Archiv 2008

Die Gläubigen aus dem Frettertal haben ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bekommen:

Mariusz Maziarka (40) hat offiziell seinen Dienst als Vikar an angetreten.  
(©SauerlandKurier, 28.12.08, Foto: Toby)

Vikar Mariusz Maziarka freut sich auf die seelsorgliche Arbeit im Frettertal. Der Geistliche, der in Jaslo (Polen) geboren wurde, wird in allen Kirchengemeinden des Pastoralverbunds Frettertal eingesetzt werden. Pfarrverbundsleiter Pastor Peter Roj, der nach dem Weggang von Pater Georg seine Planungen ohne Vikar machen musste, begrüßte Mariusz Maziarka mit einem festlichen Gottesdienst. Der neue Mann im Pfarrverbund wird in Serkenrode wohnen. Dort gehören Traktorengeräusche zum täglichen Leben – damit kennt sich der Gottesmann bestens aus. Bevor Maziarka den Ruf Gottes vernahm, lernte er auf einer technischen Landwirtschaftschule das Einmaleins von Landwirtschaftsmaschinen.

Nach seiner Priesterweihe 1994 wirkte er in Tarnow, danach zog es ihn nach Debica. Vor acht Jahren ging er auf eigenen Wunsch in die Mission, in Peru lernte er nicht nur Land und Leute kennen, sondern auch die spanische Sprache. „Es war eine schöne Zeit, wenn auch die Luft in 3400 Meter Höhe ziemlich dünn war.“ Die kleine Gemeinde in den südamerikanischen Anden hielt Kontakt mit einer Partnerstadt im Erzbistum Freiburg. „Ich wollte gerne nach Deutschland und habe meinen Bischof in Polen 2008 gebeten, mich zu versetzen.“ Der empfahl dem Priester das Erzbistum Paderborn.

Paderborn? Davon hatte Maziarka noch nichts gehört. „In meiner polnischen Heimat gibt es viele Berge, doch als der Bischof sagte, dass es in Paderborn auch viele Berge geben würde, war für mich die Welt in Ordnung.“ In Paderborn musste der Gast aus Polen erst einmal kräftig schlucken, denn von seinen geliebten Bergen war weit und breit nichts zu sehen. „Warte ab, bis Du ins Frettertal kommst“, gab man ihm mit auf dem Weg. Am Sonntag konnte sich der naturverbundene Mann von den Schönheiten des Sauerlands überzeugen. „Gut, dass ich hier hin gekommen bin. Hier gibt es Gebirge und herrlich grüne Landschaft. Ich freue mich auf die Menschen der Region.“ Als Begrüßungsgeschenk gab es am Sonntag unter anderem einen Bildband über das Sauerland und eine Wanderkarte. In nur vier Monaten lernte der neue Vikar die deutsche Sprache. Nach „Wesolych Swiat“ und „Feliz Navidad“ konnte er den Menschen am Heiligen Abend „Frohe Weihnachten“ wünschen.

 

 

Obstbäume für den Spielplatz Serkenrode

26.11.2008 01:15 Uhr (©SauerlandKurier)
Gemeinde, Eltern und Kinder machen in Serkenrode gemeinsame Sache. Bei Planung und Gestaltung des neuen Spielplatzes wurde Hand in Hand gearbeitet. Logisch, dass auch bei der Anpflanzung neuer Obstbäume kleine und große Helfer kräftig mit anpackten. Bürgermeister Dietmar Heß und Fachbereichsleiter Ludwig Rasche (Gemeinde Finnentrop) konnten zugleich das geschaffene Terrain am „Patenberg“ begutachten. „Durch die Pflanzaktion wird das Gesamtobjekt weiter aufgewertet. Die Zusammenarbeit mit den Anwohnern ist hervorragend und völlig unkompliziert, zumal sich die Nachbarn des Spielplatzes bereit erklärten, das Gelände zu pflegen“, so Dietmar Heß. Dass unter den Schatten spendenden Bäumen demnächst auch gemütlich gesessen werden kann, liegt in den Händen des Bauhofs. Zwei Sitzbänke sollen rechtzeitig vor der Spielplatzsaison aufgestellt werden. Dank der guten Vorarbeit von Gärtner Dieter Peters, konnten die Bäume problemlos in das Erdreich eingesetzt werden.

 

 

Schützenverein spendet € 1000 an Tambourcorps

26.09.08: Nach 60 Jahren gab es den „ersten Lohn“:
Schützenchef Georg Schmitt-Degenhardt überreicht Tambourmajor
Alfons Reuter (links) den 1000 Euro Scheck.
Foto: Tomba

 

1000 statt 120.000 Euro: Musiker nach 60 Jahre „entlohnt“

Von Friedhelm Tomba
Serkenrode. Die Übungsstunde des Tambourkorps Serkenrode war am Freitagabend schnell beendet. Eine Delegation der St. Johannes Schützenbruderschaft platzte zur Überraschung der Musiker mitten zwischen „Sang und Klang“ und „Tapfer und Treu.“ Als Tambourmajor und Vorsitzender Alfons Reuter sah, was die Schützen in der Hand hielten, war er mit dem
unplanmäßigen Ende der Probe mehr als einverstanden.

„Das Tambourkorps spielt seit 1948 ununterbrochen zum Serkenroder Schützenfest auf. Ihr seid zu einem musikalischen Mittelpunkt unseres Festes geworden. Wir möchten uns für die Freude, die ihr uns am Schützenfest und besonders bei den Festzügen bereitet, herzlich bedanken.“

Schützenchef Georg Schmitt-Degenhardt und seine Vorstandskollegen Werner Hüttemann, Peter Jostes und Peter Schmidt kamen nicht ohne das gewisse Etwas: 1000 Euro wechselten ganz unbürokratisch die Vereinskasse.

Alfons Reuter, der seit 1972 das Marschtempo als Tambourmajor angibt, wird das Geld sofort investieren: „Die Spende der Schützen wird für die Anschaffung neuer Instrumente verwendet.“
Die großzügige Gabe der Schützen war „rein rechnerisch gesehen“ längst überfällig. Die 60 Jahre flotter Schützenfestmusik – die Musiker sind jedes Jahr an allen drei Festtagen voll im Einsatz – gingen am Kassenbuch des Veranstalters spurlos vorbei. „Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen“ – in Serkenrode sieht das anders aus. In den sechs Jahrzehnten gab es weder
Pfennig oder Euro als Gage!

„Für uns war Geld nie ein Thema, schon für unsere Vorgänger war es selbstverständlich, die Schützenfestmusik kostenlos auszuführen.“ Alfons Reuter erfuhr erst vor wenigen Tagen, das benachbarte Spielmannszüge für das Mitwirken an drei Schützenfesttagen 2000 Euro verlangen. Auf dieser Grundlage sieht die „Spaßrechnung“ wie folgt aus: 60 x 2000 Euro = 120.000
Euro! Doch der „ausstehende Betrag“ ist für die Serkenroder kein Thema. Im Dorf hält man zusammen.

 

Neue Gemeindereferentin

für Serkenrode und das restliche Frettertal.

Stephanie Wolf Seara auf Vorstellungsreise in Fretter, Ostentrop, Schönholthausen, Serkenrode und Schliprüthen.

Fretter, 17.09.2008 01:15 Uhr (SK)

Das Frettertal hat eine neue Gemeindereferentin: Stephanie Wolf Seara (40) stellt sich derzeit in den Sonntagsmessen den Gläubigen in Fretter, Ostentop, Schönholthausen, Serkenrode und Schliprüthen offiziell vor. Der Weg zur Religionspädagogin führte die dreifache Mutter während ihrer Studienzeit nach Paderborn, später war sie vier Jahre als Gemeindereferentin in Heggen tätig. Als die Familie 1997 nach Serkenrode umzog, wurde Stephanie Wolf Seara schnell in das Pfarrleben der St. Johannes Gemeinde integriert.

Als Vorsitzende des Pfarrgemeinderats blickte die aktive Frau erstmals hinter die „Kulissen“ des Pastoralverbundes im Frettertal. Als Pfarrverbundsleiter Peter Roj (Fretter) nach dem Weggang von Pater Georg im Mai plötzlich „fast“ alleine als Hauptamtlicher da stand, besann man
sich auf die Fähigkeiten von Stephanie Wolf Seara. Was wäre die Kirche ohne Frauen?
Während in fernen Rom Schriftsätze (Theorie) formuliert werden, greift Stephanie Wolf Seara kräftig mit ins Rad (Praktik). Das pastorale „Führungsteam“ Roj/Wolf Seara wird von den Priestern Jürgen Goerdt (Schliprüthen) und Franz Rinschen (Schönholthausen) komplettiert.

Die beiden Geistlichen befinden sich schon lange im Ruhestand, sind aber aufgrund ihres „Unruhestands“ aus dem seelsorglichen Leben im Frettertal nicht wegzudenken. Für Stephanie Wolf Seara war der Wechsel vom Ehrenamt zum Hauptamt kein Problem. „Wer sich nicht aktiv mit einbringt, kann auch nichts verändern.“ Die Stelle als Gemeindereferentin ist eine „halbe Stelle“, 19,5 Stunden müssen auf dem Papier dafür ausreichen. Doch Vorbereitungen, Anrufe und Gespräche kennen keinen Feierabend.

„Fliegende Gemeindereferentin“

Stephanie Wolf Seara hat zwar im Serkenroder Pfarrhaus ein kleines Büro, ist aber als „fliegende“ Gemeindereferentin in allen Ortschaften im Frettertal anzutreffen. An den Grundschulen in Fretter und Schönholthausen erteilt sie zudem Seelsorgeunterricht. „Ich möchte dabei den Kontakt zwischen Gemeinde und Schule knüpfen.“

Mit ganzer Kraft und halber Stelle ebnet sie derzeit die Wege für die Erstkommunionvorbereitungen in Schönholthausen/Ostentrop und Serkenrode.
Doch nicht nur Kinder- und Jugendarbeit sind der engagierten Katholikin sehr wichtig. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die vielen Menschen, die mirbegegnen. Vor allen möchte ich die vielen ehrenamtlichen Helfer im Pastoralverbund Frettertal bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen.“

 

Zeltlager des Pastoralverbundes Frettertal

Langgöns  vom 29.06.-05.07.08
(Text: Karin Eickelmann)

48 Kinder aus Fretter, Serkenrode, Schliprüthen, Schöndelt und Deutmecke nahmen an der Zeltlager – Jubiläumsausgabe teil. Zum 10. Mal hieß es in diesem Jahr raus in die Natur zum Zelten. Das Sommerwetter und die gute Stimmung ließen uns die nicht so komfortable Ausstattung des Zeltplatzes schnell vergessen.

Nach einem turbulenten und stressigen ersten Tag, an dem am Morgen das Leitungs- und Kochteam und am späten Nachmittag die Kinder angereist waren, fieberten am Abend alle gemeinsam mit den Deutschen beim Fußball EM-Finale. Vor dem großen Bildschirm saßen wir im kompletten Fanoutfit.

Der nächste Tag startete mit dem Erkundungsspiel. Anschließend wurde an jedem Zelt eine von den Zeltbewohnern selbstgestaltete Fahne gehisst. Am Nachmittag wurden wir nochmals kreativ. Angebote der Bastelaktion waren Actionpainting, Halsketten zusammensetzen, Tabletts mit Mosaik verzieren, Pinnwände gestalten, CD- Ständer herstellen, Jahreskalender entwerfen oder ein Riesengesellschaftsspiel entwerfen.

Am Dienstag ging es bei strahlendem Sonnenschein zu Fuß und ein Stück mit dem Zug ins Freibad nach Butzbach. Die Kanutour am Mittwoch war bestimmt für viele ein Highlight. Zur Einstiegsstelle in Gießen fuhren wir mit dem Zug. Mit 15 Kanus paddelten wir dann 11 km die Lahn hinunter. Auf unserem Weg passierten wir Bootsgassen und eine Schleuse. Aufgrund der Hitze freuten wir uns, das Ziel in Dorlar zu erreichen. Von dort aus ging es nach einer kurzen Trinkpause mit Bus und Zug zurück zum Zeltplatz.

Am Donnerstag stand dann auf dem Zeltplatz der große Sporttag an. Schon vor dem Frühstück wurden wir mit lauter Musik geweckt und zum Frühsport aufgefordert. Über den Tag konnten wir uns in verschiedenen Disziplinen wie Federball, Seilchen springen, Stelzen laufen, Völkerball, Basketball, Boulen, Fußball, Sackhüpfen und Schubkarrenrennen versuchen. Der Tag endete mit dem legendären „Bunten Abend“, bei dem die Kinder das Programm selbst gestalteten. Zum Abschluss der Woche besuchten wir am Freitag den Frankfurter Zoo. Wieder reisten wir mit dem Zug an und erlebten dort wilde Tiere.

Am Abend hieß es plötzlich: Feuer, Feuer. Zum Glück war es nur eine kleine Feuerwehrübung der Feuerwehr Langgöns. Schon fast zur Geisterstunde `schlichen´ wir dann noch bei einer Nachtwanderung mit Knicklichtern in den Wald. Am Samstag hieß es dann Koffer packen, Zelte abbauen und abreisen.

Die Tage wurden umrahmt und begleitet von Morgen- und Abendrunden, Völkerball, vielen gemeinsamen Mahlzeiten, gutem Essen, Lagerfeuerrunden, kurzen Nächten, Wasserschlachten, Bädern im Planschbecken, Nachtwachen und vielem mehr. Wir hoffen, dass die Kinder eine unvergesslich schöne Woche erleben konnten. Dem Leitungs- und Kochteam hat es sehr gut gefallen. An dieser Stelle noch einen Dank an alle Eltern, die eine Fahrt übernommen haben, an die Caritas für die Spenden und an alle, die uns Dinge kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

 

 

Erhebliche Verkehrsbehinderung im Frettertal

Straßensperrung zwischen Fretter und Serkenrode (L880)
vom Montag, 30.06.08 bis voraussichtlich 08.08.08
Der BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH stellt auf dem Teilstück der L880 seine Linien L531 und R81 für die Zeit der Bauarbeiten ein.

Informationen gibt es bei der BRS in Lennestadt unter 0 27 23 / 92 62 26
Umleitung für den Verkehr gemäß nachstehenden Grafiken. (Danke dafür an Bernd Schulte!)

 

 

Schützenfest 2008

Schützenkönigspaar
Herbert & Andrea Schmidt-Holthöfer
Jungschützenkönigspaar
Julian Reuter & Laura Beckmann
Kaiserpaar
Manfred & Mechthild Schmitt-Degenhardt

 

Die CDU-Ortsunion Serkenrode/Schliprüthen

wählte in der Mitgliederversammlung bereits am 27.05.08 einen neuen Vorstand.
Dabei wurden gewählt:
1. Vorsitzender: Werner Hüttemann
2. Vorsitzender: Norbert Reuter
Schriftführer: Peter Schmidt
Beisitzer: Brigitte Koch, Hubert Schörmann
Der neue Vorsitzende Werner Hüttemann bedankte sich bei Norbert Gödde für dessen 39jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender, sowie bei Alois Reker für seine langjährige Arbeit als Schriftführer.

von li.: Peter Schmidt, Norbert Reuter, Werner Hüttemann, Brigitte Koch, Hubert Schörmann, Norbert Gödde

 

 

Abschied von Pater Georg

VON FRIEDHELM TOMBA
Frettertal. Flughafen Frankfurt/Main, gestern um 11.55 Uhr: Ein Flieger der Qatar Airways hebt ab und macht sich auf eine lange Reise in Richtung Osten. Mit an Bord des Fluges QR028: Varghese Vithayathil, besser bekannt als Pater Georg aus dem Frettertal. Die viel zitierte Freiheit über den Wolken endet für den Passagier mit der Landung in Indien.

Im Oktober 2002 wurde der Geistliche aus Indien vom Bischof in den Pastoralverbund Frettertal versetzt. Der stets ruhig und besonnen wirkende Pater wurde schnell zu einem beliebten Seelsorger, der mit Wohnsitz in Serkenrode zwischen Schliprüthen und Schönholthausen hin und her pendelte. „Ich habe gute Erfahrungen gemacht und viele Freundschaften geschlossen, obwohl die Menschen in Deutschland viel distanzierter als die Menschen in Indien sind. Aber wenn die Sauerländer mal wissen, mit wen sie es zu tun haben, ist das Leben ganz einfach.“ Mit dem einfachen Leben im Sauerland ist jetzt Schluss. Pater Georg wurde zum Provinzoberen des indischen Karmeliterordens gewählt und muss – so will es sein Gelübbte – sich gehorsam der Entscheidung fügen. „Ordensangelegenheiten gehen nun mal vor, ich stehe vor einer schweren Aufgabe, doch Gottes Wille soll geschehen.“

Pater Georg steht nun für drei Jahre an der Spitze des indischen Orden, 85 Priester, 130 Priesteramtskadidaten und 18 Missionsstationen wollen geführt sein. Pater Georg wird 220 Kilometer nördlich von Neu Dehli gewissenhafte Entscheidungen treffen. Hinzu kommen zahlreiche Geistliche in Europa, die dem Provinzkapitel angehören. Pater Georg fiel der Abschied aus dem Land der 1000 Berge sichtlich schwer.

Ein Schreiben des Personalchefs vom Erzbistum Paderborn lässt ihn verschmitzt lächeln. „Man hat mich bereits eingeladen, nach den drei Jahren in Indien bin ich im Sauerland wieder willkommen.“ Die Einladung und Pater Georgs, leicht schelmisch wirkende Feststellung, dass bisher noch niemand nach drei Jahren als Provinzoberer wieder gewählt worden ist, fanden im Koffer und Seele des 55jährigen Priesters einen festen Platz. Es passt zum Weltanschauungsbild des indischen Paters, das er den Gläubigen im Frettertal die Bibel als „Lebebuch“ und Jesu Wort als Fundament eines erfüllten Lebens als bleibende Botschaft „zurücklässt.“ Der Begriff „Lebebuch“ stammt von Martin Luther. Pater Georg kennt die Zauberformel, die Religionen zusammen wachsen lässt „Gott liebt alle Menschen.“

Foto: Abschied aus dem Frettertal: Pater Georg flog gestern zurück in seine indische Heimat Foto: Friedhelm Tomba

 

 

Neue Messdiener in Serkenrode

Von Friedhelm Tomba

Foto: Die St. Johannes Pfarrgemeinde nahm am Sonntag elf neue Messdiener auf
Foto: Friedhelm Tomba

Serkenrode. Die Zahl der Messdiener in der St. Johannes Pfarrgemeinde wächst weiter. Pater Georg konnte am Sonntag elf neue Altarhelfer unter „Vertrag nehmen.“ Eingerahmt in jugendliche Kirchenlieder und kindgerechte Gebete wurden die Plaketten der Jungen und Mädchen während einer Messfeier gesegnet. „Wer mir dienen will, folge mir nach“ steht als Inschrift darauf zu lesen. „Tragt die Plaketten beim Gottesdienst als Zeichen dafür, dass ihr Jesus und zu seiner Gemeinde gehört.“

Pater Georg hielt für seine neuen Mitarbeiten jedoch noch eine andere Botschaft bereit: „Nach dem Hochamt gibt es für alle ein Eis.“ Neben Steffen Geueke, Clara Hoberg, Heike Hüttemann, Maximilian Jostes, Martina Kathol, Pauline Lübke, Lena Meyer, Lars und Jana Munkelwitz, Jannik Schmitt-Degenhardt sowie Marie Wolf-Seara bekamen auch die Kommunionkinder am Ende der Feierstunde vom Pastor ein schmackhaftes Geschenk. Wer angesichts der Fastenzeit im nachhinein mit einem schlechten Gewissen ringt, kann sich getrost auf die „Synode von Benevent“ berufen, die 1091 beschloss, die sechs Sonntage in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern aus der Verpflichtung raus zunehmen.

Die Mannschaft der neuen Ministranten wurde von Karin Eickelmann und Lukas Jostes „trainiert“ und auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet.

 

 

Kinderkarneval am Sonntag, 03.02.08, Schützenhalle Serkenrode