des Hegerings und betonte die Nähe und Verbundenheit zu den „hauseigenen“ Musikern. „Das Bläsercorps begleitet uns in Freud und Leid. Bei Treib – und Drückjagenden geben sie uns Jägern musikalische Befehle. Das jagdliche Brauchtum wird durch die Bläser vor Ort gelebt. Wir Jäger möchten unserer musikalischen Abteilung herzlich gratulieren und uns für alle Aktivitäten bedanken.“

Hunold Graf von Plettenberg aus Lenhausen konnte als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Bläsercorps des Hegerings Serkenrode so manches Gastgeschenk entgegen nehmen.

200 Jahre Pfarrgemeinde Serkenrode

Zu diesem besonderen „Geburtstag“ gibt es ab sofort eine eigene Internetseite mit Fotos und Infos der letzten 200 Jahre.

Insbesondere durch die Chronik wird nicht nur die kirchliche Geschichte der Pfarrgemeinde erzählt, sondern auch ein Einblick in das Leben der Menschen unseres Ortes im Lauf der Zeit ermöglicht.

Vielen werden die Texte und Fotos bereits durch die 1991 herausgegebene Dorfchronik bekannt sein, aber einigen Interessierten vielleicht auch noch nicht.

Die Internetseite befindet sich noch im Ausbau und wird über das Jahr immer weiter durch Aktuelles aber auch mit Informationen der Vergangenheit ergänzt.

Sollte noch jemand über Fotos von der Kirche oder Ähnliches – speziell aus den Jahren vor 1900 – besitzen, wäre es schön, wenn diese zur Erweiterung der Seite zur Verfügung gestellt würden.

Viel Spass beim Stöbern unter

www.200pg.serkenrode.de

Alles Digital!

Modern präsentiert sich unser Ort im Frühling 2013.
Zuerst mal nur an den Ortseingängen – in Kürze aber auch an weiteren, interessanten Stellen.Es geht um den QR-Code.
Diese, für Nicht-Wissende merkwürdig anmutende quadratische Grafik aus schwarzem Gewimmel auf weißem Grund begegnet uns im alltäglichen Leben immer häufiger. „QR“ ist die englische Abkürzung für „Quick Response“ und heisst übersetzt „schnelle Antwort“.

Erfunden hat das Ganze eine japanische Firma, die damit ursprünglich Baugruppen und Komponenten für die Logistik in der Automobilindustrie (Toyota-Konzern) gekennzeichnet hat.

Und es funktioniert so:
Im Zeitalter der Smartphones kann man mit eben diesem Gerät den QR-Code scannen (dazu benötigt das Smartphone jedoch die entsprechende App) und lässt sich dann per Webbrowser im Smartphone zu einer Datei (Text, Bild, Website) im WorldWideWeb führen.

In Serkenrode führt das Smartphone – bei bestehender Internetverbindung – auf eine Website. Mehr wird jetzt erstmal noch nicht verraten. Allerdings werden es in Zukunft verschiedene QR-Codes verteilt im Ort sein, die  dann auch zu unterschiedlichen Inhalten führen…

Neugierig bleiben und Ausprobieren!

Federführend bei dieser Aktion ist im übrigen die Arbeitsgemeinschaft „Serkenrode hat Zukunft“

200 Jahre Pfarrvikarie Serkenrode

Text: Gerhard Hüttemann
Fotos: Hildegunde Loth

Erfolgreicher Start ins Jubiläumsjahr! 

Unsere Pfarrgemeinde feiert in diesem Jahr 200jähriges Bestehen. Am Sonntag, 17. März feierten wir einen beeindruckenden Eröffnungsgottesdienst unter maßgeblicher Gestaltung der Kinder- und Jugendgruppen. Den musikalischen Part übernahm unter der Leitung von Hendrik Schörmann eine gemischte Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus unserer Gemeinde.

Das Organisationskomitee für dieses Jubiläumsjahr (bestehend aus den kirchlichen Gruppen und Vereinen unter Federführung des Pfarrgemeinderates) hat ein breit gefächertes Programm ausgearbeitet. So erwarten wir im Laufe des Jahres u.a. den Besuch der evangelischen Pastorin aus Finnentrop und die Visite eines Benediktiner–Paters aus der Abtei Königsmünster in Meschede.

Wir möchten damit den ökomenischen Dialog und auch Fragen nach den Hintergründen unseres Glaubens nachgehen. Angebote für Kinder und Jugendliche, spirituelle Veranstaltungen, Diskussionsabende und auch meditative Elemente und besondere Gottesdienste sind weitere Elemente. Einen Höhepunkt in diesem Jahr wird sicherlich das von allen Vereinen mitgetragene und mitgefeierte Erntedankfest im Herbst sein.

Auf alle Angebote unseres Jubiläumsjahres wird in den Pfarrnachrichten und anderen lokalen Medien rechtzeitig hingewiesen.

 

Guerilla-Sträckler in Serkenrode

Eine Truppe von Guerilla Strickern sorgt in Serkenrode für Abwechslung und Farbe in der Tristesse des lichtarmen Winters 2012/2013. Ein Baum vor dem Kindergarten/Alte Schule wurde wunderschön herausgeputzt.

Guerilla Stricken ist ursprünglich eine Erfindung von texanischen Frauen, die Anfang 2005 begannen, anstatt der üblichen Socken und Handschuhe die Türklinken ihrer Heimatstadt Houston zu „bestricken“. (Urban Knitting). 2010 schwappte die Welle, öffentliche Gegenstände zuzustricken, nach Deutschland über und erste Streetart Verschönerungen bestrickender Art wurden in Frankfurt gesichtet. Inzwischen gibt es aus ganz Deutschland Berichte in Tageszeitungen und natürlich im Internet über die kreativen Künstler.

Und nun also auch buntes Strick-&Häkel-Graffiti in Serkenrode. Danke an die Jugendlichen für die Aufhübschung unseres Ortes. Gesicherten geheimen Quellen nach, arbeiten die ‚Sträckler‘ (Worteigenschöpfung aus den beiden Worten Stricken und Häkeln) bereits an weiteren Projekten im Ort.

Original Artikel unter www.derwesten.de

Freund der Feuerwehr aus Rotterdam ist immer mit dabei

Text&Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode/Rotterdamm. Das Mekka der Feuerwehr befindet sich im Hafengebiet von Rotterdam. Im „International Safety Center“ können Brandbekämpfungen aller Art auf 46.000 Quadratmeter  realitätsnah inszeniert werden. Über 20.000 Feuerwehrmänner aus der ganzen Welt „pilgern“ jährlich dort hin.

Jost van Dort kommt von dort – liebt aber die Nähe zu Feuerwehren im Sauerland. Der 62jährige Niederländer kam vor 29 Jahren erstmals ins Land der 1000 Berge und nimmt seit dem wie ganz selbstverständlich am Dorfleben seiner Ferienorts teil. „Es ist ein kleines Dorf mit unheimlich viel Einsatzbereitschaft.“ Jos van Dort spricht von seiner Wahlheimat Serkenrode, die er so oft es geht mit seinem Rotterdamer Wohnsitz tauscht. Als ihm nun die Einladung zur Jahresdienstbesprechung der örtlichen Feuerwehr ins Haus flatterte, setzte sich der sympathische Holländer ins Auto und fuhr „mal eben“ zur Versammlung nach Serkenrode. Während die „echten“ Feuerwehrmänner über Leistungsnachweise, Atemschutzgeräte und Baumaßnahmen am Gerätehaus diskutierten, genoss das passive Mitglied still und genüsslich das frisch gezapfte Bier.

„Bei uns in Holland gibt es nur Computerbier. Hier schmeckt das einfach frisch und lecker.“ Vor drei Jahren trat Jos von Dort in die Löschgruppe Feuerwehr ein; einen Löschschlauch hat er noch nie in den Händen gehalten. „Will ich auch nicht, das überlasse ich lieber den Männern aus Serkenrode. Hier kennt man sich gegenseitig und setzt sich für den anderen ein. In Rotterdam ist alles anonym. “ Hauptbrandmeister Uwe Menzebach, der die Mitglieder der Löschgruppe durch öffentliche Aushänge und Berichte in der Zeitung zur Jahresdienstbesprechung einlädt, lud den Gast aus NL schriftlich zum Tagungsort „Landgasthof Schmitt-Degenhardt“ ein. „In holländischen Zeitungen wird ja nun wirklich nicht über uns berichtet, deshalb wird Josef persönlich eingeladen. Er ist ein Freund der Feuerwehr und uns immer recht herzlich willkommen.“ Der Rentner aus der zweitgrößten niederländischen Stadt fühlt sich in dem 800 Einwohner zählenden Ort mehr als wohl. Neben „passiver Feuerwehrmann“ ist er auch Mitglied in der Serkenroder St. Johannes Schützenbruderschaft.

So oft es geht führt ihn sein Weg zu seinen Serkenroder Freunden. Bei der grenzüberschreitenden Fahrt ist jedoch auch immer ein Hauch von Wehmut mit dabei: Seine Frau Esther, die ebenfalls viele Jahre das dörfliche Zusammenleben der Ortschaft „mitinhalierte“ verstarb vor drei Jahren an Krebs.

Jost van Dort auf der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr: Der „Freund der Feuerwehr“ reiste eigens aus Rotterdam an und genoss das „Computerfreie“ Bier

Treuer Dienst: 60 Jahre in der Feuerwehr

Text und Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode | 23.02.12. Der kleinen Mitgliederzahl steht ein großes Arbeitspensum  gegenüber: Die 23 aktiven Feuerwehrkameraden der Löschgruppe Serkenrode brachten es 2012 auf einen Arbeitsnachweis von 1041 Gesamtstunden. 71 Termine nahmen die Männer wahr. „165 Stunden entfielen dabei auf Einsätze, wir sind alle gesund nach Hause gekommen. Ich wünsche mir, das in diesem Jahr alles ruhig bleibt.“ Löschgruppenführer Uwe Menzebach erinnerte in seinem Rückblick an einen ganz besonderen Tag: „Am 9. Juni mussten wir gleich zweimal raus.“

Bei der Jahresdienstbesprechung der Blauröcke stand nicht nur die Einsatzbereitschaft der aktiven Kräfte im Blickpunkt. Mit Reinhold Hanses, Hubert Schmitt-Degenhardt und Josef König konnten gleich drei Kameraden aus der Altersabteilung für ihre 60jährige Treue zum Slogan „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ geehrt werden. Eine weitere Urkunde erhielt Marc Beuchel; er wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Die Ehrungen wurden von Werner Geueke durchgeführt, der als stellvertretender Leiter der Feuerwehren der Gemeinde Finnentrop für den erkrankten Gemeindebrandinspektor Achim Stracke in die Bresche sprang.

Hauptbrandmeister Uwe Menzebach konnte mit Vikar Mariusz und Gemeinderatsmitglied Werner Hüttemann auch zwei „Freunde der Feuerwehr“ begrüßen. Nach einem umfangreichen Rückblick schauten die Mannen am Tagungsort Landgasthof  Schmitt-Degenhardt nach vorne. Neben der Teilnahme am Leistungsnachweis am 25. Mai in Welschen Ennest ging es beim Blick in die Zukunft vor allem um anstehende Arbeitsmaßnahmen am und im Feuerwehrgerätehaus. Doch Spinde und Arbeitsmaterialen waren nach Abschluss der Besprechung (ausnahmsweise) kein Thema: Ein schmackhaftes Abendessen rundete die Zusammenkunft harmonisch ab.

Werner Geueke, Hartmut Neumann Marc Beuchel und Uwe Menzebach freuen sich mit ihren „alten Kameraden“ Josef König und Hubert Schmitt-Degenhardt über 60 Jahre Dienst am Nächsten

 

Kleine Narren liessen sich von wechselhaften Winterwetter auf Altweiber nicht aufhalten

Schnee, Graupelschauer und Sonne wechselten sich am Altweiber-Donnerstag ab und machten es insbesondere den kleinen närrischen Serkenrodern nicht leicht, sich mit dem traditionellen Lüttge, lüttge Fastnacht die ein oder andere Süssigkeit zu ersingen.

Beim Kinderkarneval am Großsonntag in der Schützenhalle wird das Wetter allen Närrinnen und Narren die gute Laune allerdings nicht vermiesen. Erneut haben sich die Kinder der Gruppenstunden mit ihren Gruppenleitern besondere Sachen einfallen lassen, die den Stimmungspegel in enorme Höhen steigen lassen dürfte.

Allen Kindern und ihren Eltern viel Spaß dabei!

Danke, Elisabeth: 30 Jahre an der Spitze der Frauengemeinschaft

Text & Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode. Am Mittwoch, 6. Februar, findet nach der Abendmesse zum Patronatsfest „Maria Lichtmess“ die Generalversammlung der Frauengemeinschaft (kfd) statt. In der Freizeit- und Bildungsstätte wird es zu Neuwahlen kommen. Petra Cremer, Angelika Silberg, Michaela König und Beate Reuter haben sich bereit erklärt, im Vorstandsteam mitzuarbeiten. Aus eigenem Wunsch werden Renate Kathol, Marie-Luise Schröder, Christa Geueke und Elisabeth Daehnel aus der Führungsetage der engagierten Frauengemeinschaft ausscheiden.

„Die Frauengemeinschaft ist ein Netz, das uns trägt“ – so beschreibt das Team ihre Arbeit auf der Internetpräsens. Ein Netz besteht aus vielen Verknotungen – dennoch steht ein Faden am Anfang der Verbindungen. Dieser Faden lag seit mehr als 30 Jahren in den Händen von Elisabeth Daehnel. Die 67jährige Frau prägte in den zurückliegenden drei Jahrzehnten maßgeblich das Bild der Serkenroder Frauengemeinschaft. Dass sie das kfd-Schiff als Vorsitzende durch die manchmal recht stürmischen Wogen der Zeit navigierte, lag – wie sollte es auch anders sein – an ihrem freundlichen Wesen.

„Wir müssen uns jetzt aber für das Vertrauen der Versammlung bedanken.“ Diesen Satz sprach sie vor 30 Jahren in die frisch gewählte Frauenrunde hinein, die in der Bücherei des Pfarrhauses die Nachfolge des Teams um Annemarie König antrat. Elisabeth Daehnel bedankte sich im Namen des neuen Vorstands – und galt seit dem als erste Vorsitzende. Unter ihrer Regie wurde der Zusammenschluss zu dem, was weiblichen Idealisten vielerorts abhanden gegangen ist: Eine kraftvolle Gemeinschaft. Nach wie vor steht Elisabeth Daehnel für die Belange der Katholischen Frauengemeinschaft. Dabei legt sie Wert auf einen Kernsatz der kfd: „Wir handeln ökumenisch und lernen von Frauen anderer Religionen.“ Kirche und Gesellschaft unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer leicht. Elisabeth Daehnel ist es gelungen. „Eigentlich gibt es keinen Grund, aus dem Vorstand auszuscheiden. Aber einmal muss man gehen und die Fäden aus der Hand geben. Gut, das wir jüngere Frauen im Ort haben, die weiter machen.“ Elisabeth Daehnel hat versprochen, weiter in der Frauengemeinschaft mitzuarbeiten – nicht mehr an der Spitze, aber weiter zum Wohl von Kirche und Gesellschaft.
…Danke, Elisabeth!

Im Mittelpunkt zu stehen ist nicht ihr Ding: 2010 – zum 75jährigen Bestehen der Frauengemeinschaft – erhielt Elisabeth Daehnel eine Ehrenurkunde

 

St. Johannes Schützen fahren zum „Anton nach Tirol“

Text & Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode, 02.02.13. Generalversammlungen gelten als Spiegelbild des Vereinslebens. Die 364 Mitglieder des St. Johannes Schützenvereins können guten Gewissens in den Spiegel schauen. Vereinschef Georg Schmitt-Degenhardt bringt es auf den Punkt: „Im Rückblick auf das Schützenfest 2012 können wir sagen, dass es das Beste seit Beginn der Aufzeichnungen war.“ Der Zusammenschluss der Grünröcke besteht seit 1818; logisch, dass bei der Jahreshauptversammlung am Samstag gute Stimmung herrschte. Das, was sich im vergangenen Jahr in Serkenrode abspielte, war eine Mischung aus Schützenfest, Fanmeile, Rockkonzert, Schlagerparty und Südtiroler Lebensfreude. Anton Federer sorgte für eine völkerübergreifende Fete: Der 40jährige Gärtner aus Italien, der in der Bozener Bergwelt zu Hause ist, konnte sich beim Rennen um die Königswürde gegen acht Mitbewerber durchsetzen.

„Anton aus Tirol“ trat  2011 in den Verein ein. Aus dem Besuch bei befreundeten Weihnachtbaumhändlern ging eine königliche Regentschaft hervor. In vier Monaten kommt es zu einem weiteren Novum im Vereinsleben der St. Johannes Schützenbruderschaft: Die traditionelle Vogelweihe, bei dem alljährlich der hölzerne Aar gebührend mit einer Tauffeier auf sein bevorstehendes Ende „vorbereitet“ wird, findet auf italienischen Staatsgebiet statt.

„Wir werden mit dem neuen Schützenvogel und einer großen Reisegesellschaft nach Südtirol fahren und unser Königspaar in den Bergen besuchen.“ Die Fahrt findet „um den Brückentag Fronleichnam herum“ statt; Informationen und Anmeldungen nehmen die Vorstandsmitglieder entgegen.

Die Führungsetage der Schützen hatte beim Ordnungspunkt „Neuwahlen“ leichtes Spiel: Georg Schmitt-Degenhardt (Vorsitzender), Matthias Schmidt-Holthöfer (Kassierer) sowie Dominik Feldmann und Lothar Koch (beide Beisitzer) wurden einstimmig wiedergewählt. Das diesjährige Hochfest steht ganz im Zeichen eines kleinen Jubiläums: Das 195jährige Bestehen der Schützen beginnt am Samstag, 22 Juni, mit einem Kaiserschießen. Der Abschluss der dreitägigen Feier fällt diesmal passend auf den Namenstag von Johannes. Der Nachfolger von „Anton aus Tirol“ wird somit am Montag, 24. Juni, – dem Patronatsfest der St. Johannes Pfarrgemeinde – in der Schützenhalle proklamiert.

Wiederwahl: Georg Schmitt-Degenhardt, Matthias Schmidt-Holthöfer, Lothar Koch und Dominik Feldmann (von links) bleiben weiter im Amt.

 

Ein Chor geht in die Luft

26.01.13, Text: Julia Dünnebacke

Chorfahrt am 25. Mai 2013: Der Chor fliegt von Schüren nach Heggen, besucht die Attahöhle und fährt Schiff auf dem Biggesee.

Projektchor: Hendrik Schörmann, Stefanie Koch und Chor rufen gemeinsam auf am Projektchor 2013 teilzunehmen, der einmalig anlässlich des 200. Pfarrjubiläums in Serkenrode auftritt.

Wahlen: Elke Schmidt-Holthöfer wird als zweite Vorsitzende einstimmig bestätigt. Julia Dünnebacke löst Christian Hilber in der Position des Schriftführers ab.

Wahlen, Chorfahrt, Projektchor und Adventskonzert – auf der Hauptversammlung des gemischten Chores Serkenrode gab es viele spannende Themen, über die gesprochen und abgestimmt wurde.

Eines der beliebtesten Themen des Chores war die Chorfahrt am 25. Mai 2013. Eventmanager der Fahrt ist Richard Bertels. Er hatte die Idee mit dem kompletten Chor von Meschede-Schüren nach Heggen zu fliegen. „Mit dieser Fahrt können wir als Chor die besonderen Vorzüge unserer Heimat einmal zu Wasser, zu Land und zur Luft genießen. Unter tatkräftiger Unterstützung der Luftsportclubs Attendorn-Finnentrop und der Fliegergruppe Meschede-Schüren gelingt uns ein Überlandflug mit 39 Leuten.“

Nach einer hoffentlich guten Landung und nach dem Mittagessen im „Himmelreich“ – einem Restaurant in Attendorn – gehen die Sängerinnen und Sänger in die Attahöhle, alles getreu dem Motto „Vom Himmel in die Hölle“. Die Führung durch die Attahöhle übernimmt dabei „Ersatzdirigent“ Hendrik Schörman. Er kennt sich als ehemaliger, studentischer Gästeführer der Attahöhle bestens mit Stalagmiten und Stalaktiten aus. Nach dem Besuch der Attahöhle fährt der Chor mit dem Biggolino zum Biggedamm, um eine Schifffahrt zu unternehmen. Ausklingen soll der Abend anschließend in der SGV-Hütte am Biggedamm in Attendorn.

Ein weiteres Highlight des Jahres wird der vom Gemischten Chor mit initiierte Projektchor sein. Er soll anlässlich des 200. Pfarrjubiläum in Serkenrode auftreten mit ausgewählten, modernen Liedern. Die Leitung übernehmen die Serkenroder Sopranistin Stefanie Koch und der Ramscheider Bariton Hendrik Schörmann. „Steffi und Hendrik möchten alle Serkenroder und auch gerne Leute aus den Nachbarorten zum Singen motivieren mit diesem einmaligen Projektchor ihre Leidenschaft zum Singen teilen. Natürlich dürfen und sollen auch Chormitglieder am Projekt teilnehmen. Wir haben die Hoffnung, dass sich nach dem Projekt einige zum Weitersingen im Chor entscheiden werden. Je mehr Leute im Chor mitsingen, desto größer der Spaß“, so der erste Vorsitzende des Chores Hubert Schörmann.

Eine weitere Neuerung, die auf der Hauptversammlung beschlossen wurde, betrifft den Termin für das traditionelle Adventssingen. In den vergangenen Jahren fand es stets am ersten Adventssonntag statt. In diesem Jahr soll es erstmalig an dem Samstagabend vor dem ersten Adventssonntag, dem 30.November 2013, sein. „Unser Sonntagstermin kollidierte mit der Orgelplatzvermietung im Gasthof Schmitt-Degenhardt. Solche Überschneidungen will man dorfintern verständlicherweise weitestgehend vermeiden. Deshalb haben wir den Termin vorverlegt auf den Samstag Abend. Wir hoffen, dass wir auch an diesem Termin auf viele Besucher zählen können“, so Schörmann.

Wie zu jeder Hauptversammlung gehören auch beim Gemischten Chor Serkenrode in jedem Jahr Wahlen dazu. Das Ergebnis: Elke Schmidt-Holthöfer wurde als zweite Vorsitzende einstimmig in ihrem Amt bestätigt für die kommenden vier Jahre – genau wie der Beisitzer Hubert Kathol und die Beisitzerin Manuela Wein. Julia Dünnebacke löst nach einstimmiger Wahl Christian Hilber als Schriftführer ab, der sich vier Jahre lang sehr engagiert um Protokolle und einiges mehr kümmerte.

 

Vater und Sohn bei Ehrungen und Wahlen im Blickpunkt

Text&Foto: Friedhelm Tomba, Januar 2013

Serkenrode. Zwei auf einen Streich: Die Schneiders nahmen auf der Jahreshauptversammlung des Tambourkorps Serkenrode eine wesentliche Rolle. Zunächst stand mit Josef Schneider (52) der Senior der Familie im Blickpunkt der Tagesordnung. Der Flötist hatte sich 2012 an die Spitze von zwei Teilnahmelisten bugsiert. Kaum ein Übungsabend und Auftrittstermin fand ohne ihn statt. Alfons Reuter konnte Josef Schneider als Vorsitzender der Musiker zugleich für einen weiteren „Treuebeweis“ auszeichnen: Für seine 40jährhige Vereinszugehörigkeit gab es Dank und Applaus aus der Versammlung.

Bruno Cremer und Franz Arens traten ebenfalls vor 40 Jahren dem Tambourkorps bei und komplettierten das Ehrungstrio. Nach dem Vater war dann der Sohn am Zug: Martin Schneider (22) wurde zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt. Der junge Mann an der Trommel wurde erstmals in die Führungsriege gewählt und betritt somit echtes Vorstandsneuland.

Die Zusammenkunft der Spielleute wurde auch für erste, wichtige Vorgespräche genutzt: 2014 kann der Verein sein 90jähriges Bestehen feiern. Ein Festkomitee wird Einzelheiten zum Ablauf des Jubiläums erarbeiten.

 

Neue Messdiener für die St. Johannes Pfarrgemeinde Serkenrode

Die St. Johannes Pfarrgemeinde Serkenrode konnte am Sonntag, 13. Januar, fünf neue Messdiener in den großen Kreis der Ministrantengruppe aufnehmen.

Vikar Mariusz Maziarka konne Sophie König, Adrian Berkowitz, Lea Schmitt-Degenhardt, Alina Schweitzer und Marie Cremer Plakette und Urkunde aushändigen.

Der feierliche Gottesdienst wurde von Alois Reker (Orgel) und Norbert Libera (Trompete, Schönholthausen) musikalisch mitgestaltet.

Text&Foto: Friedhelm Tomba, Januar 2013

Kinder konnten beim Theater herzhaft lachen

Die Laienspielschar Serkenrode hat bereits vor der ersten, offiziellen Aufführung von „Kurzschlüsse – alles Irre“ die Lacher auf ihre Seite gezogen. Bei einer für den Nachwuchs inszenierten Kindervorstellung wurden die lustigen Spielszenen auf Herz und Niere getestet. Das Fazit der munteren Unterhaltung lässt auf eine erfolgreiche Theatersaison schließen. Thorsten Jagusch, Gitta Güthe, Vicky König, Friedhelm Tomba, Udo Metten, Tim Wullenweber, Ferdi Funke, Michaela Schulte, Alexandra Schöpper und Martin Schneider freuen nun auf die „großen Zuschauer.“ Am Freitag, 4. Januar, öffnet sich um 20 Uhr der Vorhang zur Premierenvorstellung.

Foto: Stefan Schmitt-Degenhardt